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 Konohagakure -> Shuryokastützpunkt

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BeitragThema: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 5:52 pm

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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:33 pm

    Chapter 1.1 - The Hunters and the Hunted


cf:Tore von Konoha(Ikibi, Shouta, Jirou, Kenichi, Fukurou)

Es war mittlerweile schon Nachmittags geworden, kurz bevor die Sonne unterging. Das Team 3 erblickte kleine Umrisse am Horizont, die wie ein Wald aussahen. Nach einem sehr zügigen ersten Teil der Reise, der dank typischer Ninjafortbewegung schnell vorüber war, blieb Tachimaru stehen. Der Nin-Ken navigierte die Konohaninjas auf ihrer Reise zu dem Stützpunkt der Shuryoka - jedenfalls, bis kurz vor dem Anfang des durch die Ninken als 'gefährlich' markierten Gebietes. Tachimaru bellte, Ikibi blieb sofort stehen. Die ehemalige Anbu nickte und hielt auch ihre Genin an.

"Seht ihr den Wald da hinten?" fragte sie ihre Genin und zeigte gen Norden, "Nach diesem Wald kommen wir zu einem Gebirge - etwas weiter in dieser Landschaft steht das Lager." Ikibi kraulte Tachimaru hinter den Ohren, welcher dies sichtlich genoss. "Ab hier brauchen wir dein Byakugan, Pappouta. Tachimaru hat eine andere Aufgabe zu bewältigen und wird nun nicht mehr die Umgebung um uns absichern. Ich zähle auf dich.", sagte die Sensei, wobei die letzten Worte jedoch an den Hund gerichtet waren, welcher noch immer einige Streicheleinheiten erhielt. Ikibi kniete nieder und presste ihre Stirn für einige Sekunden auf die von Tachimaru. Ein ziemlich schöner Anblick, denn in beiden Gesichtern war die Mischung aus Besorgnis, Zuneigung und Motivation nicht zu übersehen. Als das Stirn an Stirn der beiden sein Ende fand, nickte der Ninjahund den drei Genin zu, würgte die Holzkiste in der Yoshi lag vor Ikibi und verschwand daraufhin mit Ikibi's Jutsu.

"Zwischen dem Wald und dem Gebirge liegt die Grenze zu Shuryokagebiet. Die Chance, einigen von ihnen zu begegnen, ist nicht gerade hoch bevor wir in unmittelbarer Nähe der Basis sind." fuhr Ikibi fort, "Ich möchte euch trotzdem jetzt schon dafür loben, dass ihr alle mitgekommen seid." sagte sie und ging wie ein Ausbildner beim Militär vor ihren Genin auf und ab. "Ursprünglich war diese Mission für mich alleine bestimmt - seht es als eine Ehre, solch einen Dienst für das Dorf ausführen zu dürfen. Vergesst nicht, dass das Abschließen der Mission oberste Priorität hat, und ihr steht euer bestes... ach, lassen wir das. Die Ansprache wird von Mal zu Mal langweiliger, was? Ihr wisst was ich von euch erwarte, ihr wisst was Konoha von euch erwartet. Ihr drei seid fähigere Ninja als ein Großteil des Dorfes - und ich will nichts anderes von euch sehen als das, kapiert? " erweiterte sie ihre sonst immer gleichklingende Motivationsrede. Ikibi konnte sie bereits auswendig, und die Schüler hatten sie schon so oft gehört dass Teile von ihr bei einer Seite rein und bei der anderen Seite wieder raus kam. Trotzdem hatten diese letzten Worte, die von der Sensei gefreestyled waren, eine Art.. Feuer in ihnen.

"Aber - wir werden hier erstmal rasten." Mit diesen Worten kam auch schon ein anderer Ninken angeflitzt, mit reichlich Gepäck im Maul. "Wir sollten hier sicher sein - dank geteiltem Intel mit Otogakure wissen wir, dass dieses Land hier absolut uninteressant für die Shuryoka ist, und kaum von ihnen passiert wird. Unsere beste Chance für eine ruhige Nacht." erklärte sie den Genin und begann sogleich das Lager mit ihnen aufzubauen. Da alle ordentlich mit anpackten stand das Lager nur wenige Minuten später fest und sicher. "Ihr seit bis Mitternacht freigestellt. Macht was ihr wollt, trainiert, esst, spielt - es ist alles da. Ich habe etwas zu tun. Ich werde nicht weit weg sein, sollte irgendetwas passieren... ach, ihr kennt das ja." Sie packte den Holzsarg, und führte einige Meter weg vom Lager ein Kuchiyose aus - daraufhin waren alle Ninken, selbst die kleinste, die erst vor kurzem in Ausbildung war, begleitet von einer Rauchwolke aufgetaucht, und Ikibi ging voran. Ein paar Mal konnten die Genin erkennen, wie die Ninjahunde einige fragende Blicke in ihre Richtung warfen - Ikibi ging, die Holzkiste fest umschlossen, auf einen ein Stück weiter entfernten Hügel zu.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:33 pm

    "Ursprünglich war diese Mission für mich alleine bestimmt - seht es als eine Ehre, solch einen Dienst für das Dorf ausführen zu dürfen. Vergesst nicht, dass das Abschließen der Mission oberste Priorität hat, und ihr steht euer bestes... ach, lassen wir das. Die Ansprache wird von Mal zu Mal langweiliger, was? Ihr wisst was ich von euch erwarte, ihr wisst was Konoha von euch erwartet. Ihr drei seid fähigere Ninja als ein Großteil des Dorfes - und ich will nichts anderes von euch sehen als das, kapiert? "


Die Reise hatte einige Zeit gedauert und sie waren immer noch nicht im Zielgebiet ihrer Mission angekommen. Ken'ichi schüttelte daraufhin seine Beine aus, es war eine eintönige Reise gewesen und der Uchiha schien darüber wenig glücklich zu sein.
Vor allem da Ikibi wieder eine ihrer vermeintlichen Motivationsreden startete, die wohl auf Jirou ungefähr keinen Effekt hatten, und auch den Uchiha grade ein wenig kalt ließ.
Denn sie wiederholte etwas, das ohnehin unnötig zu erwähnen war, als würden sich die Genin auf einer S-Rang Mission nicht anstrengen.

Doch statt genervt zu sein und Kopf schüttelnd Leine zu ziehen, wie er es wohl vor einigen Tagen in Konoha getan hätte, musste Ken'ichi breit grinsen.
"Ikibi-san... denken sie wirklich wir würden nicht unser Bestes geben auf einer S-Rang Mission?
Wenn wir das ganze ohne Anstrengungen hinter uns bringen können, hat sie sicherlich nicht diese Einstufung verdient...."

Kommentierte er unerwartet vorlaut für seine Verhältnisse, während sie die Zelte aufbauten und er hier und da einige Minuten damit verplemperte Ikibis Ninken zu streicheln, welche das sichtlich genossen.
Auch wenn die Tiere das versuchten so gut es ging zu verbergen, solange Ikibi hinsah.

Doch trotz der Tatsache das er trödelte und die Ninken bespaßte war das Lager schnell aufgebaut, immerhin war Jirou niemand der trödeln würde, das wäre wohl kaum effektiv und Shouta war viel zu sehr darauf fixiert zu zeigen was er konnte. Immerhin hatte Ikibi ihm große Verantwortung aufgetragen da er mit seinem Byakugan die Spitze bilden würde.
Doch der kleine Uchiha schien sich so sehr auf der Reise gelangweilt zu haben, dass die leichte nervöse Anspannung die er zu Anfang gezeigt hatte wohl verflogen war.
Zu gleich hatte ihn eine Form der Hochstimmung erfasst als sie nun endlich wieder etwas abwechslungsreiches machten und nicht noch weitere Stunden stur geradeaus liefen.

    "Ihr seit bis Mitternacht freigestellt. Macht was ihr wollt, trainiert, esst, spielt - es ist alles da. Ich habe etwas zu tun. Ich werde nicht weit weg sein, sollte irgendetwas passieren... ach, ihr kennt das ja."


Sein Blick hellte sich ein weiteres Mal auf und fiel auf Jirou als Ikibi erwähnte das sie nun frei hatten und doch trainieren konnten. Das war der perfekte Zeitpunkt um sich ein wenig mit dem Gruppengenie zu messen und ihm zu zeigen, wie gut seine Kameraden doch waren.
Doch da sie erst noch den Hund begraben wollte und sie mit Kuchiyose das ganze Rudel beschworen hatte, ließ er das erst einmal links liegen und folgte ihr in einigem Abstand, durch die Bäume gedeckt, zu der Lichtung wo sie den Hund begraben wollte.
Er hatte sich extra von der Gruppe separiert und beobachte das Schauspiel alleine, er wollte nicht das seine Kameraden sahen, wie er um den kleinen Hund weinte, der ihm doch ein so guter Freund geworden war.

Kurz schreckte er auf, als die Blätter hinter ihm raschelten und er meinte etwas gespürt zu haben, doch er verwarf diesen Gedanken schnell wieder und stieß zurück zum Lager und seinen Kameraden, erst kurz vorher wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und setze die freudige Miene auf.

Einige Zeit abwartend, bis Ikibi selbst zurück war fiel sein Blick ein weiteres Mal auf Jirou und nun wäre der Zeitpunkt passender, seiner persönlichen Einschätzung nach. Denn es würde sie alle von dem Verlust den das Team erlebt hatte ablenken und sie auf andere Gedanken kommen lassen.
"Ikibi-san... würden sie Jirou und mich bei einer Runde Sparring beobachten?
Wir wollen ja nicht das wir uns da zu sehr reinsteigern und morgen für die Mission nicht mehr fit sind, sie können das besser einschätzen wo unsere Grenzen sind."

Die Augen des Uchiha waren noch nie so fixiert auf einen seiner Kameraden gewesen wie in diesem Moment auf Jirou und wieder huschte ein Lächeln über seine Lippen.
Jetzt würde Jirou sein blaues Wunder erleben.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:34 pm

Nach ein paar Stunden betraten das Team 3 eine Steppe. Nirgends waren Bäume oder Felsen zu sehen, eine flache Ebene, wenn man von dem kleinen Hügel in der Nähe absah. Tachimaru, der Ninken, der ihnen den Weg wies, blieb auf dieser Einöde stehen. Nachdem Ikibi den Genin anwies dies gleich zu tun, blieben sie wie eine Einheit sofort stehen. Ikibi deutete zu dem entfernten Waldrand im Norden und erklärte, dass ab diesem Wald auf Shuryoka getroffen werden könnte und dass sie hier ihr Lager errichten werden.

Shouta nickte leicht und schaute sich erneut die Umgebung an. Das Problem an diesem Lager war, dass es von allen Seiten gesehen werden konnte. Das Team konnte sich nirgends verstecken. Das bedeutete auch, dass in einiger Entfernung Fallen aufgestellt werden müssten, damit das Lager in Sicherheit war. Dennoch wäre eine Nachtwache sicher ratsam, ein Lagerfeuer sicherlich nicht. Man könnte es bereits aus einiger Ferne sehen. Auch wenn man es abschirmen würde, würde es nicht viel bringen.

Die Hatake verabschiedete sich von Tachimaru, denn dieser hatte noch eine andere Aufgabe zu erledigen. Er würgte den Sarg, in dem Yoshi lag, hervor und nickte den Genin zu. Shouta nickte ihm ebenfalls zu, woraufhin der Ninken mit einem Jutsu verschwand.


    "Ab hier brauchen wir dein Byakugan, Pappouta.“



"Hai, Sensei." antwortete der Hyuuga knapp.


'Aber auch ich kann nicht die ganze Nacht wache schieben. Wir sollten uns ablösen, man weiß nie, ob die Shuryoka nicht vielleicht doch ihr Revier vergrößern. Und sie werden bestimmt den Wald und die Ebene im Auge behalten. Man kann sie zu einfach überblicken.' fügte er in Gedanken hinzu.

Anschließend gab sie wieder ihre typische Rede preis, auch wenn diesmal der Schluss etwas abgewandelt wurde. Sie hatte wohl recht. Bei einigen von uns ging sie wohl wirklich „links rein und rechts wieder raus“. So war es auch bei Shouta gewesen, doch...

'Gerade heute hätte ich sie gerne komplett gehört...'

„Hmm....“ gab er nur von sich.


    "Ikibi-san... denken Sie wirklich wir würden nicht unser Bestes geben auf einer S-Rang Mission? Wenn wir das ganze ohne Anstrengungen hinter uns bringen können, hat sie sicherlich nicht diese Einstufung verdient...."



'Hä? Was ist denn mit Ken'ichi los? Normalerweise würde er nicht so patzige Antworten geben... Aber ich muss zugeben, dass er recht hat. Auch wenn ich immer noch nicht glaube, dass es sich hierbei wirklich um eine S-Rang Mission handelt.'


Das Team baute zügig und ordentlich das Lager auf, auch wenn Ken'ichi lieber mit den Ninken spielte als wirklich anzupacken. Jedenfalls stand kurz darauf das Lager.


    "Ihr seid bis Mitternacht freigestellt. Macht was ihr wollt, trainiert, esst, spielt - es ist alles da. Ich habe etwas zu tun. Ich werde nicht weit weg sein, sollte irgendetwas passieren... ach, ihr kennt das ja."
sagte sie und ging mit den per Kuchiyose beschworenen Ninken zu dem nahegelegenen Hügel, um Yoshi zu begraben.


'Wir dürfen trainieren? Jetzt bin ich mir absolut sicher, dass es KEINE S-Rang Mission ist. Mich hat sie letztens noch angefahren, dass trainingsfreie Tage wichtig sind und dass man vor einer Mission nicht trainieren sollte und jetzt gestattet sie es WÄHREND einer Mission und vor allem noch in einer angeblichen S-Rang Mission? Sorry Sensei... nicht mit mir.' überlegte er kurz und folgte Ikibi zu dem Hügel um die Zeremonie nicht zu verpassen.

Shouta war am Anfang fest davon überzeugt, dass Yoshi gar nicht tot war und es nur ein Ansporn sein sollte oder ein Test, um von den Genin zu erfahren, wie sie bei einem Trauerfall in einer wichtigen Mission reagierten. Doch jetzt, nachdem die Hatake alle Ninken beschwor, auch diejenigen, die gerade erst in die Ausbildung kamen und diese auch noch ein trauriges Gesicht machten und einen fragenden Blick in Richtung der Genin warfen.... war er sich nicht mehr ganz so sicher.

'Aber ich kann sie nicht einfach fragen... Falls Yoshi wirklich tot sein sollte, wäre die Frage eine Frechheit gewesen. Doch wenn er es nicht ist, würde mir Sensei Hatake auch keine Antwort geben, da es vermutlich Teil der Mission ist.... also bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten.' überlegte er.

Shouta stellte sich etwas seitwärts, sodass er Ikibi, die Ninken und das Grab gleich gut sehen konnte. Er hörte den Worten seiner Sensei sehr genau zu und beobachtete die Ninken, wie sie reagierten. Natürlich waren sie ausgebildete Soldaten, doch der Hyuuga vermutete, dass auch sie die ein oder andere Träne raus drücken würden. Die älteren Ninken konnten die Trauer gut verbergen, doch bei den Frischlingen sah das ganz anders aus. Demnach war es keine gespielte Trauer, denn um falsche Tränen hervorbringen zu können, bedarf es an reichlich Übung.

So blickte er der Sensei zu wie sie die Zeremonie vollzog. Als ihm klar wurde, dass es kein gespielter Todesfall war, kullerten ihm auch die Tränen aus den Augen. Er lies es zu und versteckte seine Trauer nicht.

Nachdem die Zeremonie beendet war und alle Anwesenden zurück zum Lager gingen, kniete er sich vor Yoshis Grab.

„Yoshi... es tut mir leid. Ich hatte die ganze Zeit gedacht, dass es nur eine Art Prüfung sei und dass du noch immer unter uns weilst. Doch bei der Zeremonie wurde mir klar, dass es kein makaberer Test von unserer Sensei war, sondern bitterer ernst. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen... Du warst ein toller Ninken und ein noch besserer Freund. Es war mir eine Ehre mit dir zusammen zu arbeiten. Und ich hoffe, dass es dir im Himmel gut geht. Ich werde immer an dich denken und behalte dich in guter Erinnerung.... mach es gut.... mein Freund...“ gab er weinerlich von sich.

Langsam stand Shouta wieder auf, blickte aber noch eine Zeit lang auf das kleine Grab vor ihm. Er wischte sich die Tränen weg und fokussierte sich langsam wieder auf das hier und jetzt. Sie waren in einer Mission und diese musste erfolgreich abgeschlossen werden. Zumal es nicht sicher war, ob die Shuryoka dieses Gebiet wirklich mieden. Er raffte sich wieder zusammen und ging zurück zum Lager.


    "Ikibi-san... würden sie Jirou und mich bei einer Runde Sparring beobachten?
    Wir wollen ja nicht das wir uns da zu sehr reinsteigern und morgen für die Mission nicht mehr fit sind, sie können das besser einschätzen wo unsere Grenzen sind."



Shouta blickte mit den Augen zu Ken'ichi.

'Ernsthaft? Jetzt bist du ihr aber wirklich auf den Leim gegangen...' stellte er in Gedanken fest, setzte sich im Schneidersitz ans Lager und begann zu meditieren.

'Sollen sie sich doch auspowern und gegen einen früheren Befehl von Ikibi verstoßen... Es gibt ja nichts wichtigeres zu tun...' fügte er sarkastisch hinzu.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:34 pm

Der Aomori hatte den ganzen Weg von Konoha an kein Wort mehr von sich gegeben, wenn er nicht direkt etwas gefragt wurde. Warum auch, es gab keinen Grund für unnötiges Gerede oder unwichtigen Plausch. Wie er es Shōta schon gesagt hatte, waren sie Kollegen und keine Freunde. Sie waren auf einer Mission, sprich, sie arbeiteten, und Privates und Berufliches war nunmal zu trennen. Reden würde Ablenken, und Ablenkung war nicht effektiv.

    "Seht ihr den Wald da hinten? Nach diesem Wald kommen wir zu einem Gebirge - etwas weiter in dieser Landschaft steht das Lager. Ab hier brauchen wir dein Byakugan, Pappouta. Tachimaru hat eine andere Aufgabe zu bewältigen und wird nun nicht mehr die Umgebung um uns absichern. Ich zähle auf dich."


Jirō beobachtete Shōta und dessen Dōjutsu. Mittlerweile hatte Jirō ein paar Bedenken bezüglich dieses Plans. "Sensei. Ich habe darüber nach gedacht. Es ist mir eingefallen, als Ihr sagtet, dass Ihr seit Tagen kein Intel der Feindstellung erhalten habt. Die Shuryoka sind doch Dōjutsu-Jäger, nicht? Wäre es nicht wahrscheinlich, dass sie Maßnahmen gegen Dōjutsu ergriffen haben? Vor allem gegen die kilometerweite Sehkraft des Byakugan? Sie könnten sonst keinen Byakugan-Träger je fangen. Wir können nicht auf ein Dōjutsu vertrauen, wenn wir gegen Dōjutsu-Jäger operieren." schlussfolgerte er mit scharfem Blick auf seine Mit-Genin. Beide zogen ihre Kraft verständlicherweise aus ihren besonderen Augen. "Lasst mich die Langstrecken-Aufklärung übernehmen." bat er Ikibi - nicht mit bettelnder Tonlage sondern energisch, determiniert, fast schon etwas fordernd. "Ich kann keine Details wahrnehmen. Kein Chakra. Ich kann den Feind nicht sehen im eigentlichen Sinne, und nicht bestimmen ob es Freund oder Feind ist. Aber ich kann genau so gut die Truppstärke und Bewegungsrichtung identifizieren, und habe eine viel größere Reichweite als das Byakugan. Wenn sich etwas nähern sollte, bemerke ich es früh genug, damit wir sämtliche Spuren verwischen können, bevor sie auch nur in unsere Nähe kommen. Und mehr brauchen wir nicht, bis wir uns der Feindstellung genähert haben."

Nachdem sie Halt gemacht hatten, beeilten sich alle, das Lager schnell aufzuschlagen. Hauptsache sie könnten es auch so schnell wieder abbrechen, sollte sich etwas der Gruppe nähern. Ikibi ratterte ihre Motivationsrede herunter, die auf Jirō nicht sehr effektiv war. Jirō war sich seiner Rolle bewusst, und dem, was von ihm erwartet wurde. Es war keine Sache des Stolzes, es war einfach nur seine Daseinsberechtigung. Nicht mehr, nicht weniger. Es half Jirō allerdings, die anfängliche Nervosität, die während des Wegs ohnehin abgeflaut war, zu überwinden; eine erfolgreiche S-Rang-Mission wäre ein großer Schritt nach vorne und bedeutete Pluspunkte für die Erhebung in den nächsten Rang. Zusätzlich würde es während der Prüfung andere Genin-Teams belasten und die inoffizielle Alpha-Stellung des Team 3 weiter festigen. Nicht, dass er Wert auf diese Art von Konkurrenz legte, aber diese Art von Ansehen könnte ihm später noch nützlich werden.

    "Ihr seit bis Mitternacht freigestellt. Macht was ihr wollt, trainiert, esst, spielt - es ist alles da. Ich habe etwas zu tun. Ich werde nicht weit weg sein, sollte irgendetwas passieren... ach, ihr kennt das ja."


Dann ging Ikibi auch schon mit der Kiste in den Armen in Richtung eines etwas abseits liegenden Hügels. Shōta ging mit, und auch Ken'ichi wohnte der Zeremonie - obgleich etwas ab vom Schuss - bei. Jirō setzte sich im Schneidersitz auf den Waldboden und schloss die Augen. Er konzentrierte sich und festigte seinen ER-Sinn, um die Umgebung auf Lebewesen abzutasten. Nach kurzer Zeit entschied er sich, der Gruppe zu folgen.
Er hatte nichts übrig für diese derart gefühlsduseligen Bräuche, und fand so etwas unnötig. Aber er entschied, dass er für das größere Wohl vielleicht wenigstens körperlich anwesend sein sollte. Bei Ikibi machte er sich da keine Gedanken; Die Matriarchin kannte ihre Welpen, und wusste, dass Jirō für diese Art von Dingen keinerlei Verständnis hatte. Aber der Aomori fürchtete, dass seine Teamkollegen, verweichlicht und anfällig wie sie in seinen Augen nun mal waren, seiner Abwesenheit mit Wut und Aufregung begegnen würden. Und Streitereien konnten sie sich während einer Mission einfach nicht leisten.

Es wäre etwas anderes gewesen, wenn Jirō sich unwohl gefühlt hätte. Aber es war ihm eben egal, die Zeremonie an sich hatte in seinen Augen keinerlei Bedeutung. Insofern machte es ihm auch nichts aus, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, und nicht unweit von der Sensei stehend beobachtete er die Zeremonie. Pauschal kraulte er sogar dem Ninken, der "immer" ihm zugeteilt wurde, das Ohr. Diesem Gefiel das allerdings nur bedingt. Er beschwerte sich immer, dass Jirō's Hände für Streicheleien zu kalt seien, und auch der Bruder des Genin mäkelte zuhause stets rum, dass Jirō kein Geschick im Umgang mit Tieren hatte. Vermutlich konnten sie spüren, dass Jirō keine Zuneigung jedweder Art für sie hegte.

Als sie alle wieder auf dem Lagerplatz standen, bat Ken'ichi Jirō um ein Sparring-Match, und Ikibi um ihre Expertise. Das Weißhaar schenkte seinem Mitgenin nur einen recht leeren Blick als Antwort auf dessen motiviertes Starren. "Ich werde allerdings nicht mehr Chakra einsetzen als ich in einer Stunde zurückgewinnen kann. Das hier ist eine Mission, keine Trainingssession." verkündete er, dem Uchiha vermutlich direkt einen Dämpfer verpassend. Der Chakrawert einer Stunde war nicht allzu viel - nicht, wenn Ken'ichi seine kürzliche Weiterentwicklung unter Beweis stellen wollte. Was wäre es für ein Stärkebeweis gegen Jirō, wenn dieser sich so sehr zurück hielt?
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:34 pm

vorher

"Sensei. Ich habe darüber nach gedacht. Es ist mir eingefallen, als Ihr sagtet, dass Ihr seit Tagen kein Intel der Feindstellung erhalten habt. Die Shuryoka sind doch Dōjutsu-Jäger, nicht? Wäre es nicht wahrscheinlich, dass sie Maßnahmen gegen Dōjutsu ergriffen haben? Vor allem gegen die kilometerweite Sehkraft des Byakugan? Sie könnten sonst keinen Byakugan-Träger je fangen. Wir können nicht auf ein Dōjutsu vertrauen, wenn wir gegen Dōjutsu-Jäger operieren. Lasst mich die Langstrecken-Aufklärung übernehmen. Ich kann keine Details wahrnehmen. Kein Chakra. Ich kann den Feind nicht sehen im eigentlichen Sinne, und nicht bestimmen ob es Freund oder Feind ist. Aber ich kann genau so gut die Truppstärke und Bewegungsrichtung identifizieren, und habe eine viel größere Reichweite als das Byakugan. Wenn sich etwas nähern sollte, bemerke ich es früh genug, damit wir sämtliche Spuren verwischen können, bevor sie auch nur in unsere Nähe kommen. Und mehr brauchen wir nicht, bis wir uns der Feindstellung genähert haben."

Ikibi schmunzelte. "Gut mitgedacht, Pappujirou. Wir haben genug Intel um zu wissen wie die Shuryoka gegen das Byakugan vorgehen, dazu gibt es morgen mehr. In so einem Umkreis haben wir bei der Benutzung des Byakugans nicht zu befürchten. Ich brauche dich in Lagernähe, und auch wenn ich deine Aufklärungskünste sehr zu schätzen weiß... keine weiteren Fragen."
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Ikibi ging weiterhin, mit den Ninjahunden hinter ihr, auf den Hügel etwas weiter weg vom Lager zu. Die Holzkiste, die sich in ihrer Hand befand, wurde fest umschlossen und von einigen Hunden ziemlich bedrückt angesehen.
Auf dem Weg zum Hügel wurde kein Wort geredet - alle gingen im Gleichschritt, wie bei einem Trauermarsch, auf den Bestattungsort zu. Schon lange nicht haben sich ein paar Minuten für die Ex-Anbu so lang angefühlt.

Bei dem Hügel angekommen fand Ikibi sehr schnell eine schöne Lichtung - die Sonneneinstrahlung hat gepasst, das Gesamtbild war so harmonisch und still, nur die Vögel unterbrachen diese Stille hin und wieder. "Yoshi hätte diesen Ort gemocht." sagte einer der Ninken. Eine Feststellung, die von jedem Anwesenden gekonnt ignoriert wurde. Ikibi legte die Holzkiste in die Mitte der Lichtung und warf dem Hund, der gerade eben noch gesprochen hatte, einen für die Genin ähnlich wie Ikibi's 'Missionsblick' aussehenden Blick zu, den sie immer einsetzte wenn es wirklich ernst wurde. In diesen Moment würgte der Ninjahund ein Bündel hoch und schleuderte es in Richtung der Rudelführerin.

Sie fing es ohne hinzusehen, da sie ihren Blick starr auf die Holzkiste fixierte. Ohne weitere Worte öffnete sie das Bündel, aus dem einige kleine Schriftrollen und separat verpackte Räucherstäbchen mit den dazu gehörigen Ständern hervorkamen. Ikibi legte alle Schriftrollen bis auf eine zurück in das Bündel bevor sie die Räucherstäbchen neben der Holzkiste fixierte. Als dies getan war, breitete sie die Schriftrolle vor dem Sarg aus - da die Anwesenden Genin alle geschulte Augen hatten, konnten sie erkennen, dass es sich bei der Rolle um Yoshi's Ninken-Vertrag handelte - unten mit seiner kleinen, süßen Pfote unterzeichnet.

Sensei Hatake schüttelte kurzen ihren Kopf. In diesem Moment trat Tachimaru aus der Gruppe der Ninjahunde hervor und schmiegte sich an Ikibi, welche sich gerade niederkniete um die Räucherstäbchen zu entzünden - 'Flieder' und 'Innere Ruhe', die beiden Lieblingsgerüche Yoshi's. Als schließlich die ersten Rauchfäden aufstiegen, stellten sich die Ninken, bis auf Tachimaru, alle in einer geraden Reihe hin und machten Sitz. Ikibi nahm nach wie vor knieend den Vertrag Yoshi's in beide Hände. Schon konnte man sehen, wie in ihren beiden Händen Raiton-Chakra umherzuckte. Kurz darauf wurde die Rolle bereits von Blitzen umschlossen und Ikibi legte die blitzende Rolle vor die Holzkiste. Einige sehr leise, unverständliche Worte geflüstert später wurde die Rolle zu Asche..

In diesem Moment heulten alle Ninken gleichzeitig auf. Sie rissen ihre Schnauzen gen Himmel und ließen herzzerreißende Heuler raus, für die selbst Wölfe sie beneiden würden. Tachimaru kuschelte sich näher an die Sensei. Bei näherem beobachten konnte man sehen, wie sich Ikibi's durchaus athletischer Körper anspannte, doch dieser Augenblick wurde sehr schnell unterbrochen - die Sensei machte aus dem Nichts das herkömmliche Fingerzeichen, worauf Ikibi's Chakra sich in der Gegend ausbreitete, doch wofür? Sie saß danach weiterhin still vor der Holzkiste während die Hunde hinter ihr weiter ihre Trauerlieder sangen. So vergingen exakt 6 Minuten, bevor hinter der Holzkiste von den Ninjahunden ein kleines Grab ausgehoben wurde. Ikibi legte die Holzkiste zärtlich in die Erde und schaufelte das Grab relativ zügig zu. Als einige Steine, ein Baumstamm und diverse Blätter, so wie die Räucherstäbchen samt Ständer eine passable Ruhestätte nach Yoshis Präferenzen ergaben, stand die Sensei schließlich auf. "Sie werden büßen. Jeder einzelne." In diesem Moment ballte sich Ikibi's Hand zu einer Faust.
[size=150]
"Ein Leben pro Tropfen Blut, Hunde!" [/size]rief sie mit einer hasserfüllten Stimme, worauf all ihre Hunde ihre Aussage mit einem bedrohlichen Bellen nur unterstützen. Tachimaru zog dabei das bluthungrigste Gesicht dass alle Anwesenden jemals gesehen haben. Die Trauerphase war wohl vorbei. Der Killer in jedem der Hunde und Ikibi selbst an der Spitze schrie nach Vergeltung. Hatake-sensei wusste wie es weitergeht: Die Mission abschließen und ja darauf achten, dass alle Augenzeugen liquidiert werden - mit besonderem Gruß.

Als dieses Spektakel schließlich sein Ende fand, ging Ikibi mit ihren Hunden an ihrer Seite zurück zum Lager. Es wurde langsam dunkel, als sich alle wieder beim Lager wiederfanden.

    "Ikibi-san... würden sie Jirou und mich bei einer Runde Sparring beobachten?
    Wir wollen ja nicht das wir uns da zu sehr reinsteigern und morgen für die Mission nicht mehr fit sind, sie können das besser einschätzen wo unsere Grenzen sind."


Ikibi schüttelte ihren Kopf.
"Baka yaro*. Keiner kennt seine Grenzen besser als man selbst.", tadelte sie ihren Schüler, schien jedoch nicht allzu abgeneigt von der Idee zu sein, da sofort ein Nicken folgte.

"Gut, aber: KEINE Angriffe in oder aus dem Luftraum. Macht keinen unnötigen Lärm, und überanstrengt euch nicht..." Ikibi warf den beiden Schülern ihren typischen Blick zu, ".. das heißt jedoch nicht, dass ihr nicht euer Bestes gebt, verstanden?" Es gab unter Ikibi nunmal einen Standard den man einhalten musste, selbst unter solchen Voraussetzungen. Ikibi setzte sich ziemlich zentral in die Fläche, die das Lager ausmachte, damit beide Kontrahenten genug Platz auf ihrer Seite hatten und Ikibi dennoch einen perfekten Überblick über das Geschehen hatte.

"Fasst, Welpen."

Währenddessen gingen einige der Hunde zu Shouta und machten es sich bei ihm gemütlich.
Sie wussten, dass es bei ihm immer Streicheleinheiten zu holen gab, so legte die kleine Lulu schon ihren Kopf auf Shouta's Knie, welcher seine Meditation unterbrochen hatte um all diese tollen Hunde so zu streicheln, wie sie es verdient haben.
"Shouta-kuuuun," fragte Lulu den Hyuuga, "..bist du aufgeregt? Du bist so~ooo abseits! Streichel mich lieber :3"
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:35 pm

Shouta saß also neben dem Lagerfeuer im Schneidersitz und meditierte eine Weile. Er versuchte somit seine Gedanken zu ordnen und die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Der Hyuuga fragte sich viele Dinge, die bisher unbeantwortet blieben. Doch einfach bei seiner Sensei nachzufragen, kam für ihn nicht in den Sinn. Er wollte etwas lernen und dafür musste er versuchen, selbst hinter die Antworten zu kommen.

'Sie widerspricht sich in so vielen Dingen selbst... Was kann nur der Grund dafür sein? Ist das eine Art Training, in der ich herausfinden soll, was nun wirklich Sache ist... oder ist sie einfach nur... nein, das kann nicht sein. Sie hat schon so viel erlebt... es muss etwas Anderes dahinter stecken... doch was?' fragte er sich in Gedanken, bevor er kurzweilig in die Meditation versank.


Doch er blieb nicht lange in diesem geistigen Zustand, denn schon versammelten sich mehrere Ninken um ihn herum. Erst nur beobachtend saßen sie um ihn herum. Einige von ihnen sogar liegend und versuchten wohl heraus zu finden, was gerade in ihm vorgehen würde. Da Hunde eine sehr feine Nase hatten und sowieso ein sehr gutes Gespür dafür, was in einem Menschen vor sich ging, konnten sie feststellen, dass der junge Hyuuga verwirrt, entschlossen und zu gleich etwas wütend war.

Sie vermuteten, dass er entschlossen war die Mörder der Gerechtigkeit zuzuführen. Der wütende Gefühlszustand war auch klar, er wollte Rache an den Mördern Yoshi's. Doch war das wirklich so?

Und warum war er verwirrt? Sie wussten es nicht und konnten es auch nicht ahnen. Daher entschloss sich eine junge Ninken, namens Lulu ihn anzusprechen, um mehr zu erfahren.




    "Shouta-kuuuun," fragte Lulu den Hyuuga, "..bist du aufgeregt? Du bist so~ooo abseits! Streichel mich lieber :3"





Shouta öffnete die Augen, die er die ganze Zeit, auch während dem Streicheln der Ninken, geschlossen hatte. Er hatte gespürt, dass sie um ihn herum saßen und so war nun auch nicht verwundert, dass es so viele waren.

Der Byakugan Nutzer blickte auf seinen Schoß, auf dem sich Lulu breit machte. Er kraulte sie hinter dem Ohr, denn er wusste, dass es Hunde allgemein dort sehr gefällt gestreichelt zu werden. So war es auch bei den Ninken. Shouta blickte sie mit einem leeren Blick an.

„Nein, ich bin nicht aufgeregt.“ erklärte er mit einer leisen, sanften Stimme. „Ich bin eher verwirrt.“ gab er ganz offen zu.



„Ja, das haben wir bemerkt, doch warum ist das so, Shouta-Kun?“ wollte Lulu wissen.



Der Genin schaute kurzweilig in die Ferne, wohl überlegend, wie er es am besten ausdrücken sollte. Er setzte die junge Ninken von seinem Schoß auf das Gras, stand auf und führte seine Hände in die Hosentaschen. Etwas, was er bisher noch nie gemacht hatte, wie es den Ninken auffiel. Besonders der Ninken, der ihm immer zugeteilt wurde registrierte dies. Shouta ging ein paar Schritte vom Lager fort, gefolgt von den Ninken. Auf einigen Gesichtern war vermutlich ein verwunderter Ausdruck zu erkennen. Sie kannten den Hyuuga aus der Hauptfamilie schon lange. Sicher, er hat sich schon immer etwas seltsam benommen, aber was war seit ein paar Tagen nur mit ihm los? So folgten sie ihm ein Stück vom Lager entfernt, bis die kleine Gruppe aus der Hörreichweite der anderen Shinobi waren. Plötzlich blieb er stehen, seine Nase in den Himmel gehoben. So stand er da und beobachtete eine Weile den Sonnenuntergang.


„Wisst ihr... ich habe einige wichtige Anliegen, die mich schon mein ganzes Leben begleiten und die mich zu einem gewissen Teil belasten. Doch niemand aus meinem Team, nicht einmal Sensei Hatake, wissen davon...“ sagte er und machte einen Moment lang pause.


Die Ninken, die sich hinter ihm hingesetzt hatten und ihn anschauten, fragten nicht nach, denn sie wussten, dass er es schon von selbst sagen würde, wenn ihm danach war.



„Ich stamme aus der Hauptfamilie... ich soll sie irgendwann einmal anführen... doch so gespalten wie meine Familie ist, will ich das überhaupt nicht. Wisst ihr... mein Ziel ist es die Familie zusammen zu führen... die Haupt- und Nebenfamilie einen... doch das ist nicht so einfach. Im Moment stehe ich noch an der untersten Stelle der Nahrungskette und somit ist es mir nicht möglich dagegen etwas zu unternehmen. Mein Ziel kann ich nur erreichen, wenn ich ein großartiger Shinobi werde und mich meine Familie achtet.“ sein Blick ging gen Boden und sah dort einen kleinen Stein liegen.


„Doch wie soll mich meine ganze Familie respektieren, wenn ich es nicht mal schaffe, dass mein Team mich respektiert?“ bei diesen Worten tritt er den Stein, der weit gen Horizont fliegt. Shouta sieht dem Stein hinterher, wie er eine schöne Flugkurve beschreibt und dann zu Boden fällt.


„Dazu kommt, dass ich Sensei's Befehle nicht verstehe. Mal sagt sie etwas so und manchmal so... sie widerspricht sich...“ erneut schaut er zu Boden. „Und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll...“ er setzte sich erneut in den Schneidersitz und sofort kamen einige von den Ninken an und wollten ihn trösten. Shouta begann sie zu kraulen und starrte einfach nur auf den Boden.


„Es ist, als gebe sie einen Ratschlag, widerspricht sich kurze Zeit später, um dann zu sehen, was wir daraus machen und wie wir reagieren. Ob wir, oder genauer gesagt ich, die richtige Entscheidung für die vorliegende Situation wählen... Könnte das so sein?“ fragte er einen Ninken, den er mit einem fast schon verzweifeltem Blick anschaute.


Nach einem kurzen Moment stellte er fest, dass die Sonne bereits untergegangen war.



„Wir sollten nun zum Lager zurückkehren. Hoffen wir, dass die anderen beiden mittlerweile fertig sind. In der Nacht kann man besser hören, denn es gibt fast keine Nebengeräusche mehr.“ meinte er und stand auf.


„Macht euch um mich keine Sorgen... ich werde es schon schaffen und dahinter kommen.“ fügte er an und ging mit den Ninken zurück zum Lager.


Dort eingetroffen wandte er sich zur Sensei.

"Sensei, wäre es nicht besser, wenn wir Nachtwache hielten? Die Ebene ist zu offen und ungeschützt, um einfach so schlafen zu gehen. Zudem sollten wir das Feuer löschen und leise sein. Ich würde die erste Schicht übernehmen." meinte er und wartete die Antwort ab.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:36 pm

irgendwo in der Ferne

Unter seinen Füßen knarrte das Holz, als er sein Gewicht verlagerte und einen, entlang dem dicken Ast, vorsichtigen Schritt zurück machte. Im Schutze des Schattens hatte er sich eine kurze Pause erlaubt, um seinen Geist zu sammeln und blickte deswegen nachdenklich zum Himmel. Der Mond lag noch tief im Osten, weswegen die hochgewachsenen Bäume lange Schatten warfen. Laut seinen Berechnungen und dem zuverlässigen Sen-Jutsu hatte er bemerkt, dass die Shuryoka einige Späher in die Richtung der Kinder geschickt hatten - ob per Zufall oder nicht, wusste er noch nicht. Er kalkulierte seine Entfernung zu dem Spähertrupp und die maximale Reichweite des Byakugans eines Genins. Von hier aus wusste er nicht, ob der Hyuuga-Bengel seine Augen aktiviert hatte und selbst wenn, die Späher lägen theoretisch noch außerhalb seiner Reichweite.

im Lager

Die Sonne war bereits untergegangen und der Mond war weit hinter dem Ebenenhorizont im Osten klar und deutlich zu sehen. Seine Oberfläche flutete die Ebene in einem unerwartet hellen Mondlicht. Ikibi, die inmitten des Lagers saß und darauf Acht gab, dass sich ihre zwei Welpen ja nicht gegenseitig töteten, bemerkte wie einige ihrer Ninken etwas unruhig wurden. Ihre Ohren hatten sich gen Norden gewandt und folgten vermutlich einem Geräusch, dass sie selbst noch nicht wahrnehmen konnte.
Einer ihrer Ninken hatte seinen Blick fest gen Norden gerichtet und starrte nicht auf den Wald, welcher die Grenze zum Shuryoka-Gebiet darstellte, sondern auf den Himmel. Seinen trainierten Augen fiel etwas auf, dass weder die Genin noch Ikibi aus dieser Distanz gesehen hätten. Ohne den Blick abzuwenden hastete er zu Ikibi und deutete lediglich mit seiner Schnauze auf das seltsame Phänomen im Norden. "Sensei ... Da verschwinden Sterne ... " Bei näherem Hinschauen konnte die ehemalige Anbu erkennen, dass immer wieder drei bis vier Sterne verschwanden und dann wieder auftauchten. Es war schnell genug, dass es auf den ersten Blick so wirkte, als wäre es bloße Einbildung gewesen, aber ihr fiel auf, dass sich das Phänomen gen Süden bewegte - also mehr oder weniger in ihrer Richtung.

irgendwo weiter in der Ferne

Dort wo vorher ein grünhaariger, maskierter Mann stand war keine Spur mehr von ihm, außer ein kaum sichtbares, winziges eingraviertes Symbol hoch in der Krone des Baumes, auf einem der festeren Äste. Er spurtete wie ein Dämon, zuerst Richtung Nordosten und dann langsam weiter nördlich. Zwischen den Ästen und Blättern wirkte er fast schon wie ein Geist, während er die langgezogenen Schatten der Bäume zu seinen Gunsten nutzte. Er hatte genug Sen-Jutsu in den letzten paar Stunden sammeln können, um seinen Sennin-Modo jetzt schon zu aktivieren, nur um sicher zu gehen, wo sich die Shuryoka befanden, bevor er sie genug umkreist hatte, um sich ihnen von Osten geübt leise heranschleichen konnte.
Zwischen Lichtung und Waldrand - also Richtung Ikibis Lager, hatte er strategisch Drahtseile und Hiraishin*-Siegel platziert. Da nur sehr wenig Licht zwischen den dichten Baumkronen fiel, waren diese fast schon unsichtbar. Den Ort wo er ihre Lebensenergien spüren konnte, hatte er den ganzen Vormittag lang studiert und erkannte lediglich drei mögliche Wege, die alle zu einer kleinen Lichtung im Wald führten - eine Art Knotenpunkt. Einige der Bäume am östlichen Rand dieser Lichtung waren höher und warfen deshalb größere Schatten. Am nördlichen Rand der Lichtung, aus der die Shuryoka wahrscheinlich kommen würden, hatte er eine Fallgrube angebracht - bespickt mit Senbons und Kunais. Vor den Fallgruben, auf die die Shuryoka am wahrscheinlichsten auftreffen würden, hatte er eines seiner Drahtseile angebracht. Von den Gegnern würde hoffentlich wenigstens einer kurz darin gefangen werden.
Mit einem gewöhnlichen Kakuremino no Jutsu* schmiegte er sich, im östlichen Randbereich der Lichtung, an einem der größeren Bäume und wurde in dessen Schatten fast schon unsichtbar. Ruhig atmend wartete er bloß noch darauf, dass die Shuryoka vorbeigehen würden.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:38 pm

    „Ich stamme aus der Hauptfamilie... ich soll sie irgendwann einmal anführen... doch so gespalten wie meine Familie ist, will ich das überhaupt nicht. Wisst ihr... mein Ziel ist es die Familie zusammen zu führen... die Haupt- und Nebenfamilie einen... doch das ist nicht so einfach. Im Moment stehe ich noch an der untersten Stelle der Nahrungskette und somit ist es mir nicht möglich dagegen etwas zu unternehmen. Mein Ziel kann ich nur erreichen, wenn ich ein großartiger Shinobi werde und mich meine Familie achtet. Doch wie soll mich meine ganze Familie respektieren, wenn ich es nicht mal schaffe, dass mein Team mich respektiert?“




Der Stein, der durch die Gegend getreten wurde, verschwand schnell aus dem Blick der kleinen Ninjahündin. Lulu legte ihren Kopf schief und sah den Genin leicht verdutzt an. Sie hatte keine Ahnung, dass Shouta mit solchen Sachen zu kämpfen hatte, und war wohl die einzige der um ihn versammelten Ninken, die sich wirklich darum kümmerte, was ihn bedrückt. Die anderen Hunde schenkten ihm erst ihre volle Aufmerksamkeit als er erwähnte, dass nicht mal seine Sensei davon wusste. Anders als Lulu dachten sie dabei nur an Informationen, die sie an Ikibi weitergeben werden - ob Shouta es wollte oder nicht, seine Sensei wird wohl davon erfahren. "Shouta-kun, du bist gerade mal Genin! Ich bin auch noch klein, Ninja's wie wir sollten sich auf die Gegenwart konzentrieren, zu so einem Zeitpunkt erst recht.", antwortete Lulu auf die Aussage des Hyuuga. "Wenn wir uns zu sehr auf die Zukunft konzentrieren.." ".. kommt es vielleicht gar nicht dazu. Zitat: Ikibi-sama." vervollständigte kein geringerer als Sensei Tachimaru, welcher gerade eben erst von der Seite angetapst kam, den Satz der Ninken.



    „Dazu kommt, dass ich Sensei's Befehle nicht verstehe. Mal sagt sie etwas so und manchmal so... sie widerspricht sich...“ erneut schaut er zu Boden. „Und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll... Es ist, als gebe sie einen Ratschlag, widerspricht sich kurze Zeit später, um dann zu sehen, was wir daraus machen und wie wir reagieren. Ob wir, oder genauer gesagt ich, die richtige Entscheidung für die vorliegende Situation wählen... Könnte das so sein?“


Lulu sah zu Tachimaru, welcher neben Shouta Platz nahm. "Hatake-sensei weiß, was sie tut. Auch wenn die Ausbildung unter ihr nicht immer das einfachste oder am leichtesten zu verstehen ist, trägt sie dennoch Früchte, von denen du dich dein ganzes Leben lang ernähren kannst.", sprach der Ninken-Anführer, während die anderen Hunde gespannt der Unterhaltung lauschten. "Sie gibt einem sehr viel Freiraum, lässt aber nicht zu, das man seine Richtung verliert. Du solltest dich glücklich schätzen, ein Teil dieses Teams zu sein, solltest du nämlich wirklich vorhaben, deinen Clan zu verbinden und so zu führen, dass es keine Konflikte zwischen den Familien mehr gibt, so wirst du ihr eines Tages für jeden Ratschlag oder Befehl, den du nicht verstanden hast, danken." fügte er dem ganzen noch hinzu. Lulu sah ihren Sensei mit funkelnden Augen an - Tachimaru wurde mit der Zeit wohl das Hundeäquivalent Ikibi's.

Das Gespräch fand schnell sein Ende, als die Anwesenden feststellten, dass es langsam dunkel wurde. Gemeinsam brachen die Ninken und Shouta wieder zum Lager auf..

...

Etwas weiter weg vom Lager lief gerade eine Patrouille der Shuryoka herum. Sie rechneten nicht damit, irgendetwas besonderes zu finden, wie jeden anderen Tag auch - doch sie hatten eine Aufgabe, und die mussten sie erledigen. "So - das hätten wir.", sagte der Shuryoka an der Spitze, der ein zusammengerolltes Blatt Papier aus seinem Beutel nahm und ein Kreuz setzte. "Auf zum nächsten Punkt, die Lichtung im Kieswald.", teilte er seinen Weggefährten mit, welche alle bis auf einen nickten. "Ist ja nicht so, als wäre es nötig.. Versteht mich nicht falsch, Roji-dono! Wir patroullieren seit zwei Monaten täglich im Gebiet D, und sind erst ein einziges mal auf etwas gestoßen. Im Wald ist ohnehin nie was los." meinte der jüngste Shuryoka unter ihnen. Vor einiger Zeit fanden sie die Überreste eines Schlachtfeldes - tote Shuryoka, tote Ninja, viel Blut - was eigenartig war, waren die Verluste auf beiden Seiten. Etwa ein dutzend Elite-Shuryoka, doch nur ein Konoha-Ninja. Dank der beeindruckenden Kommunikationsmöglichkeiten der Augenjäger folgten wenige Augenblicke später ein gesamtes Bataillon an Shuryoka einer Spur, die sie direkt zu einem weiteren Konoha-Ninja brachten, der auf Grund seiner Wunden früher oder später tot umgefallen wäre. Diesen Prozess beschleunigte der Exekutivtrupp nur zu gerne.

"Ja, und weißt du, was dieses 'etwas' unserem Exekutivtrupp gebracht hat?"
Der jüngere Shuryoka sah den Kopf der Gruppe verdutzt an. Er schien einen ziemlich niedrigen Rang zu haben, dem solche Informationen nicht mitgeteilt werden, denn von einer richtigen Spur hörte er zum aller ersten Mal. Er schüttelte den Kopf.

Konohagakure -> Shuryokastützpunkt F2e7jf82
".. ..Mangekyou Sharingan."

Die Augen des jungen Shuryoka weiteten sich auf. Dieses diabolische Grinsen und der Unterton in seiner Stimme jagte ihm ziemliche Angst ein - ganz zu schweigen davon, dass hier von einem Mangekyou Sharingan die Rede war. "Du siehst überrascht aus.. Doch dieses Paar Augen ist nur eines von vielen weiteren, die noch kommen werden. Außerdem haben wir heute eine Premiere. Da das Gebiet E aufgeteilt wurde, haben wir ab sofort einen Punkt mehr, eine Hütte, nicht weit weg von der anderen Seite des Waldes - Und jetzt los! Meine Frau wartet mit dem Essen." Der eben noch auf dem Schlauch stehende Shuryoka fasste sich relativ schnell und nickte zustimmend.

Einen kleinen Marsch später befand sich die Gruppe bei der Lichtung, und als diese ebenfalls sicher war, machte sich die Gruppe auf dem Weg zur Hütte. "Neuer Zielort, deswegen bin ich verpflichtet, euch das zu sagen, aber.. Ihr kennt das Prozedere ja. Augen offen halten, solltet ihr irgendetwas sehen, hören, fühlen, schmecken, scheiss egal.. Raus damit.", sprach der Kopf des Spähertrupps und hing ein herzhaftes Lachen an seine Aussage. Ein Shuryoka der Gruppe lachte ebenfalls lauthals los und ging voran - ihr letztes Ziel des Tages war die Hütte ehe sie fertig waren und wieder zurück ins Lager gehen konnten. Der eben noch mitlachende Shuryoka stampfte unvorsichtig durch den Wald, ehe er über ein Drahtseil stolperte und wie ein Opfer geradewegs in eine Fallgrube stürzte. Kunais und Senbons durchbohrten seinen Körper, und schon bald hörten die Schreie aus der Fallgrube auf. Roji trat vor die Fallgrube, während die anderen Shuryoka hinter ihm zurückhaltend und leicht schockiert die Situation beobachteten. "Er ist tot. Ein Kunai hat seinen Schädel durchbohrt... Diese Fallgrube war gestern noch nicht hier.. Tarnt euch, los." Fünf Meisai Gakure später war dies auch geschehen. Roji wandte sich wieder seiner Gruppe zu. "Hat einer von euch einen Kommunikator dabei?" In solchen Momenten verfluchte er seinen hohen Rang und seine Überheblichkeit. Seine Gruppe schüttelte den Kopf. ".... Du. Du bist der schnellste von uns. Sorg dafür, dass du das Lager so schnell wie möglich informierst, und komm mit Verstärkung wieder. Wir werden den letzten Tagespunkt abhaken und dann die Gegend auskundschaften." Sein Gegenüber nickte, formte einige Fingerzeichen und schoss in beachtlicher Geschwindigkeit Richtung Lager. Roji nickte, und die Gruppe ging vorsichtigen Schrittes weiter.

Hin und wieder bildeten sich die Shuryoka ein, etwas zu sehen oder zu hören - war wohl nur die Paranoia, oder? Das dachten sich zumindest alle außer Roji, dessen Aufmerksamkeit nun ganz den Geräuschen und Spuren im Wald galt, doch auch er war etwas unruhig, denn die Spuren der Ninken und Shouta waren ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen. Als mittelmäßiger Sensory Type war die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Ninja entdecken würde, war gar nicht so gering, auch wenn das von Ninja zu Ninja unterschiedlich war. Es dauerte nicht lange bis der nächste Shuryoka seiner Unachtsamkeit zum Opfer fiel und ebenfalls in einer Gruppe landete. Ihn erwischte es nicht ganz so schlimm wie seinen Vorgänger, doch seine Schreie waren laut und schmerzerfüllt im ganzen Wald zu hören. Roji deutete den beiden übergliebenen Kameraden, den in die Grube gefallenen rauszuholen und zu verarzten, bevor er sich wieder ganz darauf konzentrierte, die Umgebung zu analysieren. Seine Hand war bereits tief in seinem Beutel, und er war jederzeit bereit, eines der vielen Shuryokainstrumente zu ziehen, welche die Augenjäger benutzten, um ihre Schwächen gegen stärkere Feinde und Doujutsunutzer zu kompensieren - gäbe es diese Art von Ausrüstung nicht, hätten die Shuryoka auf jeden Fall ein Paar Mangekyo Sharingan weniger, wie viele auch immer sie in ihrem Besitz hatten. "... Hagachi, du kommst mit mir mit. Ido, gelbe Säule sobald wir ausser Sichtweite sind. Und sorg dafür, dass er nicht verblutet, bevor der Sanitätstrupp kommt.. Vielleicht ist das hier ernster als wir glauben, also Augen auf. Wer auch immer diese Fallen aufgestellt hat, versteht sein Werk und hat wahre Präzisionsarbeit geleistet." Ido nickte und packte eine Schriftrolle aus seinem Beutel, die er vorbereitete während die Roji und Hagachi, der jüngste in der Gruppe, weiter in den Wald gingen. So waren aus der Gruppe nurnoch ein Elite-Shuryoka und ein Oneshot über, bis die Verstärkung ankommen würde. Lange würde es nicht mehr dauern.

Am Rande des Waldes angekommen sahen die beiden, wie die gelbe Säule in den Himmel schoss - diese Farbsäulen aus Chakra waren selbst auf weite Entfernung sehr gut zu erkennen, und verschiedene Farben bedeuteten bei den Shuryoka verschiedene Maßnahmen. Erst jetzt fielen Roji einige Spuren auf dem Kiesweg außerhalb des Waldes auf - es waren Hundespuren, und den Fußspuren nach zu urteilen eine weibliche, ausgewachsene Ninja oder ein Genin. Hagachi schluckte. In diesem Moment traf die Verstärkung der Shuryoka ein - etwa ein dutzend Elite-Shuryoka. Ein Exekutivtrupp.

"Gut dass ihr hier seit. Ich habe eine Spur aufgenommen. Einige Hunde und ein Ninja. Sie scheint frisch zu sein, ich habe auch etwas ältere, vermischte Spuren entdeckt, die einige Stunden alt sind. Unsere Ziele sind zur Lichtung und wieder zurück gegangen, mehrere Male. Ich bin mir sicher, wir finden ihr Lager, wenn wir diesen Spuren folgen. Habt ihr euch um Gelb gekümmert?", meinte Roji zu einem anderen Elite, welcher schließlich ein kleines Gerät rausholte. Er nickte. "Gelb ist sicher." Die Hand, in der sich das Gerät befand, leuchtete Chakra-blau auf. "Spuren aufgenommen. Vier Hunde, eine Person. Nehmen Verfolgung auf.", sprach er in das Gerät, welches wohl Hilfe von Chakra selbst auf größte Distanz problemlos Nachrichten überbringen konnte, solange die Chakraverbindung bestand.

...

Ikibi schüttelte den Kopf. "Pappuichi, du bist viel zu anfällig für Pappurou's Kampfstil! Er ist schneller, also musst du versuchen ihn zu führen, und Lücken finden, um deine Jutsus zu verwenden! Was bringt dir dein gewaltiger Feuerball, wenn er sein Ziel verfehlt und dich verwundbar macht?!", rief sie zu dem jungen Uchiha, welcher gerade mitten im Gefecht mit Jirou war. Er hatte wieder mal eines seiner beachtlichen Katon-Jutsu's rausgehauen, der ein recht großes Gebiet für Jirou unzugänglich machte und auch seine Sichte etwas einschränkte, hatte jedoch den falschen Moment dafür ausgesucht, was ihm einen Schlag in die Seite von Jirou bescherte. Ein unüblicher Fehler für jemanden wie Kenichi .. doch in diesem Moment machte es auch bei Ikibi klick.

In dem Moment, in dem Kenichi einen Schlag seines Teammitglieds kassierte, zeigte er eine seiner Spezialitäten - seine Fähigkeiten mit Drähten und allerlei ähnlichem. Das Katonjutsu war nie dafür bestimmt, sein Ziel zu treffen - es sollte nur als Ablenkung fungieren. Ikibi lächelte zufrieden, als sich Jirou in den Drähten, an denen Kenichi zog, verfing, und nun selbst im Nachteil war. Jirou lud seinen Körper mit Raiton-Chakra auf, was die Drähte unter Hochspannung stellte, instinktiv ließ Kenichi die Drähte aus seiner Hand fallen bevor es ihn erwischte. Guter Zug von beiden, bis jetzt war der Kampf sehr ebenbürtig gestaltet. Ikibi wurde für einen kurzen Moment abgelenkt, als einer ihrer Ninken zu ihr kam und mit der Schnauze gen Himmel zeigte. "Sensei ... Da verschwinden Sterne ... "

.. .. .. Sie sah wie ein paar Sterne für einen kurzen Moment verschwanden, dann aber sehr schnell wieder auftauchten. Kurz ließ sie ihren Blick schweifen .. war das etwa .. "Sensei! Seht Ihr diesen gelben Streif-" [size=200]"SOFORT AUFHÖREN!"[/size], schrie sie zu ihren Genin und lief einige Schritte in Richtung des Waldes. Die beiden Genin sahen überrascht zu ihrer Sensei und brachen den Kampf ab, als Ikibi an ihnen vorbeizischte. "Was ist los, Sensei?", fragte der junge Uchiha sie beim vorbeilaufen, doch diese ignorierte seine Worte vorerst. Sie lief zu Shouta und den Ninken, die mittlerweile schon zurück waren und es sich ein wenig abseits gemütlich machten. "Pappouta, ich brauche dein Byakugan. Jetzt!" rief sie ihm etwas hektisch, doch immer noch rational denkend und mit klarem Verstand zu. Shouta befolgte sofort die Anweisungen seiner Sensei, und als dieser sein Byakugan aktivierte, sah er die Shuryoka, die geradewegs auf das Lager zugingen. "Sensei... Shuryoka, insgesamt 14. 13 schwer ausgerüstet. Wir haben nicht viel Zeit..." berichtete er der Jonin.

"Kuso*.. Das sind zu viele ..", fluchte sie mit geballter Faust und zog ihr Tanto. "Hunde, Welpen, alle herhören! Feindkontakt in wenigen Augenblicken. Vierzehn an der Zahl, fast alle auf die Knochen ausgerüstet. Wir wissen nicht viel über die Shuryoka, ihre Kampfmethoden oder ihre Ausrüstung, aber wir werden nicht laufen. Lasst sie uns mit offenen Armen empfangen. Dies ist die perfekte Gelegenheit, erste Informationen zu sammeln!" Innerhalb einer Sekunde entwickelte die Attentäterin einen Plan für die folgende Begegnug. "Tachimaru und ich werden die Shuryoka empfangen. Ich möchte, dass ihr euch alle versteckt und bereit macht. Sollte der Kampf eröffnet werden, schaltet zuerst die hinteren Reihen aus. Wir haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite, wenn alles gut läuft, können wir sie mindestens auf 9 dezimieren, je nachdem. Ich vertraue hierbei auf eure Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Jeder Genin bildet mit einem Ninken ein Team - konzentriert euch immer nur auf einen Gegner, wir wissen nicht, wozu sie fähig sind. Überschätzt euch nicht." Ikibi atmete tief aus. "Ich gehe stark davon aus, dass es zu einem Kampf kommt. Ich werde in den ersten Momenten abwägen, wie hoch unsere Chancen sind - dies ist abhängig von der Art ihrer Ausrüstung und ihrer Fähigkeiten. Sollten wir keine großen Chancen haben, werden Tachimaru und ich versuchen, den Fokus auf uns zu ziehen und den Kampf zu verlagern. Der Rest bricht zum Shuryokastützpunkt auf und erledigt die Mission. Lulu, solltet ihr verfolgt werden, weißt du was zu tun ist. Du kannst das.." Ikibi wuschelte ihr durchs Fell, doch diese schien anhand der Situation nicht auf Streicheleinheiten aus zu sein - auch der kleine verspielte Welpe hatte den Ernst der Situation erkannt. "Wir wissen, dass ihre Basis etwa 80-100 Mann stark ist, darunter zwei dutzend Elitetruppen. Nutzt ihre fehlende Hälfte um möglichst viele Informationen zu erhalten. Bis wir zu euch stoßen, wird nur getötet, wenn es sein muss."

Ikibi nickte, als das Briefing vorbei war, und ging mit Tachimaru etwas weiter nach vorne, während der Rest der Gruppe seine Position einnahm. Es war so weit.


Konohagakure -> Shuryokastützpunkt Mgkmu0yfpabtv
"Eine weibliche Ninja und ein Ninjahund. Das sind unsere Ziele." flüsterte Roji der Gruppe zu.

Wieder holte ein anderer Shuryoka das Kommunikationsgerät aus seiner Seitentasche, welches wieder mit der Hand zusammen blau leuchtete.
"Ziel Eins: Weiblich, Konoha-Ninja, weißes Haar, graue Augen. Etwa 1,70 groß. Ziel Zwei ist ein Ninken. Schwarzes Fell, ausgewachsen." sprach der Augenjäger laut und deutlich, und wenig später kam aus dem Gerät ein
"Ziel Eins: Kein natürlicher Doujutsu-Träger laut Clanliste. Vorsichtig vorgehen, Ziele ausschalten. "

... ...

"Hast du das gehört? Ziele ausschalten..", sagte Ikibi zu Tachimaru, welcher nur nickte und seine Zähne fletschte.
Ikibi strich über ihr Tanto, und ihm nächsten Moment..

.. wusch! standen sie und Tachimaru inmitten der Gruppe. Ihr Tanto fand sich schnell im Rücken eines Shuryoka wieder, und Tachimaru biss einem anderen Shuryoka blitzschnell in den Nacken.


"JETZT!"
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:44 pm

Auf Kommando brach Jirō den Übungskampf mit Ken'ichi ab. Er lauschte den Anweisungen seiner Sensei, und landete dann wie auf Knopfdruck in den Baumwipfeln, auf dem Baum, den er für diesen Zweck als den Bestmöglichen identifiziert hatte. Das Optimum an Positionierung war bei so einem Unterfangen nahezu unerlässlich, aber das wussten vermutlich selbst Ken'ichi und Shōta. Nachdem er per Handzeichen bestätigte, dass die Luft rein war, folgte ihm auch der Ninken, der ihm stets zugeteilt war.

Gaten sprang direkt neben dem Aomori auf den Baum und wartete. "Vierzehn Gegner... Die genaue Ausrüstung kennen wir nicht, und die Kampfstärke lässt sich auch nicht im Vorhinein ermitteln..." Er blickte Gaten kurz nachdenklich an, und machte dann ein allzu bekanntes, einzelnes Fingerzeichen. "Kage Bunshin no Jutsu (Shadow Clone Technique)." Ein mal Plopp, und eine Rauchwolke. Der Kage Bunshin wiederholte das Jutsu sofort und es ploppte drei weitere Male. Vier Jirōs und ein Hund sitzen im Baum. Die Vierlinge nahmen Position ein: Zwei machten sich bereit, auf Kommando aus dem Baum zu springen, der Dritte hockte sich direkt neben Gaten und flüsterte dem Ninken etwas in's Ohr. Der letzte Jirō beugte sich etwas nach vorne, um freie Sicht auf Ikibi zu haben. "Ninpō: Rōsō no Jutsu (Ninja Art: Wolf Claw Technique)." Auf den Händen des Genin traten Adern hervor, wie man sie vom Byakugan kennt, und seine Fingernägel wurden schlagartig zu regelrechten Waffen.

Nach kurzem Blickkontakt zu Ken'ichi und Shōta richtete er sich wieder zu Ikibi und beobachtete von seinem Versteck aus, wie sie auf die Ankunft der Shuryoka wartete. Kurze Zeit später beobachtete er, wie seine Sensei ihrem Ninken-Partner etwas zuflüsterte und erkannte, dass sie ziemlich bald die Initiative ergreifen müsste; der Zeitpunkt für Schritt Eins, laut dem Gaten und der Jirō-Bunshin nach hinten verschwanden.
Dann ging alles blitzschnell; Ikibi verriss, und fast zeitgleich bohrten sich ihr Tanto und die Zähne von Tachimaru in die Körper zweier Shuryoka, mit jeweils präzisen und tödlichen Angriffen. "Zwölf." Kaum waren die Körper auf dem Boden aufgeschlagen ertönte das fast schon erlösende "JETZT!" der Hatake, und die beiden Kage Bunshins pesten wie Wirbelwinde in die hinteren Reihen der Shuryoka, sie dazu zwingend, sich voneinander wegzudrehen. Der echte Jirō beobachtete weiter vom Baum aus, aktivierte sein " Raiton Raiunjin: Denryū (Thundercloud Human: Current)." Seine Haare stellten sich auf, und Augen und Haut gaben ein leicht bläuliches Schimmern ab. Jetzt musste er noch auf den richtigen Zeitpunkt warten. Er observierte die Bewegungen seiner Gegner und ihre Reaktionen auf die schnellen und zahlreichen Angriffe der Kage Bunshins, die erstaunlich defensiv handelten und weniger versuchten, selbst Schaden zu verursachen, als vielmehr die Bewegungen der Shuryoka aus dem Rhythmus zu bringen, um den Weg für Schritt Drei zu ebnen.
Und jener sollte sich schnell ergeben; einer der Bunshins kassierte einen Ellbogenschlag in's Gesicht und löste sich in einer Rauchwolke auf. Der Bunshin hatte ganze Arbeit geleistet; Jirō hatte jetzt die Schwachstelle in der Verteidigung des überraschten Shuryoka, auf die er gewartet hatte. Die Rauchwolke hatte sich noch nicht einmal richtig geformt, da - " Raiton Raipo (Lightning Step)!" - fegte ein Blitz zwischen die Shuryoka und der weißhaarige Junge stand zwischen den entblößten Rücken der Augenjäger. Der Shuryoka, der den Bunshin als Erster erledigt hatte, sollte auch als Erster fallen; Jirō streckte seine Klauenhand aus, und als wären sie Klingen bohrten sich seine Finger in das Genick des Shuryoka. Die Bewegung war kaum mehr als ein Zupacken, kaum der Rede wert und viel flinker als ein Stich mit seinem Shōto es je gewesen wäre, doch nicht minder effektiv, und der Körper des Shuryoka sackte zu Boden. "Elf."

Ob der Shuryoka, der noch mit dem Kage Bunshin beschäftigt war, Jirō bemerkt hatte oder nicht konnte der Genin nicht abschätzen. Aber es kam noch ein Shuryoka dazu. Technisch gesehen lag jetzt bei Jirō eine Zwei-gegen-Zwei-Situation vor, in der er den Vorteil hatte, dass er sich im Blind Spot eines Feindes befand, und den Nachteil, dass er absolut keine Intel über die konkrete Ausrüstung der Feinde besaß. Welcher dieser Nachteile schwerer wiegen sollte war abzuwarten, Jirō würde sicherlich nicht die Konzentration verlieren. Er schlug mit den ausgestreckten Klauenhänden in die Richtung des sich nähernden Feindes, etwa auf Brusthöhe. Und anhand der Exekution des ersten Shuryoka war es sicherlich eine schlechte Idee, sich davon treffen zu lassen. " Raiton Makuden (Sheet Lightning)!" Fünf Blitze erschienen ohne festgelegte Formation um den Arm des Jungen herum - weiter Schläge, so schnell, dass sie nur als Blitze zu erkennen waren - von denen zwei den Shuryoka, der ihm den Rücken zugedreht hatte, treffen sollten, und die anderen drei mit dem einzigen sichtbaren Klauenstoß zusammen den sich zusätzlich nähernden Shuryoka erledigen sollten.

Natürlich lief nicht alles zu einhundert Prozent nach Plan - das tat es doch nie, oder? - aber Schritt Vier näherte sich ja auch jetzt an. Und zwar in Form des dritten Jirō-Bunshins und Gatens. Der Doppelgänger hatte eine Hand auf den Körper des Ninken gelegt während sie zusammen liefen, und sein Raiton Raiunjin: Denryū auf diesen per Chakra-Kombination weitergeleitet. "Gaten-san! Drei! Zwei! Eins! Raiton Raipo!" Hund und Kind verrissen und wurden zu einem Blitz, der kerzengrade nach vorn schoss. Die Beschleunigung des Jutsu mitnehmend griff Jirō den Ninken und warf ihn mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, nach vorn: " Raiton Makuden!" Fünf Blitze umschlungen den Körper des Ninken zusätzlich, als dieser nach vorn katapultiert wurde, und die kombinierte Geschwindigkeit der drei Jutsu führte dazu, dass der Ninken sich in eine wahre vierbeinige Katastrophe verwandelte, als fünf hundeförmige Blitze mit ihm zusammen auf die hinterste Reihe der Shuryoka zu hielten. " Raiton Raiton: Gatenraishi (Death through Heaven's Fanged Lightning)!"

Wie viel Schaden das Jutsu auf diese Weise anrichten würde konnte weder der Bunshin, noch der echte Jirō wirklich abschätzen - aber es sollte so oder so für einiges Chaos sorgen. Der Rest blieb abzuwarten, und außerdem hatte Jirō ja noch zwei Teamkollegen.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:45 pm

Es war also so weit. Der erste Feindkontakt mit den Shuryoka stand bevor. Während Ikibi den Plan erläuterte, ballte Shouta seine Fäuste und ihm war eins bei dieser Situation besonders bewusst...

Nachdem ihre Sensei fertig war, nickte Jirou und sprang in einen Baumwipfel. Anscheinend hatte er schon eine Idee, wie er gleich mehrere gegenerische Einheiten ausschalten könnte.


"Jirou..." knurrte der Hyuuga leise, immernoch mit geballten Fäusten...

Lulu stupste mit ihrem kleinen Köpfchen gegen das Bein, sodass er kurz zu ihr runterschaute. Sie blickte ihn mit ihren großen Kulleraugen an und ihre Blicke trafen sich. Die Ninken schüttelte sachte ihren Kopf, die Bewegung war kaum wahrzunehmen, doch Shouta registrierte sie und bemerkte wohl auch, was sie damit sagen wollte. Verschmitzt grinste er sie an...

"Na dann mal los..." mit diesen Worten sprang er ebenso auf einen Baum, der auf der gegenüberliegenden Seite von Jirou stand. Der junge Hyuuga schaute mit einem Blick, der töten könnte, in den Baumwipfel, in dem Jirou sein müsste...

"So, Jirou... du hast mich die ganzen Jahre nicht respektiert... du meinst, du kannst schon alles und dass du besser wärst als Kenichi oder ich... jetzt werde ich dir zeigen, dass du dich geirrt hast!" raunte er bedrohlich.

Lulu spitzte ihre Ohren als sie das hörte... verlor er etwa das Ziel aus den Augen? War es für ihn so wichtig, dass das Team und auch Ikibi ihn respektierte anstatt die Mission zu erfüllen, sodass alle gesund und munter nach Hause kommen würden?

"Shouta-kun... ich bitte dich, konzentriere dich auf die Mission. Wenn wir sie bestehen, kannst du Jirou immernoch beweisen, dass du würdig bist in diesem Team zu sein. Doch mach das am besten daheim und nicht auf einer Mission... besonders, wenn sie so wichtig ist, dass sie den Rang "S" bekommen hat. Du glaubst, dass du nicht wichtig wärst für das Team, doch das stimmt nicht. Wenn du die Mission vergeigst, können die anderen dich nicht mehr respektieren, weil wir alle tot..."

"Lulu!" unterbrach er sie mitten im Satz und schaute sie energisch an... "Hör' mir gut zu... ich werde das alleine und auf meine Weise regeln... du wirst dich nicht einmischen! Hast du mich verstanden!?" fuhr Shouta sie an.

Lulu verstand die Welt nicht mehr... so wutentbrannt hatte er noch nie gesprochen, vor allem nicht mit ihr. Was ging nur in dem Hyuuga vor?

"Aber Ikibi hat..."

"Ich weiß was Ikibi gesagt hat..." er blickte erneut in den Baumwipfel, in dem Jirou sein müsste... "...ich werde es euch allen beweisen!" hauchte er gefährlich.

Die junge Ninkendame war völlig irritiert und wusste nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. Sie kannte den Genin so nicht. Was sollte sie nur tun...



Dann war es so weit... Ikibi griff mit Tachimaru die Shuryoka an und dezimierten die Angreifer um zwei Shinobi. Plötzlich und wie aus dem Nichts tauchten die zwei Jirou Bunshins auf... doch anstatt auf Schaden zu agieren, blockten sie nur die Angriffe und einer wurde schließlich vernichtet.

"Ernsthaft, Jirou? War das schon alles?" fragte sich der Genin.

In diesem Moment tauchte noch ein Jirou-ähnlich sehender- Junge auf... er hatte hochgestellte Haare und war mit einem bläulichem Schimmer umgeben...





[size=200]-!!!-[/size]





"Wo kommt er denn plötzlich her?" gab Shouta verwundert preis.


Einen kurzen Moment später hatte es wieder einen Shuryoka getroffen und es waren nur noch Elf Gegner.

Shouta konnte es nicht fassen was da gerade vor seinen Augen geschah... er beobachtete die Szenerie mit weit aufgerissenen Augen. Da hörte er ein knistern von dem Baumwipfel in dem Jirou vorher gesessen hatte. Er drehte seinen Kopf von dem Schlachtfeld zu diesem Baum und sah noch einen Bunshin mit Gaten zusammen auf die Shuryoka zurennen. Beide wurden immer schnell und formten jede Menge Blitze um sich. Der Hyuuga aktivierte sein Byakugan und erkannte, dass sich aus den Blitzen vier Ninkenartige Hunde geformt hatten, die zusammen mit Gaten in die hinteren Reihen der Shinobi rannten.


Shoutas Blick verfinsterte sich wieder.

"Na warte!" er sprang aus seinem Baumwipfel hervor in die Richtung der Shuryoka und würde mitten in ihnen landen.

"Shouta-kun..." schrie Lulu besorgt hinterher, doch der Hyuuga war nicht mehr aufzuhalten.
Der Genin begann sich langsam in der Luft zu drehen und immer schneller wurde.

"Hakkeshō Dai Kaiten..."

Die Shuryoka blickten in seine Richtung und erkannten anhand der Technik, dass es sich dabei um einen Hyuuga handeln musste. Sie grinsten verschmitzt und freuten sich schon auf das neue Paar Augen, dass sie bald mit nach Hause nehmen würden.

Shouta landete inmitten der feindlichen Shinobi, doch die vorbereiteten Ninja wichen seinem erweitertem Chakraschild locker aus, indem sie einen Satz nach Hinten machten.


'Was zum... ich habe niemanden getroffen?' fragte er sich und hörte auf diese Technik weiterhin zu benutzen. Er blieb stehen und suchte sich den nächsten Shuryoka, der in seiner Nähe stand. Er veriss, tauchte vor ihm auf und deckte ihn mit Schlägen und Tritten ein. Doch sein Gegner war nicht gerade ungeübt und trug keine Verletzungen davon.

Wieder stoppte Shouta mit seinen Angriffe und blickte sich mit Hilfe seines Byakugan um. Er hatte sich langsam, ohne, dass er es merkte, umzingeln lassen. Er stand nun in der Mitte eines Kreises gefährlicher Gegner, die es nicht nur auf seine Augen abgesehen hatte, sondern auch auf sein Leben und das Leben seiner Gefährten.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:46 pm

„Sofort aufhören!“  erschallte  es von der Jounin und sofort ließen die Genin in ihrem kleinen Sparring, das grade ohnehin anfing auszuufern, voneinander ab.
Während Jirou sich in die Baumwipfel zurückzog und von dort aus einmal wieder einmal möglichst effektiv vorging, wie man es mittlerweile von dem Aomori gewohnt war, war der junge Uchiha in einen der Büsche zurückgewichen und hatte zu einem seiner zwei Tantos gegriffen, welche unter dem langem Mantel den er trug verborgen waren.

Die Anweisungen die Ikibi auf die Schnelle verteilte waren relativ eindeutig, zuerst die hinteren Reihen auszuschalten, falls das nicht möglich war oder der Kampf ausweglos schien sollten sie jeweils mit einem Ninken zum Stützpunkt der Shuryoka aufbrechen und die Mission abschließen.

Vierzehn Gegner deren Stärke sie nicht kannten gegen diese drei Genin, Ikibi und ein paar Ninken, selbst wenn seine Schwester Setsuna bei noch bei ihnen gewesen wäre, so hätte Ken’ichi das immer noch für eine dumme Idee gehalten.
Aber manchmal musste man nun einmal Dummheiten begehen.

Mittlerweile hatten ihre Opfer auch die Lichtung erreicht und Ikibi hatte ihr tödliches Schauspiel veranstaltete.
Mit tödlicher Präzision und einer gewissen Anmut die man nicht abstreiten konnte führte sie ihr Tanto.
Den Schlag eines Shuryokas hatte sie grade noch nach oben abgewehrt, damit sie ihm das Tanto keinen Sekundenbruchteil später durch einen Stich, in die Achsel unter seinem linken Arm, ins Herz treiben konnte und der furchterregende dreinblickende Krieger sofort sein Leben aushauchte.
Während dessen hatte Tachimaru einem anderen der Doujutsu-Jäger mit nur einem Biss um seinen Kehlkopf erleichtert und man vernahm kurz das kläglich sabbernde Geräusch als dieser an seinem eigenen Blut erstickte.

Diese furchterregende Präzision und Effizienz brachte den jungen Uchiha zum Staunen, Ikibi war so ganz anders als Jirou, dessen Bewegungen schnörkellos, fast schon hässlich, waren.
Aber die Jounin schaffte es ihre Bewegungen nicht nur viel effizienter als der Aomori zu setzen, sondern sie auch gleichzeitig gut auszusehen lassen.
In diesem Moment der kurzen Bewunderung für seine Sensei vergaß der Uchiha sogar fast seinen Job zu machen, weil Jirou während dessen wieder einmal ein kleines Feuerwerk abbrannte und Shouta etwas tat, was der Uchiha unterdessen gar nicht mehr hinterfragte.
Denn der Angriff des Hyuugas, wenn man es dann so nennen wollte, verbrannte grade zu Chakra und hatte absolut gar keinen Effekt, außer jenen das er jetzt ganz alleine ohne irgendetwas gemacht zu haben in einer Gruppe von Gegnern stand.

Wenn er sterben wollte, war das auf jeden Fall eine großartige Idee gewesen, doch es hatte zumindest für Ablenkung gesorgt, denn gut Fünf Shuryoka hatten ihren Blick nur noch auf den Hyuuga gewendet.

Etwas was Ken’ichi nicht ungenutzt lassen wollte, ebenfalls seine andere Hand wanderte unter seinen Mantel, an das andere Tanto und sein Blick fiel auf einen Shuryoka der ihm grade den Rücken zu wandte um seinem Kameraden Shouta den Tag zu verderben.
„Yare yare… Shouta…“

„Look, Jirou! I’m fast, too!“


Mit einem Mal verriss er aus dem Busch heraus und befand einen Bruchteil später ein einem Sprung über den Shuryoka herüber, in dessen Schultern er zwei Tantos hinterlassen hatte, und packte direkt nach der Landung, einen weiteren Shuryoka der grade zu einem Schlag den Shouta angesetzt.
Dank dessen ausgestrecktem Arm hatte Ken’ichi den perfekten Hebel für einen Wurf, den er sonst bei seiner Körperkraft niemals hinbekommen hätte.
So aber wurde der kräftige Kämpfer grade über die Schulter eines sehr schmächtigen Genin geworfen und bekam just als er landete dessen Ellenbogen ins Gesicht, denn seine Waffen steckten immer noch einem zusammen brechenden Shuryoka.

„Achte auf deinen Rücken…. Shouta!“
Es folgte ein kurzer Fluch des Uchihas, der seinem Kameraden nicht grade zur Ehre gereichte, bevor auf der Stelle wieder verschwand und plötzlich drei weitere Ken’ichis auf einige Gegner zu rasten, die grade einem der Jirous, wohl einen Bunshin, denn der echte würde ja nie Probleme mit einem Gegner bekommen, zusetzten.

Auch das hatte seltsamerweise Erfolg denn die drei Gegner drehten sich nach ihrem plötzlich erschienen vierten Gegner um und waren somit erst einmal von dem Jirou abgelenkt.
Die Shuryoka machten sogar noch dümmere Gesichter als jeder der drei Ken’ichis plötzlich wie ausgelöscht verschwand, als sie grade ihre Angriffe landen wollte.

Stattdessen rutschte nur noch eine Ken’ichi Fingerzeichen formend unter dem Schlag eines der Shuryoka hindurch während er tief einatmete und kurz darauf jedem der drei Gegner einen Feuerball entgegenspuckte bevor er wieder einmal verschwand.
„Katon  Katon : Housenka no Jutsu!“

Jirou schien nicht mehr der einzige im Team zu sein der mit beeindruckender Geschwindigkeit auftrumpfen konnte.

Insgeheim dankte der kleine Uchiha grade seiner Schwester, denn sie hatte ihn sehr viel nützlicher gemacht und wach gerüttelt. Seltsam wie schnell das Wort eines wichtigen Menschen aus dem sonst recht arbeitsunwilligen Genin einen nützlichen Bestandteil des Teams machen konnte.
Allerdings waren Setsunas Shunshin* und ihre Zanzo Bunshin* auch hilfreich.

Ein letztes Mal erschien er wieder vor einem Gegner um sich Mal wieder mit diesem in Taijustu zu messen, worauf er in diesem Kampf, trotz seiner recht schwachen Konstitution, häufig zurückgriffen hatte.
Das lag vor allem daran das die intensive Nutzung von Setsunas Shunshin, die Zanzo Bunshin und das Housenka an seinen recht kleinen Chakrareserven zerrte.
Und das viel mittlerweile auf den Pappuichi atmete mittlerweile schwer und wirkte nicht mehr allzu energiegeladen.

________

Shunshin: Die Derivate von Shunshin no Jutsu, welche er vor einigen Tagen von seiner Schwester erlernt hatte.
Zanzo Bunshin: Durch die unglaubliche Geschwindigkeit von Shunshin erzeugte Nachbilder, welche Schaden versuchen können und eine Masse haben. Sie entstehen dadurch das sich der Nutzer zwischen den Positionen sehr schnell hin und her bewegt.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:48 pm

✔ [showed a clan- or dojutsu]
✔ [instantly killed at least one enemy]
✔ [instantly killed at least four enemies]
✔ [instantly killed at least six enemies]
✔ [ambush-kill]


First Encounter

Ikibi packte den in Schmerzen und Zuckungen verfallenden Shuryoka dem sie gerade ihr treues Tanto in die Brust rammte, um einen reflexiven Angriff eines Shuryokas aus nächster Nähe abblocken zu können. Als dem lebendigen Schutzschild schließlich das Licht in den Augen ausging, bellte ein Ninken mit Brille ein Mal laut in die Luft. Keine Sekunde später bellte er nochmal, als Tachimaru seinen unerschütterlichen Biss aus dem Nacken des Jägers zurückzog und Blut aus seinem Maul spuckte. Ein angsteinjagendes Gebrüll aus seiner Richtung, welches wohl eher eine Art Genjutsu war sorgte dafür dass der Mann der gerade eben noch seine Herrin angreifen wollte zurückschreckte. Ein Jäger hinter ihm stieß ihn zur Seite. "Weg da!!" herrschte er ihn an, als er auf Ikibi zustürmte - "Holt sie euch!" schrie Roji, welcher im ersten Moment zwar etwas baff war, doch relativ schnell die Situation wieder im Griff hatte. "Roji hier! Zwei meiner Männer hat's erwischt! Verstärkung!" rief er in seinen Kommunikator, doch parallel dazu sauste etwas in seinen Augenwinkeln an ihm vorbei als die Jägerdivision sich etwas auflockerte um möglichst viel Raum um Ikibi und Tachimaru zu decken. Während Ikibi und Tachimaru jeden Schlag den sie in ihre Richtung bekamen parierten oder auswichen, um keine Risiken einzugehen und Zeit für den Rest des Teams zu schaffen, versuchte der Anführer des Squads, Roji, sich eine bessere Sicht über die Situation zu verschaffen. "Das ist ein Hinterhalt!! Männer, gebt euch Deckung und haltet eure Formation!" Und was für ein Hinterhalt.

Die Shuryoka hatten nicht mal annähernd genug Zeit Ikibi und Tachimaru zu trappen, denn aus dem Nichts kamen zwei junge Ninjas ins Gefecht, als sie in die hintere Reihe der Gruppierung schossen und sich jeweils einen Shuryoka vornahmen. Statt zusammenzuarbeiten pickte sich jeweils ein Shuryoka einen Jirou heraus, so schienen diese Shuryoka speziell nicht die besten im Close Combat zu sein. Sie unterscheideten sich jedoch optisch nicht von den anderen, die inmitten des Kampfes waren und der Sensei samt Ninken keine leichte Zeit bereiteten. Im Moment musste Ikibi zusehen, dass sie nicht von irgendwo doch einen Schlag abbekam und eine Lücke nutzen konnte, um sich eine bessere Position zu verschaffen. So agil und geskilled sie doch war, so konnte sie gegen sechs dieser sie umkreisenden Männer außer überleben nicht viel anrichten ohne den Plan zu zerstören. "Haa!" Ein Shuryoka zögerte nicht, dem Jirou vor ihm sein Kunai in die Brust zu rammen, und als er dieses mit hoffnungsvollem Blick in das Fleisch des Kindes stechen wollte, merkte er relativ schnell dass der Widerstand nachgab und der Junge in eine Wolke verpuffte, die lediglich ein Bait war. Kein Augenblick später ließ auch dieser Shuryoka sein Leben, als Jirou angezischt kam und mit Hilfe seiner Klauen für die erste Tötung sorgte. Wieder das Bellen. Der zweite Shuryoka tötete den Jirou-Bunshin ohne zweite Probleme, drehte sich jedoch erst um als sein Mitstreiter bereits von dem Jungen getötet wurde. In just diesem Moment kam ein zweiter Shuryoka dazu, der die ersten Schläge Jirous ohne Probleme abblocken konnte, doch bei den Blitzen bereits etwas in Schwitzen kam. Dennoch konnte er mit Jirou ohne weiteres mithalten, während sein Kollege von zwei für ihn gedachten Schlägen einige Meter zurückgeschlagen wurde. Nun war es wieder ein 1 gegen 1 - wenn da nicht der dritte Jirou-Bunshin wäre, der gerade für einen gewaltigen Blitz durch ein außerdordentlich gut koordiniertes Jutsu mit Gaten für die zweite Tötung sorgte. Der Shuryoka versuchte zwar, etwas das wie eine Art Schild in Miniaturform in die Richtung des Blitzes zu halten um ihn wohl abzufangen, doch konnte er diese Gerätschaft nicht rechtzeitig aktivieren da Jirous Schläge ihn weiterhin in Bedrängnis hielten. So schlug der Blitz direkt in ihm ein und ließ ihn geschockt und gebrutzelt zu Boden fallen. Somit hatte Jirou die Shuryoka auf Zehn reduziert. Kurz durchgeatmet suchte er bereits sein nächstes Ziel, als er bemerkte dass kein weiterer Gegner auf ihn zukommen würde - Shouta hatte die Aufmerksamkeit der meisten Jäger auf sich gezogen..

Ikibi blitzte sich nach Jirou's erster Tötung aus der Menge heraus, um die restlichen Shuryoka nun gerecht auf alle vier Fronten aufteilen zu können. Die Sensei hatte während ihrem Gemenge mit den Jägern eine bestimmte Formation erkannt, die es schwer machte, auch nur einen einzelnen Mann zu treffen ohne nicht von jeder Seite einen Strafschlag zu erhalten. Tachimaru hatte sich vor wenigen Augenblicken fast verkalkuliert und hätte beinahe ein Schwert in seinem Rücken gehabt, wenn Ikibi und ihre übermenschlichen Reflexe nicht gewesen wären. Ein kurzer Blick zu Jirou, welcher gerade zwei Shuryoka mit seinen Angriffen in Schach hielt ließ Ikibi etwas aufschrecken. Er war zwar in der Unterzahl, doch die Sensei konnte aus ihren Augenwinkeln einen vertrauten Lichtblitz aufleuchten sehen, welcher wohl dafür sorgen würde dass sich Jirou an die Anweisungen, nie mehr als einen Gegner direkt zu bekämpfen halten kann. Bis jetzt sah es mit den Kills ganz gut aus, das einzige Problem das solche Überraschungsmanöver machten war dass Ikibi nach wie vor kaum Informationen über deren Ausrüstung hatte und darauf spekulieren musste, dass der Rest des Kampfes ebenso gut verlief.

In diesem Moment sprang ein Shouta inmitten des Gemenges, dass Ikibi gerade erst verlassen hatte und fing an zu rotieren. "SHOUTA!!!" rief sie, als sie das Bild in Augen hatte, wie der sich drehende Hyuuga direkt in die Fänge der Gegner wirbelte. Sie machte sich auch in der Hitze des Gefechts Sorgen um ihre Welpen, immerhin war Ikibi die jenige die ihren Eltern beibringen müsste dass ihr Sohn bei einer S-Rang Mission gestorben war an der er gar nicht teilhaben dürfte. Zwei der Shuryoka hoben ihre Hand und ließen ein robustes Drahtseil aus ihren Handschützern schießen, welches dafür gedacht war eben solche Manöver verhindern zu können. Sie waren mit Chakra geladen und Ikibi merkte sofort, dass sie elektrisch waren, sodass sie nicht einmal ihr Ziel umwickeln mussten um nützlich zu sein. Ohne zu überlegen warf Ikibi in einer Handbewegung einen Kunai nach dem rechten sich gerade spannenden, und ein schnelles Blitzgeschoss nach dem linken Seil. Somit ging Shouta's Kaiten gerade noch durch und sorgte dafür, dass sich der Haufen Augenjäger in zwei teilte, als diese jeweils nach hinten auswichen. Somit befanden sich auf der linken Seite nun vier, auf der rechten Seite fünf Shuryoka, während Roji weiter vorne bereits sein Kommunikationsgerät betätigte.

Ikibi suchte kurz Augenkontakt mit Kenichi, da dieser der einzige war der sich noch nicht gezeigt hatte, ehe sich die Blicke der beiden trafen. Dieser war gerade dabei dem Hyuuga den Rücken freizuhalten, und glänzte mit einem Manöver das Ikibi kurz staunen lies. Anscheinend hatte sich Kenichi etwas von seiner Sensei abgeschaut, denn so wie er seine Waffen, speziell Tantos, führte, machte er sie schon ordentlich stolz - dieser Stolz verschwand jedoch relativ schnell, als er seine beiden Tantos einfach in dem Shuryoka stecken ließ, der Shouta gerade an den Kragen wollte." Vergesst nicht, eure Waffen sind nichts weiter als Verlängerungen eurer Arme! Erst wenn ihr eine Klinge als solche sieht, werdet ihr sie führen können." Ikibi konnte trotz ihres Attentäterblicks und ihrer Fähigkeit, ein gesamtes Schlachtfeld in Sekundenbruchteilen zu analysieren, aus ihrer Position simultan zu ihrem eigenen Kampf nicht alles sehen, und so hoffte sie nur dass sich Kenichi nicht selbst sein Verhängnis geschaffen hatte. Beim kurzen Blick darauf kam der Stolz jedoch zurück - ein lässiger Überwurf und ein riskanter, aber effektiver Move machte sich bezahlt: Dort, wo gerade eben noch ein Shuryoka stand, hatte Kenichi ein bravouröses Katon-Jutsu abgeschossen und innerhalb einiger Augenblicke aus vier toten Männern sechs tote Männer gemacht. Sie waren im Moment sogesehen outnumbered, hielten sich jedoch relativ gut. "Hyuuga! Ich wiederhole, Feindkontakt mit einem Hyuuga! Vier meiner Männer sind bereits gestorben! Sendet Verstärk-" Wieder bellte der Hund mit der Brille: Somit wurden aus 14 Shuryoka 6 - der Hinterhalt war effektiv und verschaffte dem Team einen wichtigen Vorteil. Ein Blitz zerschoss das Kommunikationsgerät in der Hand des Shuryoka in Einzelteile - Das Projektil kam von niemand anderem als der weißhaarigen Shinobi, die so einen bedrohlichen Eindruck auf den Squadleader machte. "Welpen! Zwei zu Zwei, jetzt! Das ist unsere Chance! " rief die Sensei, als jeder Ninken wieder an der Seite seines Genins war und sich darauf vorbereitete, erneut im 2 on 2 an den Start zu gehen. Die Shuryoka taten es Ihnen gleich, so hatten Jirou, Shouta und Kenichi nun zusammen mit ihren Ninken jeweils zwei Gegner vor sich, die es zu beseitigen galt. Tachimaru stand ebenfalls einem Shuryoka gegenüber, während Ikibi sich keinen geringeren als den Squadleader selbst vornahm. Bevor sich die Augenjäger großartig Gedanken um Formationen machen konnten waren die Kämpfe bereits voll im Gange.

Shouta
"Ha! Komm doch, du Hyuuga-Abschaum! Zuerst wirst du deine Hündin verlieren, dann dein Bewusstsein und dann dieses wunderbare Paar Augen! Hahaha! Und das beste daran ist, DU WIRST MIT LEEREN AUGENHÖHLEN IN IRGENDEINEM LOCH VERROTTEN, WIE DER REST DEINES CLANS!" rief einer der beiden Shuryoka, ob es sich hierbei um einen Einschüchterungsversuch oder pure Boshaftigkeit handelte konnte man nicht wirklich feststellen. Der zweite Jäger der ein wenig hinten stand "Sei still du Blödmann!" bellte Lulu den gestört-lachenden Jäger an und würgte einige Kunais hoch, welche mit (für einen Hund ihrer Größe) durchaus beachtlicher Geschwindigkeit in Richtung des Jägers flogen, der sein Lachen unterbrechen musste. Er klatschte die Wurfgeschosse mit seiner Armschiene bei Seite und führte sein herzhaftes Gelächter fort. "Hahahah! Na dann, lasst uns loslegen!" rief er enthusiastisch und warf sich in direktes Hand-to-Hand-Combat mit Shouta, Lulu sprang während des Handgemenges der beiden von seiner Schulter auf den zweiten Shuryoka zu, welcher stoisch und fokussiert in Kampfhaltung bereitstand. Doch anstatt Fäuste oder Waffen sprechen zu lassen, haute dieser rapide Fingerzeichen raus und verzichtete getrost auf Jutsunamen. Ein Fuuton-Stoß warf Lulu etwas aus der Bahn, und so sehr sie auch versuchte an den zweiten Shuryoka ranzukommen, es klappte nicht.

In der Zwischenzeit lieferten sich Shouta und der Shuryoka einen heftigen Schlagabtausch - beide glänzten mit ihrer Taijutsu-Expertise, nach einigen Hits wurde jedoch schnell klar dass Shouta ihm in Taijutsu überlegen war. Als Lulu kurz verschnaufen musste nutzte der auf Ninjutsu spezialisierte Shuryoka die Lücke, um ein Doton-Jutsu unter Shouta's Füße zu wirken, welches seine für einen Hyuuga umso wichtigere Kampfposition für einen kurzen Moment zu Nichte machte. Der Boden unter seinen Füßen nahm unterschiedliche Höhen an, sodass Shouta in einer gewzungen-angeknieten Position eine Barrage von Schlägen verarbeiten musste. Ein heftiger Schlag traf Shouta's Schulter aufgrund des Fremdeinwirkens, doch er fing sich nach kurzem Rückzug relativ schnell wieder und war bereit, sich seinem Gegner erneut zu stellen.

".. Shouta-kun, ich komme nicht an den hinteren Jäger ran! Wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass dieser Typ hinten aufhört uns mit Jutsus zu bombardieren, und das am besten ohne dass der Schreihals uns K.O haut! Einen von beiden müssen wir zumindest seperat ausschalten, ich weiß nicht ob wir im Zwei gegen Zwei auf Dauer nicht den Kürzeren ziehen... So wie der hintere Blödmann auf mich wirkt hat er sonst nichts drauf! Hast du eine Idee?", fragte Lulu und knurrte die beiden Jäger gegenüber fast schon unterbewusst an. "Hahahah! Ich habe mich gerade erst warm gemacht, aber nicht schlecht, Hyuuga-Abschaum! Endlich mal jemand, der um sein Leben kämpft, anstatt darum zu betteln!" - "Töten wir sie endlich. Vergiss deine Ausrüstung nicht. Er hat ein Byakugan." forderte der Jäger seinen Kameraden auf ohne groß auf die Situation einzugehen oder sich Gedanken darüber zu machen, Intel über ihre Ausrüstung an den Gegner zu verraten.
"IIIIKKKKEEEEEE!!!!" schrie Shouta's Nahkampfkonkurrent in einer ohrenbetäubenden Stimmlage und stürmte erneut mit erhobener Faust auf den Hyuuga-Jungen zu, bereit ihm einen Schlag entgegenzuwerfen. Kurz bevor der Schlag an eine offene Hand des Hyuugas prallen sollte, schoss aus der Armschiene des Jägers eine ordentliche Ladung Tränengas in des Genin's Richtung. Im letzten Moment konnte Shouta sich herunterbücken und den Standfuß wechseln, sodass er nur ein kleines bisschen des Gases abbekam. Mit leicht vertränten Augen blockte er den Schlag ab, doch das war noch lange nicht alles - jeder weitere Schlag seines Gegenübers wurde wieder und wieder durch einen Schuss Tränengas verstärkt. Unterstützt wurde diese erneute Kampferöffnung durch Fuuton-Shurikens die aus der hinteren Reihe kamen, wobei die erste Welle von Lulu ohne Probleme entschädigt wurde. Die Windgeschosse gaben bei ihren Auflösungen stets einen kleinen Windstoß von sich, die jedoch stark genug waren um Lulu etwas zu benachteiligen. Fuuton-Geschosse die regelrecht gespammt wurden fanden durchgehend ihren Weg zu Lulu - Die kleine Ninken gab ihr bestes, um dafür zu sorgen dass der Ninjutsu-Typ Shouta nicht irgendwie aus der Fassung bringen konnte, während dieser über ein Manöver nachdachte und sich Schläge des Shuryoka vom Leib hielt.

Hier war er endlich, der Moment in dem Shouta sich beweisen konnte. Ohne den Helden zu spielen. Ohne waghalsige Manöver.
Alles was er tun musste, war seine Möglichkeiten, seine Fähigkeiten und seine Kombination mit Lulu* zu durchdenken und irgendwo eine Lücke zu finden.

Jirou
"Ich habe dich genau beobachtet, Junge! Deine Blitze können mir NICHTS anhaben!" rief einer der beiden Shuryoka zu Jirou, welcher relativ desinteressiert mit der Schulter zuckte. Der eben noch labernde Shuryoka klatschte einmal in die Hände, worauf sein Anzug anfing bläulich zu leuchten. Jirous Instinkte sagten ihm, dass es sich dabei wohl um eine Art Barriere oder Schild handelte - zwei blinkende Gerätschaften an den Schulterpolstern des Shuryoka schienen wohl der Ursprung dieser Barriere zu sein, welche bei Chakrainvestition eben diese um diese Gerätschaften zu projizieren schien. Gaten sah Jirou einmal kurz in die Augen und bellte daraufhin in die Richtung des Shuryoka - ein kleiner Blitz und ein Kunai flogen gleichzeitig aus dem Maul des Ninken, beides prallte an der blauen Barriere um ihn herum ab.

"Ihr könnt euch alle eure Angriffe sparen. Nichts wird diese Barriere jemals durchdringen." sagte er und schmiss sich eine Chakra-Pille aus einem Beutel rein, um das Schild aufrechtzuerhalten. "... Solange er Chakra in seine Schulterausrüstung pumpt wird dieses Schild erhalten bleiben. Ich weiß nicht, ob wir es mit genügend Feuerkraft durchdringen können, ein Fehlschlag würde uns viel Zeit und Ausdauer kosten...", teilte Gaten Jirou in leiser Stimmlage mit. "So viele Chakrapillen wie wohl in diesem Beutel sind, geht uns eindeutig früher die Puste aus als ihm. Und was ist mit seinem Kamerade-" "S-S-Sugoi!!!!" sagte der zweite Shuryoka sichtlich erstaunt bevor Gaten anfangen konnte ihn zu analysieren. Der erste Shuryoka legte eine Hand auf die Schulter seines Kameraden, welcher ihm einen verwirrten, aber dann determinierten Blick zuwarf. Kurz flackerte die Barriere auf, dann war seine Schulter auch wieder frei von der Hand des Schildmachers. Er selbst schien etwas unsicher und schlampig zu sein und hatte noch nicht mal seine Waffe gezogen, so dürfte er also keine all zu schwere Tötung für Jirou und den Jirou-in-Hundegestalt darstellen. "Genug geredet! Zeit, sich an die Arbeit zu machen." sagte der Schild-Shuryoka und zog hinter seinem Rücken ein recht langes Einhandschwert mit einem Widerhaken heraus.

Gaten bemerkte bei kurzer Betrachtung der beiden Shuryoka, dass die blaue Barriere den anderen Shuryoka anschnitt und er sich anscheinend frei aus ihr rein- und raus bewegen könnte, wenn genug Platz innerhalb dieser vorhanden wäre. Bevor die ersten Wurfgeschosse in die Richtung des Blitz-Duo's flogen, teilte Gaten seine Entdeckung mit dem Genin und war bereit, zuzuschlagen. Nur wie? Und wo? Das Schild war anscheinend wirklich von außen undurchdringbar solange der Chakrafluss zu der Schulterrüstung bestand, und der zweite Shuryoka sah so aus als ob bereit wäre,sich jeden Moment in die Barriere zu quetschen um Schaden zu vermeiden. Weitere Kunai's und Shurikens flogen gen Jirou und Gaten, während der Shuryoka mit der Barriere determinierten Schrittes auf seine beiden Ziele zuging, wohl wissend dass sie ihm nichts anhaben können...

Auch wenn Jirou großes Talent hatte, hatte er es noch nie mit so einem Gegner zu tun. Wie willst du jemanden schnell und effizient ausschalten, wenn du ihn von außen nichtmal ausschalten kannst?

Kenichi
"Du kleines Scheisskind!" rief ein Shuryoka dem Uchiha wütend hinüber - er war einer der drei, die einen Feuerball vom Housenka gefressen hatten. Zwar hatte das Jutsu ihn nicht getötet, aber verwundet - seine gesamte linke Schulter war versengt und machte quasi den linken Arm unbrauchbar. Ein langes Schwert mit einem Widerhaken an der Spitze befand sich in der rechten Hand des angekokelten Shuryoka, während die zweite Shuryoka eine Flashgranate in Richtung des Uchiha's warf. Kenichi sah sich kurz nach seinem Ninken um, ehe er vergessen hatte, dass er eben diesen in seinem letzten Manöver komplett außerhalb seiner Planungen gelassen hatte! Nichtmal einen gedanken verschwendete er, doch in diesem Moment zog sich eine Doton-Mauer vor dem Uchiha hoch, die die Flashgranate abfing und entschärfte.

"Hör zu, Ken'ichi! Ich weiß du arbeitest nicht gerne mit mir zusammen, aber wenn Ikibi-sama mitbekommt dass wir ihre Befehle missachtet haben wird das weitaus schmerzvoller als ein temporäres Bündnis.. Du nimm einfach den mit dem Schwert. Ich kümmere mich um die daneben.", sagte Inoue und rümpfte sich die Schnauze. Die Doton-Mauer brach sofort außeinander und Ken'ichi lieferte sich einen feinen Schlagabtausch mit dem vorher angebrannten Shuryoka. Dieser war sichtlich wütend und jeder Schlag hatte das Ziel, ihm irgendwelche Körperteile abzutrennen - unter keinen Umständen würde er den Fokus auf Inoue umstellen, welche sich gerade mit dem zweiten Jäger ein intensives Battle lieferte."Du kleines, dreckiges Stück Scheisse! Hättest du nicht meine Schwerthand abgefackelt wärst du schon längst tot!" schrie der Shuryoka und wurde mit jedem Wort wütender und schwerer abzublocken. Kenichi ging vorher schon langsam die Puste aus, wenn es so weiter ging würde ihm bald die nötige Kraft fehlen um die Klinge seines Gegenüber abblocken zu können. "Ha! Du bist kein Gegner für mich, Nichtträger zu töten macht langsam..." *klirr* "..keinen.." *clang* ".. Spaß mehr!" Die Parade von Kenichi ließ ihn einige Schritte nach hinten wanken, worauf wieder etwas Abstand zwischen den beiden war.

Etwas aus der Puste kam eine Inoue angehopst, die kurz durchatmete. "Ich weiß nicht was sie macht... aber.. ich kann sie nicht treff-" Plötzlich weiteten sich die Augen der Hündin auf und sie blieb einige Sekunden starr in dieser Position stehen bevor sie plötzlich ohnmächtig wurde. Die Shuryoka-Dame die sich vorhin im Einzelkampf gegen Inoue behauptet hatte hatte zwar eine große Bissspur auf ihrem Arm die stark blutete, doch dass hinderte sie nicht davon mit einer Hand das Standard-Fingerzeichen zu machen und mit der anderen Hand einige Explosivkörper vorzubereiten. "Hey, hier spielt die Musik!" rief der Shuryoka mit dem Schwert dem Uchiha zu, als dieser bereits auf ihn loschargte, bereit ihr Swordplay von vorher fortzuführen. Was auch immer die Jägerin mit der Bisswunde angerichtet hatte, Inoue war K.O und Ken'ichi somit in einer Zwei gegen Eins Situation...

Der talentierte Uchiha fand sich in einer für den Moment recht hoffnungslosen Situation wieder - doch nun lag es an ihm, einen kühlen Kopf zu bewahren und seine Flexibilität zu beweisen - denn ein gewaltiger Vorteil war auf der Seite des Jungen.


kill all remaining enemies before shuryoka-forces arrive


_______________________________________________________________________________

Lulu
Doton Doton, Chakra-Pills, Health-Pills, Heiljutsus, Rauchbomben und einen unendlichen Vorrat an Kunai und Shuriken

Gaten
Doton Doton, Raiton Raiton, Taijutsu, Kibakufuda und Krähenfüße, Shurikenjutsu

Inoue
Doton Doton, Genjutsu, Kenjutsu, unendlicher Vorrat an Kunai und Shuriken
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:49 pm

[size=150] „Sofort aufhören!“[/size] erschallte es von der Jounin und sofort ließen die Genin in ihrem kleinen Sparring, das grade ohnehin anfing auszuufern, voneinander ab.
Während Jirou sich in die Baumwipfel zurückzog und von dort aus einmal wieder einmal möglichst effektiv vorging, wie man es mittlerweile von dem Aomori gewohnt war, war der junge Uchiha in einen der Büsche zurückgewichen und hatte zu einem seiner zwei Tantos gegriffen, welche unter dem langem Mantel den er trug verborgen waren.

Die Anweisungen die Ikibi auf die Schnelle verteilte waren relativ eindeutig, zuerst die hinteren Reihen auszuschalten, falls das nicht möglich war oder der Kampf ausweglos schien sollten sie jeweils mit einem Ninken zum Stützpunkt der Shuryoka aufbrechen und die Mission abschließen.

Vierzehn Gegner deren Stärke sie nicht kannten gegen diese drei Genin, Ikibi und ein paar Ninken, selbst wenn seine Schwester Setsuna bei noch bei ihnen gewesen wäre, so hätte Ken’ichi das immer noch für eine dumme Idee gehalten.
Aber manchmal musste man nun einmal Dummheiten begehen.

Mittlerweile hatten ihre Opfer auch die Lichtung erreicht und Ikibi hatte ihr tödliches Schauspiel veranstaltete.
Mit tödlicher Präzision und einer gewissen Anmut die man nicht abstreiten konnte führte sie ihr Tanto.
Den Schlag eines Shuryokas hatte sie grade noch nach oben abgewehrt, damit sie ihm das Tanto keinen Sekundenbruchteil später durch einen Stich, in die Achsel unter seinem linken Arm, ins Herz treiben konnte und der furchterregende dreinblickende Krieger sofort sein Leben aushauchte.
Während dessen hatte Tachimaru einem anderen der Doujutsu-Jäger mit nur einem Biss um seinen Kehlkopf erleichtert und man vernahm kurz das kläglich sabbernde Geräusch als dieser an seinem eigenen Blut erstickte.

Diese furchterregende Präzision und Effizienz brachte den jungen Uchiha zum Staunen, Ikibi war so ganz anders als Jirou, dessen Bewegungen schnörkellos, fast schon hässlich, waren.
Aber die Jounin schaffte es ihre Bewegungen nicht nur viel effizienter als der Aomori zu setzen, sondern sie auch gleichzeitig gut auszusehen lassen.
In diesem Moment der kurzen Bewunderung für seine Sensei vergaß der Uchiha sogar fast seinen Job zu machen, weil Jirou während dessen wieder einmal ein kleines Feuerwerk abbrannte und Shouta etwas tat, was der Uchiha unterdessen gar nicht mehr hinterfragte.
Denn der Angriff des Hyuugas, wenn man es dann so nennen wollte, verbrannte grade zu Chakra und hatte absolut gar keinen Effekt, außer jenen das er jetzt ganz alleine ohne irgendetwas gemacht zu haben in einer Gruppe von Gegnern stand.

Wenn er sterben wollte, war das auf jeden Fall eine großartige Idee gewesen, doch es hatte zumindest für Ablenkung gesorgt, denn gut Fünf Shuryoka hatten ihren Blick nur noch auf den Hyuuga gewendet.

Etwas was Ken’ichi nicht ungenutzt lassen wollte, ebenfalls seine andere Hand wanderte unter seinen Mantel, an das andere Tanto und sein Blick fiel auf einen Shuryoka der ihm grade den Rücken zu wandte um seinem Kameraden Shouta den Tag zu verderben.
„Yare yare… Shouta…“

[size=150][align=center]„Look, Jirou! I’m fast, too!“[/align][/size]

Mit einem Mal verriss er aus dem Busch heraus und befand einen Bruchteil später ein einem Sprung über den Shuryoka herüber, in dessen Schultern er zwei Tantos hinterlassen hatte, und packte direkt nach der Landung, einen weiteren Shuryoka der grade zu einem Schlag den Shouta angesetzt.
Dank dessen ausgestrecktem Arm hatte Ken’ichi den perfekten Hebel für einen Wurf, den er sonst bei seiner Körperkraft niemals hinbekommen hätte.
So aber wurde der kräftige Kämpfer grade über die Schulter eines sehr schmächtigen Genin geworfen und bekam just als er landete dessen Ellenbogen ins Gesicht, denn seine Waffen steckten immer noch einem zusammen brechenden Shuryoka.

„Achte auf deinen Rücken…. Shouta!“
Es folgte ein kurzer Fluch des Uchihas, der seinem Kameraden nicht grade zur Ehre gereichte, bevor auf der Stelle wieder verschwand und plötzlich drei weitere Ken’ichis auf einige Gegner zu rasten, die grade einem der Jirous, wohl einen Bunshin, denn der echte würde ja nie Probleme mit einem Gegner bekommen, zusetzten.

Auch das hatte seltsamerweise Erfolg denn die drei Gegner drehten sich nach ihrem plötzlich erschienen vierten Gegner um und waren somit erst einmal von dem Jirou abgelenkt.
Die Shuryoka machten sogar noch dümmere Gesichter als jeder der drei Ken’ichis plötzlich wie ausgelöscht verschwand, als sie grade ihre Angriffe landen wollte.

Stattdessen rutschte nur noch eine Ken’ichi Fingerzeichen formend unter dem Schlag eines der Shuryoka hindurch während er tief einatmete und kurz darauf jedem der drei Gegner einen Feuerball entgegenspuckte bevor er wieder einmal verschwand.
[align=center]„Katon Katon : Housenka no Jutsu!“[/align]
Jirou schien nicht mehr der einzige im Team zu sein der mit beeindruckender Geschwindigkeit auftrumpfen konnte.

Insgeheim dankte der kleine Uchiha grade seiner Schwester, denn sie hatte ihn sehr viel nützlicher gemacht und wach gerüttelt. Seltsam wie schnell das Wort eines wichtigen Menschen aus dem sonst recht arbeitsunwilligen Genin einen nützlichen Bestandteil des Teams machen konnte.
Allerdings waren Setsunas Shunshin* und ihre Zanzo Bunshin* auch hilfreich.

Ein letztes Mal erschien er wieder vor einem Gegner um sich Mal wieder mit diesem in Taijustu zu messen, worauf er in diesem Kampf, trotz seiner recht schwachen Konstitution, häufig zurückgriffen hatte.
Das lag vor allem daran das die intensive Nutzung von Setsunas Shunshin, die Zanzo Bunshin und das Housenka an seinen recht kleinen Chakrareserven zerrte.
Und das viel mittlerweile auf den Pappuichi atmete mittlerweile schwer und wirkte nicht mehr allzu energiegeladen.

________

[size=85]Shunshin: Die Derivate von Shunshin no Jutsu, welche er vor einigen Tagen von seiner Schwester erlernt hatte.
Zanzo Bunshin: Durch die unglaubliche Geschwindigkeit von Shunshin erzeugte Nachbilder, welche Schaden versuchen können und eine Masse haben. Sie entstehen dadurch das sich der Nutzer zwischen den Positionen sehr schnell hin und her bewegt.[/size]
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:50 pm

[size=75]✔ [showed a clan- or dojutsu]
✔ [instantly killed at least one enemy]
✔ [instantly killed at least four enemies]
✔ [instantly killed at least six enemies]
✔ [ambush-kill][/size]
[align=center][size=200]
First Encounter
[/size][/align]

Ikibi packte den in Schmerzen und Zuckungen verfallenden Shuryoka dem sie gerade ihr treues Tanto in die Brust rammte, um einen reflexiven Angriff eines Shuryokas aus nächster Nähe abblocken zu können. Als dem lebendigen Schutzschild schließlich das Licht in den Augen ausging, bellte ein Ninken mit Brille ein Mal laut in die Luft. Keine Sekunde später bellte er nochmal, als Tachimaru seinen unerschütterlichen Biss aus dem Nacken des Jägers zurückzog und Blut aus seinem Maul spuckte. Ein angsteinjagendes Gebrüll aus seiner Richtung, welches wohl eher eine Art Genjutsu war sorgte dafür dass der Mann der gerade eben noch seine Herrin angreifen wollte zurückschreckte. Ein Jäger hinter ihm stieß ihn zur Seite. "Weg da!!" herrschte er ihn an, als er auf Ikibi zustürmte - "Holt sie euch!" schrie Roji, welcher im ersten Moment zwar etwas baff war, doch relativ schnell die Situation wieder im Griff hatte. "Roji hier! Zwei meiner Männer hat's erwischt! Verstärkung!" rief er in seinen Kommunikator, doch parallel dazu sauste etwas in seinen Augenwinkeln an ihm vorbei als die Jägerdivision sich etwas auflockerte um möglichst viel Raum um Ikibi und Tachimaru zu decken. Während Ikibi und Tachimaru jeden Schlag den sie in ihre Richtung bekamen parierten oder auswichen, um keine Risiken einzugehen und Zeit für den Rest des Teams zu schaffen, versuchte der Anführer des Squads, Roji, sich eine bessere Sicht über die Situation zu verschaffen. "Das ist ein Hinterhalt!! Männer, gebt euch Deckung und haltet eure Formation!" Und was für ein Hinterhalt.

Die Shuryoka hatten nicht mal annähernd genug Zeit Ikibi und Tachimaru zu trappen, denn aus dem Nichts kamen zwei junge Ninjas ins Gefecht, als sie in die hintere Reihe der Gruppierung schossen und sich jeweils einen Shuryoka vornahmen. Statt zusammenzuarbeiten pickte sich jeweils ein Shuryoka einen Jirou heraus, so schienen diese Shuryoka speziell nicht die besten im Close Combat zu sein. Sie unterscheideten sich jedoch optisch nicht von den anderen, die inmitten des Kampfes waren und der Sensei samt Ninken keine leichte Zeit bereiteten. Im Moment musste Ikibi zusehen, dass sie nicht von irgendwo doch einen Schlag abbekam und eine Lücke nutzen konnte, um sich eine bessere Position zu verschaffen. So agil und geskilled sie doch war, so konnte sie gegen sechs dieser sie umkreisenden Männer außer überleben nicht viel anrichten ohne den Plan zu zerstören. "Haa!" Ein Shuryoka zögerte nicht, dem Jirou vor ihm sein Kunai in die Brust zu rammen, und als er dieses mit hoffnungsvollem Blick in das Fleisch des Kindes stechen wollte, merkte er relativ schnell dass der Widerstand nachgab und der Junge in eine Wolke verpuffte, die lediglich ein Bait war. Kein Augenblick später ließ auch dieser Shuryoka sein Leben, als Jirou angezischt kam und mit Hilfe seiner Klauen für die erste Tötung sorgte. Wieder das Bellen. Der zweite Shuryoka tötete den Jirou-Bunshin ohne zweite Probleme, drehte sich jedoch erst um als sein Mitstreiter bereits von dem Jungen getötet wurde. In just diesem Moment kam ein zweiter Shuryoka dazu, der die ersten Schläge Jirous ohne Probleme abblocken konnte, doch bei den Blitzen bereits etwas in Schwitzen kam. Dennoch konnte er mit Jirou ohne weiteres mithalten, während sein Kollege von zwei für ihn gedachten Schlägen einige Meter zurückgeschlagen wurde. Nun war es wieder ein 1 gegen 1 - wenn da nicht der dritte Jirou-Bunshin wäre, der gerade für einen gewaltigen Blitz durch ein außerdordentlich gut koordiniertes Jutsu mit Gaten für die zweite Tötung sorgte. Der Shuryoka versuchte zwar, etwas das wie eine Art Schild in Miniaturform in die Richtung des Blitzes zu halten um ihn wohl abzufangen, doch konnte er diese Gerätschaft nicht rechtzeitig aktivieren da Jirous Schläge ihn weiterhin in Bedrängnis hielten. So schlug der Blitz direkt in ihm ein und ließ ihn geschockt und gebrutzelt zu Boden fallen. Somit hatte Jirou die Shuryoka auf Zehn reduziert. Kurz durchgeatmet suchte er bereits sein nächstes Ziel, als er bemerkte dass kein weiterer Gegner auf ihn zukommen würde - Shouta hatte die Aufmerksamkeit der meisten Jäger auf sich gezogen..

Ikibi blitzte sich nach Jirou's erster Tötung aus der Menge heraus, um die restlichen Shuryoka nun gerecht auf alle vier Fronten aufteilen zu können. Die Sensei hatte während ihrem Gemenge mit den Jägern eine bestimmte Formation erkannt, die es schwer machte, auch nur einen einzelnen Mann zu treffen ohne nicht von jeder Seite einen Strafschlag zu erhalten. Tachimaru hatte sich vor wenigen Augenblicken fast verkalkuliert und hätte beinahe ein Schwert in seinem Rücken gehabt, wenn Ikibi und ihre übermenschlichen Reflexe nicht gewesen wären. Ein kurzer Blick zu Jirou, welcher gerade zwei Shuryoka mit seinen Angriffen in Schach hielt ließ Ikibi etwas aufschrecken. Er war zwar in der Unterzahl, doch die Sensei konnte aus ihren Augenwinkeln einen vertrauten Lichtblitz aufleuchten sehen, welcher wohl dafür sorgen würde dass sich Jirou an die Anweisungen, nie mehr als einen Gegner direkt zu bekämpfen halten kann. Bis jetzt sah es mit den Kills ganz gut aus, das einzige Problem das solche Überraschungsmanöver machten war dass Ikibi nach wie vor kaum Informationen über deren Ausrüstung hatte und darauf spekulieren musste, dass der Rest des Kampfes ebenso gut verlief.

In diesem Moment sprang ein Shouta inmitten des Gemenges, dass Ikibi gerade erst verlassen hatte und fing an zu rotieren. [size=120]"SHOUTA!!!"[/size] rief sie, als sie das Bild in Augen hatte, wie der sich drehende Hyuuga direkt in die Fänge der Gegner wirbelte. Sie machte sich auch in der Hitze des Gefechts Sorgen um ihre Welpen, immerhin war Ikibi die jenige die ihren Eltern beibringen müsste dass ihr Sohn bei einer S-Rang Mission gestorben war an der er gar nicht teilhaben dürfte. Zwei der Shuryoka hoben ihre Hand und ließen ein robustes Drahtseil aus ihren Handschützern schießen, welches dafür gedacht war eben solche Manöver verhindern zu können. Sie waren mit Chakra geladen und Ikibi merkte sofort, dass sie elektrisch waren, sodass sie nicht einmal ihr Ziel umwickeln mussten um nützlich zu sein. Ohne zu überlegen warf Ikibi in einer Handbewegung einen Kunai nach dem rechten sich gerade spannenden, und ein schnelles Blitzgeschoss nach dem linken Seil. Somit ging Shouta's Kaiten gerade noch durch und sorgte dafür, dass sich der Haufen Augenjäger in zwei teilte, als diese jeweils nach hinten auswichen. Somit befanden sich auf der linken Seite nun vier, auf der rechten Seite fünf Shuryoka, während Roji weiter vorne bereits sein Kommunikationsgerät betätigte.

Ikibi suchte kurz Augenkontakt mit Kenichi, da dieser der einzige war der sich noch nicht gezeigt hatte, ehe sich die Blicke der beiden trafen. Dieser war gerade dabei dem Hyuuga den Rücken freizuhalten, und glänzte mit einem Manöver das Ikibi kurz staunen lies. Anscheinend hatte sich Kenichi etwas von seiner Sensei abgeschaut, denn so wie er seine Waffen, speziell Tantos, führte, machte er sie schon ordentlich stolz - dieser Stolz verschwand jedoch relativ schnell, als er seine beiden Tantos einfach in dem Shuryoka stecken ließ, der Shouta gerade an den Kragen wollte." Vergesst nicht, eure Waffen sind nichts weiter als Verlängerungen eurer Arme! Erst wenn ihr eine Klinge als solche sieht, werdet ihr sie führen können." Ikibi konnte trotz ihres Attentäterblicks und ihrer Fähigkeit, ein gesamtes Schlachtfeld in Sekundenbruchteilen zu analysieren, aus ihrer Position simultan zu ihrem eigenen Kampf nicht alles sehen, und so hoffte sie nur dass sich Kenichi nicht selbst sein Verhängnis geschaffen hatte. Beim kurzen Blick darauf kam der Stolz jedoch zurück - ein lässiger Überwurf und ein riskanter, aber effektiver Move machte sich bezahlt: Dort, wo gerade eben noch ein Shuryoka stand, hatte Kenichi ein bravouröses Katon-Jutsu abgeschossen und innerhalb einiger Augenblicke aus vier toten Männern sechs tote Männer gemacht. Sie waren im Moment sogesehen outnumbered, hielten sich jedoch relativ gut. "Hyuuga! Ich wiederhole, Feindkontakt mit einem Hyuuga! Vier meiner Männer sind bereits gestorben! Sendet Verstärk-" Wieder bellte der Hund mit der Brille: Somit wurden aus 14 Shuryoka 6 - der Hinterhalt war effektiv und verschaffte dem Team einen wichtigen Vorteil. Ein Blitz zerschoss das Kommunikationsgerät in der Hand des Shuryoka in Einzelteile - Das Projektil kam von niemand anderem als der weißhaarigen Shinobi, die so einen bedrohlichen Eindruck auf den Squadleader machte. "Welpen! Zwei zu Zwei, jetzt! Das ist unsere Chance! " rief die Sensei, als jeder Ninken wieder an der Seite seines Genins war und sich darauf vorbereitete, erneut im 2 on 2 an den Start zu gehen. Die Shuryoka taten es Ihnen gleich, so hatten Jirou, Shouta und Kenichi nun zusammen mit ihren Ninken jeweils zwei Gegner vor sich, die es zu beseitigen galt. Tachimaru stand ebenfalls einem Shuryoka gegenüber, während Ikibi sich keinen geringeren als den Squadleader selbst vornahm. Bevor sich die Augenjäger großartig Gedanken um Formationen machen konnten waren die Kämpfe bereits voll im Gange.

[size=85]Shouta[/size]
"Ha! Komm doch, du Hyuuga-Abschaum! Zuerst wirst du deine Hündin verlieren, dann dein Bewusstsein und dann dieses wunderbare Paar Augen! Hahaha! Und das beste daran ist, DU WIRST MIT LEEREN AUGENHÖHLEN IN IRGENDEINEM LOCH VERROTTEN, WIE DER REST DEINES CLANS!" rief einer der beiden Shuryoka, ob es sich hierbei um einen Einschüchterungsversuch oder pure Boshaftigkeit handelte konnte man nicht wirklich feststellen. Der zweite Jäger der ein wenig hinten stand "Sei still du Blödmann!" bellte Lulu den gestört-lachenden Jäger an und würgte einige Kunais hoch, welche mit (für einen Hund ihrer Größe) durchaus beachtlicher Geschwindigkeit in Richtung des Jägers flogen, der sein Lachen unterbrechen musste. Er klatschte die Wurfgeschosse mit seiner Armschiene bei Seite und führte sein herzhaftes Gelächter fort. "Hahahah! Na dann, lasst uns loslegen!" rief er enthusiastisch und warf sich in direktes Hand-to-Hand-Combat mit Shouta, Lulu sprang während des Handgemenges der beiden von seiner Schulter auf den zweiten Shuryoka zu, welcher stoisch und fokussiert in Kampfhaltung bereitstand. Doch anstatt Fäuste oder Waffen sprechen zu lassen, haute dieser rapide Fingerzeichen raus und verzichtete getrost auf Jutsunamen. Ein Fuuton-Stoß warf Lulu etwas aus der Bahn, und so sehr sie auch versuchte an den zweiten Shuryoka ranzukommen, es klappte nicht.

In der Zwischenzeit lieferten sich Shouta und der Shuryoka einen heftigen Schlagabtausch - beide glänzten mit ihrer Taijutsu-Expertise, nach einigen Hits wurde jedoch schnell klar dass Shouta ihm in Taijutsu überlegen war. Als Lulu kurz verschnaufen musste nutzte der auf Ninjutsu spezialisierte Shuryoka die Lücke, um ein Doton-Jutsu unter Shouta's Füße zu wirken, welches seine für einen Hyuuga umso wichtigere Kampfposition für einen kurzen Moment zu Nichte machte. Der Boden unter seinen Füßen nahm unterschiedliche Höhen an, sodass Shouta in einer gewzungen-angeknieten Position eine Barrage von Schlägen verarbeiten musste. Ein heftiger Schlag traf Shouta's Schulter aufgrund des Fremdeinwirkens, doch er fing sich nach kurzem Rückzug relativ schnell wieder und war bereit, sich seinem Gegner erneut zu stellen.

".. Shouta-kun, ich komme nicht an den hinteren Jäger ran! Wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass dieser Typ hinten aufhört uns mit Jutsus zu bombardieren, und das am besten ohne dass der Schreihals uns K.O haut! Einen von beiden müssen wir zumindest seperat ausschalten, ich weiß nicht ob wir im Zwei gegen Zwei auf Dauer nicht den Kürzeren ziehen... So wie der hintere Blödmann auf mich wirkt hat er sonst nichts drauf! Hast du eine Idee?", fragte Lulu und knurrte die beiden Jäger gegenüber fast schon unterbewusst an. "Hahahah! Ich habe mich gerade erst warm gemacht, aber nicht schlecht, Hyuuga-Abschaum! Endlich mal jemand, der um sein Leben kämpft, anstatt darum zu betteln!" - "Töten wir sie endlich. Vergiss deine Ausrüstung nicht. Er hat ein Byakugan." forderte der Jäger seinen Kameraden auf ohne groß auf die Situation einzugehen oder sich Gedanken darüber zu machen, Intel über ihre Ausrüstung an den Gegner zu verraten.
"IIIIKKKKEEEEEE!!!!" schrie Shouta's Nahkampfkonkurrent in einer ohrenbetäubenden Stimmlage und stürmte erneut mit erhobener Faust auf den Hyuuga-Jungen zu, bereit ihm einen Schlag entgegenzuwerfen. Kurz bevor der Schlag an eine offene Hand des Hyuugas prallen sollte, schoss aus der Armschiene des Jägers eine ordentliche Ladung Tränengas in des Genin's Richtung. Im letzten Moment konnte Shouta sich herunterbücken und den Standfuß wechseln, sodass er nur ein kleines bisschen des Gases abbekam. Mit leicht vertränten Augen blockte er den Schlag ab, doch das war noch lange nicht alles - jeder weitere Schlag seines Gegenübers wurde wieder und wieder durch einen Schuss Tränengas verstärkt. Unterstützt wurde diese erneute Kampferöffnung durch Fuuton-Shurikens die aus der hinteren Reihe kamen, wobei die erste Welle von Lulu ohne Probleme entschädigt wurde. Die Windgeschosse gaben bei ihren Auflösungen stets einen kleinen Windstoß von sich, die jedoch stark genug waren um Lulu etwas zu benachteiligen. Fuuton-Geschosse die regelrecht gespammt wurden fanden durchgehend ihren Weg zu Lulu - Die kleine Ninken gab ihr bestes, um dafür zu sorgen dass der Ninjutsu-Typ Shouta nicht irgendwie aus der Fassung bringen konnte, während dieser über ein Manöver nachdachte und sich Schläge des Shuryoka vom Leib hielt.

Hier war er endlich, der Moment in dem Shouta sich beweisen konnte. Ohne den Helden zu spielen. Ohne waghalsige Manöver.
Alles was er tun musste, war seine Möglichkeiten, seine Fähigkeiten und seine Kombination mit Lulu* zu durchdenken und irgendwo eine Lücke zu finden.

[size=85]Jirou[/size]
"Ich habe dich genau beobachtet, Junge! Deine Blitze können mir NICHTS anhaben!" rief einer der beiden Shuryoka zu Jirou, welcher relativ desinteressiert mit der Schulter zuckte. Der eben noch labernde Shuryoka klatschte einmal in die Hände, worauf sein Anzug anfing bläulich zu leuchten. Jirous Instinkte sagten ihm, dass es sich dabei wohl um eine Art Barriere oder Schild handelte - zwei blinkende Gerätschaften an den Schulterpolstern des Shuryoka schienen wohl der Ursprung dieser Barriere zu sein, welche bei Chakrainvestition eben diese um diese Gerätschaften zu projizieren schien. Gaten sah Jirou einmal kurz in die Augen und bellte daraufhin in die Richtung des Shuryoka - ein kleiner Blitz und ein Kunai flogen gleichzeitig aus dem Maul des Ninken, beides prallte an der blauen Barriere um ihn herum ab.

"Ihr könnt euch alle eure Angriffe sparen. Nichts wird diese Barriere jemals durchdringen." sagte er und schmiss sich eine Chakra-Pille aus einem Beutel rein, um das Schild aufrechtzuerhalten. "... Solange er Chakra in seine Schulterausrüstung pumpt wird dieses Schild erhalten bleiben. Ich weiß nicht, ob wir es mit genügend Feuerkraft durchdringen können, ein Fehlschlag würde uns viel Zeit und Ausdauer kosten...", teilte Gaten Jirou in leiser Stimmlage mit. "So viele Chakrapillen wie wohl in diesem Beutel sind, geht uns eindeutig früher die Puste aus als ihm. Und was ist mit seinem Kamerade-" "S-S-Sugoi!!!!" sagte der zweite Shuryoka sichtlich erstaunt bevor Gaten anfangen konnte ihn zu analysieren. Der erste Shuryoka legte eine Hand auf die Schulter seines Kameraden, welcher ihm einen verwirrten, aber dann determinierten Blick zuwarf. Kurz flackerte die Barriere auf, dann war seine Schulter auch wieder frei von der Hand des Schildmachers. Er selbst schien etwas unsicher und schlampig zu sein und hatte noch nicht mal seine Waffe gezogen, so dürfte er also keine all zu schwere Tötung für Jirou und den Jirou-in-Hundegestalt darstellen. "Genug geredet! Zeit, sich an die Arbeit zu machen." sagte der Schild-Shuryoka und zog hinter seinem Rücken ein recht langes Einhandschwert mit einem Widerhaken heraus.

Gaten bemerkte bei kurzer Betrachtung der beiden Shuryoka, dass die blaue Barriere den anderen Shuryoka anschnitt und er sich anscheinend frei aus ihr rein- und raus bewegen könnte, wenn genug Platz innerhalb dieser vorhanden wäre. Bevor die ersten Wurfgeschosse in die Richtung des Blitz-Duo's flogen, teilte Gaten seine Entdeckung mit dem Genin und war bereit, zuzuschlagen. Nur wie? Und wo? Das Schild war anscheinend wirklich von außen undurchdringbar solange der Chakrafluss zu der Schulterrüstung bestand, und der zweite Shuryoka sah so aus als ob bereit wäre,sich jeden Moment in die Barriere zu quetschen um Schaden zu vermeiden. Weitere Kunai's und Shurikens flogen gen Jirou und Gaten, während der Shuryoka mit der Barriere determinierten Schrittes auf seine beiden Ziele zuging, wohl wissend dass sie ihm nichts anhaben können...

Auch wenn Jirou großes Talent hatte, hatte er es noch nie mit so einem Gegner zu tun. Wie willst du jemanden schnell und effizient ausschalten, wenn du ihn von außen nichtmal ausschalten kannst?

[size=85]Kenichi[/size]
"Du kleines Scheisskind!" rief ein Shuryoka dem Uchiha wütend hinüber - er war einer der drei, die einen Feuerball vom Housenka gefressen hatten. Zwar hatte das Jutsu ihn nicht getötet, aber verwundet - seine gesamte linke Schulter war versengt und machte quasi den linken Arm unbrauchbar. Ein langes Schwert mit einem Widerhaken an der Spitze befand sich in der rechten Hand des angekokelten Shuryoka, während die zweite Shuryoka eine Flashgranate in Richtung des Uchiha's warf. Kenichi sah sich kurz nach seinem Ninken um, ehe er vergessen hatte, dass er eben diesen in seinem letzten Manöver komplett außerhalb seiner Planungen gelassen hatte! Nichtmal einen gedanken verschwendete er, doch in diesem Moment zog sich eine Doton-Mauer vor dem Uchiha hoch, die die Flashgranate abfing und entschärfte.

"Hör zu, Ken'ichi! Ich weiß du arbeitest nicht gerne mit mir zusammen, aber wenn Ikibi-sama mitbekommt dass wir ihre Befehle missachtet haben wird das weitaus schmerzvoller als ein temporäres Bündnis.. Du nimm einfach den mit dem Schwert. Ich kümmere mich um die daneben.", sagte Inoue und rümpfte sich die Schnauze. Die Doton-Mauer brach sofort außeinander und Ken'ichi lieferte sich einen feinen Schlagabtausch mit dem vorher angebrannten Shuryoka. Dieser war sichtlich wütend und jeder Schlag hatte das Ziel, ihm irgendwelche Körperteile abzutrennen - unter keinen Umständen würde er den Fokus auf Inoue umstellen, welche sich gerade mit dem zweiten Jäger ein intensives Battle lieferte."Du kleines, dreckiges Stück Scheisse! Hättest du nicht meine Schwerthand abgefackelt wärst du schon längst tot!" schrie der Shuryoka und wurde mit jedem Wort wütender und schwerer abzublocken. Kenichi ging vorher schon langsam die Puste aus, wenn es so weiter ging würde ihm bald die nötige Kraft fehlen um die Klinge seines Gegenüber abblocken zu können. "Ha! Du bist kein Gegner für mich, Nichtträger zu töten macht langsam..." *klirr* "..keinen.." *clang* ".. Spaß mehr!" Die Parade von Kenichi ließ ihn einige Schritte nach hinten wanken, worauf wieder etwas Abstand zwischen den beiden war.

Etwas aus der Puste kam eine Inoue angehopst, die kurz durchatmete. "Ich weiß nicht was sie macht... aber.. ich kann sie nicht treff-" Plötzlich weiteten sich die Augen der Hündin auf und sie blieb einige Sekunden starr in dieser Position stehen bevor sie plötzlich ohnmächtig wurde. Die Shuryoka-Dame die sich vorhin im Einzelkampf gegen Inoue behauptet hatte hatte zwar eine große Bissspur auf ihrem Arm die stark blutete, doch dass hinderte sie nicht davon mit einer Hand das Standard-Fingerzeichen zu machen und mit der anderen Hand einige Explosivkörper vorzubereiten. "Hey, hier spielt die Musik!" rief der Shuryoka mit dem Schwert dem Uchiha zu, als dieser bereits auf ihn loschargte, bereit ihr Swordplay von vorher fortzuführen. Was auch immer die Jägerin mit der Bisswunde angerichtet hatte, Inoue war K.O und Ken'ichi somit in einer Zwei gegen Eins Situation...

Der talentierte Uchiha fand sich in einer für den Moment recht hoffnungslosen Situation wieder - doch nun lag es an ihm, einen kühlen Kopf zu bewahren und seine Flexibilität zu beweisen - denn ein gewaltiger Vorteil war auf der Seite des Jungen.


[size=75]□ kill all remaining enemies before shuryoka-forces arrive

[/size]
[size=85]_______________________________________________________________________________[/size]

[size=85]Lulu
Doton Doton, Chakra-Pills, Health-Pills, Heiljutsus, Rauchbomben und einen unendlichen Vorrat an Kunai und Shuriken

Gaten
Doton Doton, Raiton Raiton, Taijutsu, Kibakufuda und Krähenfüße, Shurikenjutsu

Inoue
Doton Doton, Genjutsu, Kenjutsu, unendlicher Vorrat an Kunai und Shuriken[/size]
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Konohagakure -> Shuryokastützpunkt Empty
BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:51 pm

[align=center][size=85]The Last: Naruto the Movie OST 35 - Chain Explosion[/size]
[size=200]~ Jirou's Dance ~[/size][/align]

Die männliche Reinkarnation Ikibis beobachtete, wie seine Schläge einen der Shuryōka zurückdrangen und der andere von dem Ko-Op-Jutsu des Bunshins und des Ninkens kalt erwischt wurde. Er orientierte sich rasch neu und erkannte, dass ein Großteil der verbleibenden Shuryōka sich auf Shōta fixiert hatte. Das war gar nicht schlecht. Denn Jirō's Kampfstil war nicht auf eine zu große Überzahl ausgelegt. Einer, vielleicht noch zwei Gegner waren vorteilhaft für ihn, mehr würde ihm vermutlich zum Nachteil gereichen.
Doch dann blitzte Ikibi heraus und zerstreute die Shuryōka, die noch standen. Sie war äußerst effektiv in ihrem Vorhaben: Bald hatten die Shuryōka sich in Gruppen aufgeteilt, jedes Ninja-Ninken-Team stand zwei Shuryōka gegenüber. Wenn man die Ninken als vollwertige Kämpfer betrachtete – und angesichts ihrer Fähigkeiten gab es keinen Grund, dies nicht zu tun – waren sie nun zahlenmäßig ausgeglichen. Das war generell für keinen von ihnen schlecht, aber Jirō profitierte davon noch am Meisten. Doch wenn sie sich nicht beeilten, dann würde sich das Blatt ganz schnell wieder wenden - denn einer der Shuryōka bei Ikibi benutzte ein Funkgerät, um Verstärkung zu rufen. Gut, dass er den Bunshin mit der Chakrapille vorbereitet hatte. Würde die Verstärkung eintreffen bevor die Gegner beseitigt waren, wäre das ein enormer Nachteil.
Der Shuryōka, der zuvor von seinen Makuden-Schlagblitzen zurück gehalten worden war, befand sich nun wieder in seinem Weg, zusammen mit einem Weiteren. Jener trug eine Art Chakraschild-Gerät auf seinen Schultern, das eine Barriere erzeugte, die ihn vor äußeren Einflüssen schützte. Und ohne einen großen Hehl daraus zu machen offenbarte er auch gleich eine der nützlicheren Eigenschaften des Gerätes: Er konnte den Schild anscheinend auf seine Mitjäger ausweiten. Vielleicht hatte er sich davon erhofft, Jirō abzuschrecken, ihn zu demotivieren, doch es hatte nicht den gewünschten Effekt. Der Schildträger schien zwar über nützliche Technologie zu verfügen, sein Kamerad hatte aber anscheinend kein Kampfgeschick. Nicht einmal eine Waffe trug er, auch wenn das natürlich kein Indiz war. Doch auch seine Haltung ließ davon zeugen, dass er keine großartigen Feinheiten des Kampfes beherrschte. Sich so sehr auf seine Werkzeuge zu verlassen konnte folgenschwer enden, und der Genin zweifelte keinen Moment daran, dass eben jenes Schicksal ihn ereilen würde. Nur eben nicht jetzt. Zu diesem Schluss kam gleichzeitig der einzige Kage-Bunshin, der noch nicht in Aktion getreten war und darauf wartete, dass es nötig würde. In seiner Hand hielt er eine Chakrapille, die er beim nächsten Signal schlucken würde. Hoffentlich kommt der Echte auch dazu, eines zu geben.

Gaten spie Kunai und Blitze auf den Shuryōka, doch der Schild ließ beide Angriffe wie lästige Insekten abprallen. Der Shuryōka machte sich nicht die Mühe, ihnen auszuweichen; das war eine zweite wichtige Information, die Jirō brauchte. Er gab Gaten mit hinter den Rücken gehaltener Hand ein Zeichen auf die Füße des Shuryōka, und der Ninken hatte verstanden. Er performte ein schnelles Doton-Jutsu, durch welches Erdplatten sich aus dem Boden pressten und die Füße des Shuryōka einquetschten. Vermutlich würde das keinen Schaden anrichten, dank des Schildes, aber der Shuryōka sollte auch nicht mehr in der Lage sein, sich groß vom Fleck zu bewegen, solange er die Füße nicht aus dem Gestein befreite. In diesem kurzen Moment hatten er und Ken'ichi für einen winzigen Moment Augenkontakt, und der weißhaarige Genin war sich sicher, dass der Uchiha verstanden hatte, worauf er hinaus wollte, als ersterer seine Aufmerksamkeit wieder dem Schildträger widmete. Jirō warf ein Shuriken auf ihn, etwa auf Schulterhöhe. Wie er erwartet hatte, prallte es ab. Der Schild schützte also nicht nur den Körper, sondern auch seine Quelle. Das Shuriken flog gen Himmel, denn wie zuvor hatte der Shuryōka sich wohl einfach nicht die Mühe machen wollen, etwas auszuweichen, was ihm nicht gefährlich werden konnte. Die dritte Miskalkulation, die ihm vermutlich auch in dem Moment klar geworden war; wo war der Bunshin von vorher? Die Antwort leuchtete ein. Er stieß sich von einem Baumwipfel ab, in den er sich zurück gezogen haben musste, als der Schildträger von dem Doton-Jutsu abgelenkt war. Er fing das Shuriken auf und warf es mit hoher Präzision auf den Gegner, den er sich ausgesucht hatte: Ein halb verbrannter Shuryōka, der mit seinem verbliebenen, rechten Arm ein Schwert hielt und damit in Ken'ichi's Richtung rum fuchtelte.
Noch während das Shuriken aus einem hohen Winkel hinter jenem Shuryōka auf diesen zu hielt, setzte der Bunshin nach: „ Raiton Raiunjin: Kaden'atsu (Thundercloud Human: Overvoltage)!“ Das Shuriken wurde hell erleuchtet von blauen Blitzen bedrohlich hoher Spannung, die es erfüllten. Und nicht nur das; auch der Draht, der, quasi unsichtbar, daran befestigt war. Die einzige Spezialität, die er sich mit Ken'ichi teilte. Die Nutzung von Drahtseilen. Ohne weiter acht auf den fuchtelnden Shuryōka zu geben (denn dieser war weit von ihm entfernt und konnte ihn vermutlich nicht einmal sehen), landete er auf dem Boden. Der Zweck des Shuriken war ja auch gar nicht, die Aufmerksamkeit auf Jirō zu lenken. Stattdessen sollte es den Shuryōka einfach kalt erwischen, und den ohnehin schon sehr angeschlagenen Augenjäger müsste es bei der Ladung, die es hatte, außer Gefecht setzen können. Die Shuryōka – und Ikibi vermutlich genau so – rechneten nach diesem ersten völlig voneinander getrennten Hinterhalt der Genin womöglich nicht damit, dass sie aufeinander achteten. Die Schelte, die sie bei dem Glöckchentest erhalten hatten, hatte zweifellos ihre Wirkung gehabt.

Sicherlich hatte das für Jirō nichts damit zu tun, dass die Genin von Team 3 bedingungslos aufeinander achten sollten. Es war viel mehr, dass er die günstigste Gelegenheit erkannt hatte, zuzuschlagen und dem Feind (nicht als Individuum, sondern als ganze Gruppe) Schaden zuzufügen. Nur eine einzige Tötung bedeutete für sie eine zahlenmäßige Überlegenheit, und von da an würde es nur besser werden. Die Position, an der er gelandet war, bedeutete einen weiteren Wechsel im Gegner-Verhältnis und -Gefüge. Er befand sich direkt bei dem Ninjutsu-Schmeißer, der seinem Kollegen im Kampf gegen Shōta half. Er hatte sein Shōtō in Rückhand-Position gebracht und stieß sich schnell abwechselnd mit den Füßen ab, wodurch er, unterstützt von seinem Denryū, wie ein gezackter Blitz in unregelmäßigen Sprüngen sich dem Shuryōka näherte. Dieses Doppel-Unterstützungs-Manöver für beide Teamkameraden eröffnete sowohl Ken'ichi als auch Shōta eine "golden opportunity", um den gegnerischen Truppen den Garaus zu machen. „Jetzt, Hyūga! Uchiha!“ Ein diagonaler Streich, von seiner unteren rechten Seite ausgehend, gepaart mit einem „ Raiton Makuden (Sheet Lightning)!“-Ruf führte dazu, dass sich der Klingenstreich in ganze Sechs seiner Art aufteilte, die in einem Abstand von ein paar Zentimetern zueinander parallel verliefen. Im Prinzip wurde der Shuryōka auf einer Fläche von mehr als einem halben Meter mit Schwerthieben belagert, die gute Chancen hatten, nicht nur seinen Arm abzutrennen, sondern ihm mehrere tödliche Schnitte sowohl im Hüft- als auch im Halsbereich zuzufügen.

Wenn sein Plan aufging – was so gut wie gewiss war, wenn Ken'ichi genug Einsicht hatte, um bei ihrem kurzen Augenkontakt zu erkennen, was Jirō gemeint hatte, dann könnten sie in wenigen Sekunden vier weitere Shuryōka eliminiert haben; den Schwertträger, den Schildnutzer, dessen Nachbarn und den Ninjutsu-Werfer. Shōta dürfte überhaupt keine Schwierigkeiten haben, mit dem Shuryōka vor ihm fertig zu werden, jetzt, wo diesem der Support durch den Ninjutsu-Nutzer fehlte. Der Schwertträger hatte mit Ken'ichi zu tun und war höchstwahrscheinlich zu verletzt, um dem Shuriken auszuweichen, selbst wenn er es sehen sollte, und blocken war keine Option, wenn er nicht geröstet werden sollte. Die einzige Variable, die dieses Manöver stören könnte, wäre der Flashbang-Werfer, doch auch dieser hatte das Shuriken in seinem Rücken und dadurch recht wenig Möglichkeiten, es zu blocken, bevor es seinen Kameraden traf. Ken'ichi könnte dann durch rotieren zum Schildträger und diesen mit seinen Gen-Jutsu außer Gefecht setzen. Gerade weil Shōta sich schon als Dōjutsu-Nutzer geoutet hatte schätze die Jirō die Chance, dass die Shuryōka einen Uchiha und deren potente Genjutsu auch noch erwarteten, auf etwa zwanzig zu achtzig. Jirō würde den Ninjutsu-Werfer beschäftigen oder vielleicht mit dem derzeitigen Angriff direkt töten.

Wenn Jirō den Schwertschwinger eliminiert, rotiert Ken'ichi zum Schildträger und steckt ihn in ein Genjutsu, und dessen Nachbarn wohl gleich mit – wenn nicht, sollte er in der Lage sein, kurzen Prozess mit ihm zu machen. Der Ninjutsu-Nutzer würde Jirō früher oder später zum Opfer fallen. Gaten beschäftigte sich derzeit noch mit dem Schildträger, der sich bereits aus dem Doton-Jutsu befreit hatte. Vermutlich würde dessen Kumpane es nicht wagen, sich weit von ihm zu entfernen, um wenn nötig vom Schild profitieren zu können – das machte es dem Ninken leichter, beide auf Distanz zu halten.

An dem Plan waren ein paar Sachen nicht voraus zu sehen, aber zumindest hatte der Genin die seiner Meinung nach besten Gelegenheiten genutzt, um, auch mit Einbezug seiner Teamkameraden und Ninken, den Gegnertruppen höchstmöglichen Schaden zufügen zu können. Auch konnte Jirō sich sicher sein, den Ninjutsu-Werfer zu eliminieren. Denn nichts schien darauf hin zu deuten, dass sie den Platzwechsel zwischen dem Bunshin und dem echten Jirō kurz vor dem Shuriken-Wurf bemerkt hatten, und darum tatsächlich davon ausgingen, dass der echte Jirō vor dem Schildträger stand und der Ninjutsu-Werfer „nur“ von einem Kage-Bunshin angegriffen wurde.

In dem kurzen Zeitraum, seit der Kampf ausgebrochen war, hatte Jirō ein paar Einschätzungen gewinnen können. Die Shuryōka hatten den Vorteil bei der Ausrüstung, und bei der Anzahl. Die Konoha-Nins hielten dagegen mit dem Überraschungseffekt und überlegener Performance im direkten Kampf. Daher hatten die Shuryōka ihre zahlenmäßige Überlegenheit in wenigen Sekunden eingebüßt, auch geschuldet dadurch, dass ihre Team-Koordination nicht wirklich besser war als die von Team 3 – vielleicht sogar schlechter.

Prinzipiell hatte Ikibi mit ihrer Anweisung richtig gelegen, das Zwei gegen Zwei aufrecht zu erhalten. Allerdings konnte sie nicht ahnen, dass die vielseitigen Spezialisierungen der Shuryōka recht schnell so orientiert wurden, dass sie alle sich auf den Genin gestürzt hatten, der am wenigsten gegen sie ausrichten konnte. Daher befand Jirō es für sinnvoll, dass er zu Shōta's, Shōta zu Ken'ichi's, und Ken'ichi zu Jirō's Gegnern durch rotierten. Diese Strategie wurde noch davon unterstützt, dass Jirō's Gegner so sorglos war und damit den Weg für einen schnell eingeworfenen Angriff auf einen Kameraden ebnete, was quasi freie Bonuspunkte für die Rotationsidee bedeutete.
Der bestmögliche Plan mit den möglich glimpflichsten Konsequenzen, sollte es nicht funktionieren. Wären sie stumpf bei ihren Gegnern geblieben, hätte keiner der Genin vermutlich groß etwas bewegen können, aber selbst wenn Ken'ichi jetzt nicht verstanden haben sollte, dass er Jirō bei dem Schildträger ablösen sollte, wären sie nun trotzdem nicht festgefahren.
Es war zu bezweifeln, dass Ken'ichi und Shōta diese Intention erkannten, aber für Ikibi sollte sie glasklar sein: Dass Jirō kurzzeitig sich in drei Fronten einmischte hatte nichts damit zu tun, dass er es den anderen nicht zutraute, oder dass er möglichst viele Kills abstauben wollte; es war ein Sprungbrett für die beiden, das sie nutzen sollten um die verbliebenen Shuryōka zu eliminieren.
Das war der Punkt, den beide nie erkannten oder einfach nicht einsehen wollte. Jirō tat nicht, was er tat, um den Ruhm zu ernten. Er tat, was immer effektiv war, ganz egal, ob es egoistisch war oder ob es, wie in dem Fall, einem höheren Zweck diente.

Während Jirō durch die Verteidigungs-Lücken und toten Winkel der gegnerischen Einheiten blitzte, hielt Gaten die Shuryōka vor ihm in Schach. Er war einer der erfahreneren Ninken unter Ikibi's Kommando, und kontrollierte mit Raiton und Doton den Kampfplatz so, dass er beiden Feinden die Angriffsmöglichkeit nahm. Sie konnten sich ihm nicht nähern, ohne dass sie ihm einen 100%-Kill gegen den Nicht-Schildträger ermöglichten, konnten sich aus dem gleichen Grund nicht aufteilen, und sie konnten sich nicht von ihm entfernen, ohne eine fatale Schwachstelle in der Formation zu verursachen, die mehr als einen ihrer Kameraden das Leben kosten würde.
Es war also eine schwierige Situation für die Augenjäger: In individueller Kampfstärke waren die Konoha-Nins ihnen überlegen, und die zahlenmäßige Überlegenheit hatten sie so schnell eingebüßt, dass sie ihnen nichts genützt hatte. Einzig und allein ihre Scientific Ninja Tools könnten ihnen jetzt noch helfen. Zumindest hofften sie das.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:52 pm

Da stand er nun also, umzingelt von Shuryoka, die es auf sein und auf das Leben seiner Mitstreiter abgesehen hatten. Auch, wenn seine anderen Teammitglieder einige der Feinde neutralisiert hatten, lachte sich das Grüppchen, um ihn herum, ins Fäustchen. Normalerweise kommt der Jäger zu der Beute und nicht andersrum. Was hat er sich dabei nur gedacht? Hat er überhaupt gedacht? Hielt er das alles hier nur für einen Scherz?


„Na, wen haben wir denn hier? Wer ist uns denn hier ins Netz gegangen? Wir patrolieren einfach durch unserer Gebiet und finden einen kleinen Hyuuga. Der Chef wird ausgesprochen erfreut sein.“ wurde Shouta verhöhnt. „Auch wenn er noch klein ist, er ist immernoch ein Hyuuga. Wir sollten unbedingt Verstärkung anfordern!“ - „Tu, was du nicht lassen kannst. Ich werde mich derweil um ein paar neue Augen kümmern.“


Shouta blickte sich geschwind mit seinem Byakugan um und negative Gefühle brodelten in ihm auf. Er war voller Hass... Hass auf Jirou, weil er so viel besser war als er selbst. Hass auf Ken'ichi, weil er ihm soeben das Leben retten musste. Hass auf sich selbst, weil er sich selbst in so eine missliche Lage gebracht hatte.

'Das.... war so nicht geplant. Verdammt... so werde ich mich nie beweisen können, mir muss schnell etwas einfallen, wie ich...' den Satz konnte er nichtmal zu Ende denken, als plötzlich ein Augenjäger zwei Tantos in seinen Schultern stecken hatte und der Jäger vor ihm mit einem gekonnten Schulterwurf von Ken'ichi aus dem Weg geschleudert, sowie mit einem Ellenbogen Hieb auf die Nase ausgeknocked wurde.


„Achte auf deinen Rücken.... Shouta!“ meinte Ken'ichi herablassen.


Der Hass und die Abneigung in seiner Stimme waren nicht zu überhören. Dennoch war Shouta just in diesem Augenblick dankbar, dass der junge Uchiha ihm beiseite stand. Und so schnell, wie er aufgetacht war, war er auch wieder verschwunden, nur um sich direkt auf seine nächsten Ziele zu stürzen.
Just in diesem Augenblick schossen zwei Drahtseile auf ihn zu, die durch ein meisterhaft geworfenes Kunai und einem aus Elektrizität geformtes Messer durchschnitten wurden.


„Sensei...“ gab er erstaunt von sich. Der junge Hyuuga konnte mit Hilfe seiner speziellen Augen erkennen, dass Ikibi selbst gerade alle Hände voll zu tun hatte und dennoch schaffte sie es, den jüngsten Welpen von allen wieder einmal zu retten.

'Ich bin zu nichts nütze... Team 3 ist eines der aufstrebendsten Teams aus Konoha, aber mein Verdienst ist das ganz und gar nicht...' sein Blick fiel auf Ken'ichi, der soeben einen beeindruckenden Feuerball auf sein Ziel schoss und ihn somit seines richtigen Arms erleichterte. '… Du bist ein Uchiha... ruhig und konzentriert. Deine Augen gestatten es dir Techniken innerhalb des Bruchteils einer Sekunde zu erlernen und ebenso effektiv einzusetzen, wie der Hauptnutzer. Jetzt fange ich schon genauso an wie Jirou mit seinem ständigen... 'effektiv'...' Sein Blick fiel auf diesen jungen Genin '… und auch wenn du immer dieses Wort benutzt, sodass es anderen schon aus den Ohren raushängt... Deine Aktionen sind es definitiv. Du bewahrst immer einen kühlen Kopf... analysierst wahrscheinlich genauso schnell wie unsere Sensei das Schlachtfeld und klügelst einen Plan aus, sodass die Mission auf keinen Fall scheitern kann...' sein Blick fiel auf die Sensei '… Sensei Hatake... Ihr müsst zugeben, dass sich die Beiden sehr gut entwickelt haben und sie jetzt schon großartige Shinobi sind. Sie müssen vielleicht noch einiges lernen, aber sie werden es bestimmt zu etwas Großem bringen... und dann haben Sie mich, Sensei... einen Hyuuga, dessen Traum es ist, ein ebenso großartiger Shinobi zu werden, dessen Traum es ist seine Familie zu einen, einen Hyuuga, der vollkommen nutzlos ist, weil man ständig auf ihn aufpassen muss, da er sich selbst, ohne es groß zu wollen, in auswegslose Situationen begibt... Vielleicht sollte ich einfach einsehen, dass aus mir nie ein großer Ninja wird. Ich sollte mir nach der Mission einen anderen Job suchen. Etwas, das zu mir passt, wo nichts schlimmes geschehen kann, Schuhmacher oder so...' ging er in Gedanken durch.


"Ha! Komm doch, du Hyuuga-Abschaum! Zuerst wirst du deine Hündin verlieren, dann dein Bewusstsein und dann dieses wunderbare Paar Augen! Hahaha! Und das beste daran ist, DU WIRST MIT LEEREN AUGENHÖHLEN IN IRGENDEINEM LOCH VERROTTEN, WIE DER REST DEINES CLANS!"

„Sei still du Blödmann!“


In diesem Moment musst Shouta seine verfaulten Gedanken beiseite schieben. Er musste sich nun konzentrieren. Auch wenn er seine Stellung als Shinobi aufgeben wollte und sich theoretisch direkt in die Hände der Shuryoka begeben könnte, wollte er eines beschützen.... das Leben seiner Mitstreiter.
„Abschaum? Vielleicht bin ich das, aber mein Clan ganz sicher nicht. Der Hyuuga-Clan ist einer der mächtigsten, ältesten und der bedeutsamsten Clans in ganz Konohagakure. Und ich bin stolz ein Teil dieser Familie zu sein. Ich werde meinen Clan, Konoha und Lulu beschützen so gut ich kann!“ rief er stolz und mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen zurück.


"Hahahah! Na dann, lasst uns loslegen!"


Mit diesen Worten stürzte sich der Shuryoka auf den jungen Genin und der erbitterte Kampf um seine Augen begann. Nach einer Weile bemerkte der Angreifer jedoch, dass Shouta ihm im Taijutsu überlegen war, und so mussten er und sein Kumpane auf eine andere Taktik ausweichen. Der Jutsu-Schmeißer lies mit einem Doton-Jutsu den Boden unter Shouta aufkacheln, sodass dieser unterschiedliche Höhen annahm und der Hyuuga in einer ungewohnten Beinstellung den harten Schlägen seines Gegenübers einstecken musste. Aufgrund dessen traf ein heftiger Schlag Shouta's Schulter, der ein wenig zurück taumeln musste. Er lies seine Schulter ein paar mal Kreisen, bevor er sich wieder in Kampfstellung begab.


„.. Shouta-kun, ich komme nicht an den hinteren Jäger ran! Wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass dieser Typ hinten aufhört uns mit Jutsus zu bombardieren, und das am besten ohne, dass der Schreihals uns K.O. haut! Einen von beiden müssen wir zumindest separat ausschalten, ich weiß nicht, ob wir im Zwei gegen Zwei auf Dauer nicht den Kürzeren ziehen... So wie der hintere Blödmann auf mich wirkt, hat er sonst nichts drauf! Hast du eine Idee?“ fragte Lulu und knurrte die beiden Jäger gegenüber fast schon unterbewusst an.


„Hör zu, Lulu. Es tut mir leid, dass ich dich vorhin so angefahren habe und alles alleine regeln wollte. Ich war hasserfüllt und durcheinander. Ich wollte es unbedingt alleine schaffen, um zu beweisen, dass ich genauso wertvoll für das Team bin, wie jeder andere auch. Doch nun weiß ich, dass es nicht schlimm ist, von anderen Hilfe anzunehmen. Und deswegen bitte ich dich... hilf' mir. Zusammen können wir es schaffen und ich habe auch schon eine Idee...“ meinte er leise zu Lulu, während er mit dem Byakugan feststellte, dass Jirou auf dem Weg war, um den Jutsu-Schmeißer auszuschalten. Und so, wie Shouta ihn kannte, würde er sehr effektiv dabei sein.
„Also, ich möchte, dass du eine Wand aus Erde zwischen den beiden erschaffst, wenn ich dir Bescheid gebe. Ich werde dann versuchen den Schläger auszuschalten. Du musst nur versuchen mit der Mauer einen gewissen Druck auszuhalten. Und ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst.... Bereit?“ wollte er wissen.


„Shouta-kun, was ist mit dem Anderen? Ich kann mich nicht auf die Wand konzentrieren und gleichzeitig seinen Angriffen ausweichen.“ gab Lulu zu bedenken.


„Mach' dir um den keine Sorgen. Um den wird sich bereits gekümmert und wenn du die Barriere genau zwischen die Beiden aufstellst, kann er dich erstmal nicht angreifen. Vertrau' mir!“ entgegnete er.






[size=200][align=center]~Shoutas Realization~[/align][/size]







Lulu nickte zackhaft und in diesem Moment schrie der Nahkämpfer los, stürmte erneut auf den Genin und schlug wie von einem Affen gebissen auf ihn ein. Da er aber wusste, dass er in einem normalen Taijutsu-Duell keine Chance gegen den Hyuuga hatte, benutzte er bei jedem Schlag Tränengas, welches aus seiner Armschiene von jeweils dem anderen Arm kam. Mit Tränen in den Augen führte Shouta die verschiedenen Schläge á la „Thai Chi“ an ihm vorbei, doch lange konnte er dem Tränengas nicht standhalten, bis es ihn komplett übermannt hätte.


'Ich muss warten... ich muss es aushalten, bis dieser Typ seinen Rhythmus nicht mehr halten kann.... warte... warte... Jetzt!'


Der Shuryoka verlor langsam aber sicher seinen Rhythmus und war mit dem einen Schlag etwas langsamer als zuvor. Dies war der Augenblick, in dem Shouta sich etwas nach hinten beugte, und mit einem kräftigen, senkrechten Tritt die Arme seines Angreifers über seinen Kopf beförderte.

„Konoha Shoufuu!“ rief er. Da nun die Verteidigung seines Gegners komplett offen war, nutzte er die Gelegenheit beim Schopfe und beförderte ihn mit Hakke Kūshō von sich weg.

„Lulu! Jetzt!“

Shouta beugte sich etwas nach vorne und sprang so fest vom Boden nach vorne ab, wie er nur konnte, dem Augenjäger hinterher. Lulu hatte währenddessen hoffentlich den Erdboden zu einer Mauer aufrichten lassen, gegen den der Jäger mit dem Rücken knallen würde. Der Genin landete direkt vor dem Gegner und ein Kreis aus giftigem Grün umrundete ihn.

Das Gas tränte in seinen Augen, aber es war nicht genug, um gegen sein Byakugan zu bestehen. Sein Feind war bereits in seinem Jutsu gefangen, bevor er es überhaupt wusste. Der Genin zog sein Bein nach vorne und brachte die Arme in eine von ihm ausgestreckte Position. Das Byakugan schien sich förmlich in den Körper des Shuryoka zu bohren und für einen Moment verschwamm die Sicht des Augenjägers. "Juukenhou (Gentle Fist Art)..." Vor ihm war nichts als Schwärze, ein Trigramm, grün und bedrohlich schimmernd unter seinen Füßen, und in dessen Mitte der Hyuuga, den er zuvor so verspottet hatte. "Hakke - Sanjuunishou (Eight Trigrams - Thirty-Two Palms)" Das Trigramm verschwand, und der Shuryoka konnte erkennen, wie der Hyuuga mit einem Satz nach vorn auf ihn zu fegte. Die Finger waren ausgestreckt als wollte er ihn durchbohren. "Nishou (Two Palms)!" Sie waren zu unberechenbar und schnell, als dass er sie hätte abwehren könnten: Shouta's Hände trafen den Shuryoka, und er spürte für eine Sekunde ein Stechen, als ihn die Kraft an den getroffenen Stellen verließ. "Yonshou (Four Palms)!" Die nächsten zwei Schläge waren doppelt so schnell, und noch strauchelnd von den ersten hatte er noch weniger Möglichkeit, ihnen zu entgehen. "Hachishou (Eight Palms)!" Der stechende Schmerz breitete sich immer weiter aus, mit jeder noch so winzigen Berührung. Seine Arme sanken nur aus dem Grund nicht herunter, weil jeder Schlag des Jungen seinem Körper eine erneute Schockwelle versetzte. "Juurokushou (Sixteen Palms)"! Shouta verschwamm. Der Shuryoka war zu geblendet vom Schmerz und von der ihn übermannenden Kraftlosigkeit, dass er sich vor kam wie eine Trainingspuppe, die der Gnade des Augenträgers ausgeliefert war. "Sanjuunishou (Thirty-Two Palms!)" Mittlerweile kam und verschwand der Schmerz so schnell, dass er ihn nicht mehr als einzelne Schläge spürte. Sein Körper verstand nicht, was passierte, und es war, als würde der Schmerz von einer Stelle zur nächsten fliegen, ohne Muster, und viel zu schnell und zu überwältigend. Der letzte Schlag traf ihn direkt am Brustkorb, und er spürte wie es ihm das Chakra regelrecht aus dem Körper riss. Die Schockwelle des angestauten Chakras in der Hand des Hyuuga presste ihn gegen die Steinwand, und er hörte sie knacken, als er unter dem Lärm eines Gewitters hindurch brach und noch ein paar Meter flog, bevor er hart auf dem Boden aufschlug.
Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er verweigerte die Befehle des Kopfes, unfähig, sich zu bewegen.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:52 pm

Plötzlich stand neben dem Uchiha ein Ninken und im ersten Moment schien der Junge verwirrt. Wo kam der Ninken her? Er hatte Ikibis Befehle keinesfalls missachtet, nein, solch eine Respektlosigkeit hätte sich der Uchiha niemals bei der Jounin, die für ihn wie eine Mutter war, erlaubt.
Denn anders als der Aomori und der Hyuuga hatte er keine wirklich gut funktionierende Familie, seine Mutter hatte seine Geburt nicht überlebt und sein Vater Raiko hasste seinen Sohn dafür und dies hatte sich in den Jahren seit Ken’ichi sich der Ninjaausbildung gewidmet hatte noch verstärkt.
Denn nicht nur hatte sein Sohn dem Oberhaupt der Uchiha-Familie seine geliebte Frau genommen, scheinbar hatte er sich auch als keinesfalls so begabt erwiesen wie seine ältere Schwester.
Raiko hatte somit seine geliebte Frau gegen einen unbegabten Sohn eingetauscht, etwas das er am liebsten Rückgängig gemacht hätte.
Eine Zeit lang hatte daher die damals selbst viel zu junge Setsuna als Ersatzmutter für den Jungen herhalten müssen und mittlerweile wurde sie von Ikibi abgelöst.

Nein Ken’ichi hatte Inoue schlichtweg in dem Moment vergessen als Shouta versucht hatte sich offensichtlich selbst umzubringen.
Ein Umstand wegen dem er einen kurzen Fluch ausstieß, bevor er sich daran machen musste die Schwerthiebe des Shuryoka abzuwehren.
Dabei war er in diesem Kampf klar im Nachteil, sein Gegner war größer, stärker konnte obgleich er nur einen Arm verwenden konnte mehr Kraft in seine Angriffe stecken als der schmächtige Uchiha.
Auf kurz oder lang würde er somit in solch einem Kampf verlieren.

Doch er hatte Glück denn sein Kamerad Jirou hatte sich für dieses Problem schon eine Lösung ausgedacht.
Eine Tatsache über die er grade sehr dankbar war und für die er sich erkenntlich zeigen würde.
Als der Augenjäger also unter Krämpfen zusammenbrechen würde, die das elektrisch aufgeladene Kunai auslösen wurde, als es ihn in seinen Rücken traf konnte der Uchiha sich daher um etwas kümmern was seine Priorität hatte.

Hinter der Maske, welche Ikibi ihnen gegeben hatte, unter der Kapuze die er sich über den Kopf gezogen hatte flammte kurz das Doujutsu des Jungen auf.
Sein erster Blick fiel direkt auf den bewusstlosen Hund in dessen Chakrakreislauf er etwas seltsames erkannte. Eine Änderung die ihm obgleich er so etwas noch nie gesehen hatte, bekannt vorkam.
Sein Kekkai Genkai wusste instinktiv das der Ninken von einem Genjutsu befallen war und er wusste sofort was zu tun war.
„Kai!“
Eine Sekunde später war der Hund von dem Genjutsu Nemuri das sie befallen hatte befreit.

Eine glücklicher Umstand der ihn grade einiges gekostet hatte, den nun waren seine Chakrareserven endgültig erschöpft und dies hatte seinen Preis.
Denn er war auch körperlich am Ende seiner Kräfte angelangt und obgleich er wusste das der Kampf noch nicht vorbei war, würde er nicht mehr viel dazu beitragen können.
„Entschuldige, Inoue-chan, ich hatte dich völlig vergessen….Shouta… war in Gefahr… irgendjemand… muss … doch seinen Arsch… aus dem Dreck ziehen…“
Der Hund der grade erst wieder aufgewacht war wurde sofort, noch nicht ganz bei Sinnen mit Informationen seitens des Uchihas zugeschüttet.
„Die Jägerin… benutzt … Genjutsu… die Granaten…. Sind nur Ablenkung und visuelles Medium zur Übertragung… und ich krieg … das nicht noch mal hin…
Und dann haben wir da… den Schildträger… wir können …ihn nicht angreifen… nichts kommt durch … den Chakraschild… nichts Physisches… ein Genjutsu aber möglicherweise….
Hilf Jirou dabei ihn auszuschalten… die Jägerin kann mir nichts… solange ich… auf den Beinen bleibe…schwer genug..“


Der Uchiha war komplett außer Atem, aber sein Kopf funktionierte ganz gut und da Jirou hier für eine 2 gegen 1 Situation gesorgt hatte konnten sie ihre Ressourcen besser verteilen.
Da er selbst nur noch über einen Tropfen Chakra verfügte würde er den Schildträger nie in eine Genjutsu bekommen, aber Inouse konnte es ebenfalls.
Außerdem war er gegen die Genjutsu der Jägerin soweit es ging immun, auch wenn es sein letztes bisschen Chakra aufbrauchen würde.
Doch somit würde er ihren Genjutsu nicht wie jeder andere sofort zum Opfer fallen und somit der beste Aktivposten sie solange zu beschäftigen bis seine Kameraden sie ausschalten konnten.

„Also los Inoue… fass…“
Er griff unter dessen unter den Mantel und begann einige Shuriken auf die Jägerin zu werfen, bevor er wieder zu seinem Schwert griff und versuchen würde sie in den Nahkampf zu zwingen.
Immerhin schien sie auf den Fernkampf spezialisiert und da er am Ende seiner Kräfte war würde es vermutlich sogar ein ausgeglichener Kampf sein, selbst wenn es nicht ihre Stärke war
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:52 pm

[size=85]Ikibi & Tachimaru[/size]

" Hyaaaa! .. ... " schrie ein Shuryoka, als er sein Katana in Richtung des Hunde-Senseis schwang, doch dieser war einfach zu agil - ein einziger Schritt zur Seite brachte den Ninken aus der Gefahr, ehe er seine Flanken einzog und in einem hübschen Sprungmanöver an dem maskierten Shuryoka vorbeisauste. Es passierte alles ziemlich schnell, Tachimaru hatte sein Gegenüber in blutigen Fontänen aufgehen lassen ehe Ikibi und der Squadleader Roji ihren Kampf begonnen hatten. "Heh. Wenn du wüsstest, mit wem du dich hier anlegst! Ihr seid schon ein gutes Team, das muss ich euch lassen.. aber die Leute, die hinter uns stehen sind weitaus mehr als du dir vorstellen kannst.." sprach Roji, während Ikibi mit verschränkten Armen und einem (noch) nach unten zeigendem Tanto den Shuryoka analysierte. "War das alles? Ich werde dich jetzt entweder festnehmen, oder töten, in dieser Reihenfolge. Wenn du leben willst, wirst du reden müssen. Mehr habe ich dir nicht zu sagen, Shuryoka." sagte sie eiskalt als Tachimaru neben Ikibi erschien und seine Zähne in Richtung des Shuryoka fletschte. Der Hund sah, dass Ikibi sehr gelassen war, doch jederzeit bereit war zu zu schnappen, so wie Tachimaru es ihr gleich tat. Der Shuryoka würde gegen dieses eingefleischte Team niemals bestehen - doch er schien alles andere als eingeschüchtert zu sein.. woher kam plötzlich diese Selbstsicherheit?

"Du wirst mich weder festnehmen, noch töten. Glaubst du, ich lasse mich einfach so von euch abschlachten, wie die ganzen Versager die jetzt im Dreck liegen? Das will ich-" Ein weiß-gelblicher Blitz schoss nach vorne und Ikibi's legendäres Tanto durchbohrte den Oberkörper des Shuryokas, der mitten in seiner Ansprache war. Es ging alles unheimlich schnell, selbst Tachimaru hatte das nicht kommen sehen. Blut spritzte aus dem Mund des durchbohrten Mannes, als dieser sich an der Hand, die ihn durchbohrte, stützte und nicht locker ließ. "Ihr.. seid tot..." Ikibi ignorierte seine Worte und wollte ihr Tanto aus dem Körper des Augenjägers ziehen, doch dieser lies einfach nicht locker. Er bündelte all seine Kraft, um Ikibi ja in seiner Nähe zu behalten, selbst Tachimaru kam angelaufen und zerrte an dem Mantel, doch es nützte nichts. Vielleicht war es das Adrenalin, oder .. etwa ein Trick?!

[align=center][size=200]Howls[/size][/align]

Roji's kleine Chakrareste stiegen urplötzlich rapide an, wirbelten wild umher, als sie plötzlich eine von Ikibi noch nie gesehene Reaktion hervorriefen - der von ihr durchbohrte Shuryoka fing an zu rauchen. Auf seinem Nacken schien ein kleines, jedoch unerkenntliches Symbol violett zu glühen. Der glühende Mann selbst schien stark verwundert zu sein, was gerade mit ihm vorging, denn er lies etwas locker und erlaubte Ikibi somit, das Tanto langsam aus ihm rauszuziehen.

" Saizou .. .. ! .." - "Tachimaru!"

Wer? Und was soll das für eine Art von Technik sein? Es konnte alles passieren. Eine gewaltige Explosion, Giftgas, die Möglichkeiten waren unendlich. Wieder einer dieser Momente, auf die es ankam: Ikibi lies ihr geliebtes Tanto los, als Tachimaru auf ihren Ruf hin Entfernung zu dem Shuryoka aufbaute, während er im Blickwinkel behielt wie die Kämpfe der Genins liefen. Bei einem genauen Blick jedoch, konnten sowohl die Genin, als auch die Hunde und Tachimaru das selbe violette Symbol erkennen zu können, welches auf dem rauchenden Roji glühte. In just diesem Moment, bevor der Ninjahund irgendetwas sagen konnte, stieg auch aus einem der anderem Shuryoka eine Rauchschwade auf. Irgendetwas stimmte nicht, und Tachimaru lies ein bekanntes Warnbellen heraus.

*schnipps* Die wenigsten hätten bei all den Nebengeräuschen dieses Schnippsen gehört, vor allem wenn man damit beschäftigt war, nicht zu sterben. Ikibi hatte es gehört. Instinktiv blinkte sie sich in der selben Bewegung in der sie sich von dem rauchenden Mann entfernt hatte einige Meter weiter weg, als dieser gemeinsam mit allen anderen Shuryoka die noch am Leben waren verpuffte. Als wären sie nie dagewesen sah es so aus, als hätte sie der Rauch zerrissen - der Rauch, der in einer rapiden Geschwindigkeit aus mehreren Positionen über das gesamte Schlachtfeld fegte. Kenichi war nicht schnell genug, um sich zu entfernen, und Shouta war inmitten einer Combo, als ihm etwas schwindelig wurde und sein Kopf anfing zu brummen. Inoue, Lulu, Tachimaru und Gaten hatten sich ebenfalls instinktiv zurückgezogen, ebenso wie Jirou der bereits bei Ikibi's wegblinken hellhörig wurde.

[align=center][size=200]The unexpected Eye[/size][/align]

"Wir müssen hier schnell weg, ihre Verstärkung wird jede Sekunde eintreffen!" rief Tachimaru seinem Squad zu. Doch Shouta, Kenichi, und ein anderer Ninjahund(Hachi) waren nicht ansprechbar und sackten nach wenigen Sekunden zusammen. Ikibi stieß sofort zu ihren Genins auf, Jirou und die anderen Hunde taten es ihr gleich. "Welpen! Hey, was ist los?!" rief sie den beiden Genins und Hachi zu, doch diese reagierten nicht. "Kai!" probierte Lulu ihren Mitwelpen aus der Patsche zu helfen, doch es schien sich hier nicht um ein Genjutsu zu handeln, das mit einem einfachen Kai gelöst werden konnte.

[align=center]Konohagakure -> Shuryokastützpunkt Hkywdodn[/align][align=center]"Ich bin bereits hier."[/align]

Was vorher noch ein Schlachtfeld war, war zu einer beklemmenden Situation gewechselt.

Ein Mann in einer schwarzen Kapuze stand urplötzlich hinter der Gruppe, die dem Geschehen für einen kurzen Moment den Rücken zugekehrt hatte. Ikibi nahm einen Kunai in ihre Hand, da sie ihr Tanto noch nicht wieder aufgehoben hatte, und stellte sich schützend vor die Gruppe. Jeder der Anwesenden Konohaninjas war sichtlich aus der Puste, auch die Sensei, doch es gab wichtigere Sachen in ihrem Leben als Müdigkeit oder Erschöpfung. Ihr gefiel der mysteriöse Beigeschmack des "Sieges" ganz und gar nicht, und die Nachspeise schien wohl gerade erst zu kommen. Lulu schien große Angst vor dem Mann zu haben und suchte Schutz hinter Tachimaru. Die Ex-Anbu hielt mit einer Hand ihr Kunai etwas nach vorne, die andere hatte sie hinter ihrem Rücken und gab Tachimaru Fingerzeichen, die ihm anscheinend gar nicht gefielen. Ruhe bewahren, Ikibi reden lassen. Analysieren. Und ein Notfallplan.

"Yaminari no Ikibi. Mein Name ist Saizou." Der verhüllte Mann verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken. Die Hatake war über dieses Verhalten sehr verwundert - wenn er ihren Namen wusste, wusste er auch wie schnell sie ihn für diese Torheit büßen lassen konnte. "Ich respektiere dich, deswegen werde ich dir ein Angebot machen." Ikibi schien sich nicht für den Respekt des Mannes zu interessieren, stattdessen umklammerte sie den Griff ihres Kunais nur noch fester. "Ich werde dich jetzt entweder festnehmen, oder töten, in dieser Reihenfolge. Wenn du leben willst, wirst du reden müssen. Mehr habe ich dir nicht zu sagen, Shuryoka." Ikibi hatte für jeden Augenjäger den selben Satz drauf, der unbekannte Mann vor der Sensei hatte dies nun auch zu 'spüren' bekommen, doch Saizou schien diese Forderung absolut zu ignorieren. "Mein Angebot. Ich möchte die beiden Byakugan des Hyuuga. Das linke Sharingan des Uchiha, falls es bereits erweckt wurde. Falls nicht, werde ich ihn mitnehmen. Zwischen den Ninjadörfern herrscht im Rahmen des Gokage Kaidan ein Missionsverbot. Ich bin mir sicher, du hast deine Schüler und Hunde nicht zum spazieren gehen mit dir mitgeführt. Gib mir was ich möchte, dafür werde ich den Rest deiner Gruppe gehen lassen und niemanden deines Teams töten." Die Sensei schluckte tatsächlich kurz auf. Sie hatte stets ein Gefühl für die Leute die ihr Gegenüber standen, doch diesen Saizou konnte sie bei bestem Willen einfach nicht einschätzen. Er schien das alles bitter ernst zu meinen und nicht mal das kleinste bisschen Unsicherheit in seiner Stimme zu haben. Ikibi schien mit Fingerzeichen zu Tachimaru einen Angriffsplan zusammen zu stellen. "Yaminari no Ikibi. Ihr Shinobi habt in eurer Geschichte viele Opfer erbracht. Individuell, als auch als Kollektiv. Was sind ein, vielleicht zwei Paar Augen im Vergleich zu Frieden und Leben? Ich zähle auf deine Zusammenarbeit. "
Ikibi fühlte sich unterschätzt, doch sie musste vorsichtig sein. Die Hälfte des Teams war komplett außer Puste, in diesem Zustand würden ihre Genin und Hunde sie in einem Einzelkampf mit Saizou nur behindern, auch wenn Ikibi das Gefühl hatte dass dieser Mann alles andere als ein Freund von Blutvergießen war. Erneut Fingerzeichen von der Sensei. Doch diesmal waren sie anders.

Rauchbombe. Verteilen, verschleiern. Auf Zeichen warten.

Ikibi's Hand, die vorher noch Fingerzeichen an die Hunde und Jirou weitergegeben hatten, schoss im selben Moment hervor, in dem die Hunde sich jeweils einen Genin packten und Hachi von Tachimaru einen Transportbiss in den Nacken verpasst bekam. Im selben Moment würgte Tachimaru eine Rauchbombe hoch, die auf dem Boden aufging und die Sicht auf alles hinter Ikibi verschleierte. Die Hatake wusste, dass sie zuerst angreifen musste, da sie sich ohne ihr Tanto nicht optimal verteidigen konnte. Auf das Angebot Saizou's einzugehen war für sie offensichtlich keine Option, so sorgte sie für die nötige Ablenkung um ihrem Team eine Lücke zu verschaffen. Die Hatake warf ihr Kunai nach vorne und holte im selben Moment zu einem Schlag aus. Saizou schüttelte bloß den Kopf, fing den Kunai im Flug und blockte den Schlag der Jonin mit der anderen. Ihre Faust war tief in der Hand des Shuryoka vergraben. "Ich verstehe, dass du nicht kooperieren willst. Ich werde dich noch nicht töten. Aber du wirst mitkommen, und meine Augen werde ich auch bekommen." Ikibi nahm ordentlich Schwung und sprang in einer Schraube, nach wie vor mit ihrer Faust in der Hand Saizous, über den Mann drüber. In der Luft stieß sie sich von seiner Brust ab, was ihn tatsächlich etwas überraschte. So bekam die Anbu genug Distanz um zu ihrem Tanto zu gelangen, welches seinen Weg vom Boden zurück in die Hand seines rechtmäßigen Besitzers fand. "Jetzt wird verhandelt.", sagte Ikibi, als sie sichsicher war dass ihr Team sich in geraumer Umgebung verteilt hatte. Shouta, Kenichi und Hachi waren nach wie vor K.O, Jirou war noch immer sehr mitgenommen durch seine Bunshin-Plays und seiner vergleichsweise eher mageren Kondition, allein Tachimaru und die restlichen Hunde könnten hierbei vielleicht noch etwas anrichten. Tachimaru fokussierte seinen Blick auf seine Sensei, um ein mögliches Zeichen sofort deuten zu können.

[align=center][size=150]White Flash in a 360° Kaleidoscope[/size][/align]

"Du lässt dich auf einen offenen Kampf ein? Wo deine Stärke doch der lautlose Mord ist.." bemerkte Saizou etwas enttäuscht. "Dass du kein Fußsoldat der Shuryoka bist hat man sofort gemerkt. Allein dein Auftritt.. aber wenn du denkst, dass mich das zurückschreckt, liegst du falsch. Du wirst meinen Hunden kein Haar krümmen.", sagte die Sensei und stürmte bereits vor. "Wie schade.. Du sollst das erste Beispiel dafür werden, was mit denen passiert, die sich mir in den Weg stellen. Ich wünschte, es hätte nicht so weit kommen müssen." erwiderte der immernoch verhüllte Mann und streckte eine Hand aus. Ehe er mit dieser Hand irgendetwas machen konnte, schoss auch schon die Konoha-Jonin hervor, ein Tanto-Streich nach dem anderen. Saizou wich ihren Schlitzern jedes mal gerade noch so aus, dass das Tanto weder ihn noch seine Kleidung traf. Die Stiche und Schlitzer aus der Richtung Ikibi's wurden mit jedem Mal schneller, mit jedem Mal präziser. Saizou wurde eindeutig zurückgedrängt und schien sich mit jedem weiteren Angriff schwerer und schwerer zu tun, bloß nicht erwischt zu werden - für Jirou war dies der perfekte Zeitpunkt, seine Sensei ein mal in Action zu erleben. Er konnte sich nicht vorstellen dass Ikibi sich bei diesem Mann zurückhalten würde - er hatte etwas unheimlich bedrohliches, aber auch friedliches an sich, dass man bloß nicht unterschätzen sollte. Saizou schien auf jeden Fall sehr gut ausweichen zu können.

Wieder - Schlitz nach Stich nach Schlag, kein Treffer. Aber eine Lücke. In dem selben Moment, in dem ein waagrechter Tantostreich erneut sein Ziel verfehlte, pumpte sich ihr rechter Arm voll mit Raiton-Chakra. Die weißhaarige Kunoichi ließ in dem selben Augenblick, um bloß keine Lücke zum reagieren offen zu lassen, ihr Tanto aus der rechten Hand fallen während genau diese Hand mit einer Ladung Raiton-Chakra in Richtung Saizou schlug. "Raiton Raiton: Sanjusangendo!" rief sie heraus, als ein großes Raitongeschoss Saizou Rasengan-artig auf die Brust klatschte, während Ikibi im selben Moment ihr Tanto mit der linken Hand wiederauffing, und das alles in einer einzigen, flüssigen Bewegung. Das Tanto hinterließ eine leichte, weiße Chakraspur, da es sich hierbei um das legendäre Tanto der Hatake-Familie handelte, was dem ganzen Manöver noch einen Haufen Ästhetik zuschrieb. Der Kugelblitze platzte direkt vor Ikibis Gesicht in der Brust Saizous - sie schaffte es gerade noch, auf sichere Distanz weg zu hechten und wartete ab, bis sich der Rauch legte der die Sicht auf ihr Ziel verschleierte.

".. .. Was .." Ikibi war auf den ersten Moment verwirrt. Der Rauch verschwand, und der verhüllte Mann stand an der selben Stelle, nur dass etwas vor seiner Brust umherkreiste - die Luft, oder besser gesagt der Raum vor Saizou schien sich in sich selbst zu verzerren und in einer Spirale, ähnlich einem schwarzen Loch, alles aufzusaugen. Die Kunoichi warf einige Shuriken in die Verzerrung - von ihnen war tatsächlich jede Spur verschwunden. Ikibi kannte diese Technik von irgendwo. Sie war sich sicher, dass es ein einzigartiges Kekkei Genkai sein musste, das man ein, vielleicht zwei Mal in der Ninjageschichte gesehen hatte, doch ihr wollte nicht einleuchten, was genau da vor ihr passierte. "Kuso.. komm schon, Ikibi! ... ... Natürlich..."

" Raiton Raiton: Shichū Shibari!" rief Ikibi aus, als sie vier Fingerzeichen weavte und vier große Pfeiler aus dem Himmel herabschossen, die sich um Saizou herum plazierten und sich sofort zu ihm in den Mittelpunkt zogen. Die Konoha-Jonin musste die Zeit überbrücken, die sie benötigte um einen Plan zu schmieden und so viel von ihrem Gegner wie möglich zu analysieren bevor es wirklich ernst werden würde. Saizou stand weiterhin ruhig da als die Pfeiler auf ihn zurasten, doch ehe diese Pfeiler ihn einschließen konnten, schnippte Saizou, was ein Schutzschild aus rotierendem Chakra um ihn herum bezweckte. Wenn Shouta bei Kräften wäre, würde er dieses rotierende Chakra erkennen - Ikibi tat es. "Kaiten.. heißt das, die vorherige Technik war.."

" Inyouton Tsukipōchō: .. (Moon Technique: ..)"

Tachimaru konnte erblicken, wie Ikibi hinter ihrem Rücken ein Handzeichen formte. Das lang erwartete Zeichen! Bereit, nun endlich seiner Sensei beizustehen, verstand Tachimaru erst jetzt was mit dem Handzeichen gemeint war - Ikibi ordnete dem Rest der Gruppe den Rückzug und das Fortführen der Mission an. Tachimaru knurrte unzufrieden, doch zögerte nicht lange um den Befehl auszuführen. Kaum einen Augenblick nach dem Zeichen der Sensei packten die Hunde sich jeweils einen Genin und pirschten los.

[size=85]Rest des Teams[/size]

Während des Manövers der Sensei gelang es dem Rest des Teams, auch wenn etwas zögerlich, zu verschwinden, Distanz zu dem Geschehen aufzubauen und ihre Spuren zu verwischen. Tachimaru ärgerte sich über die Gesamtsituation. Der sonst so ruhige Hundesensei war sichtlich unzufrieden mit dem Befehl seiner Vorgesetzten, doch absoluter Gehorsam war der Grundstein ihrer Beziehung. Nach einigen Minuten des durch die Wälder pirschen legte die Gruppe eine Rast ein. "Ich verstehe das alles nicht. Was hat es mit diesen rauchenden Shuryoka auf sich.. und.. dieser Saizou.." grübelte Tachimaru in sein Fell, als Lulu ein kleines Heulen ausstieß. Dies schien eine Art verschleiernden Effekt zu haben, so dass auch das Chakra der Gruppe erstmal nicht trackbar war wenn das Jutsu Lulus denn richtig wirkte. Kenichi und Shouta schienen so langsam ihr Bewusstsein wiedererlangt zu haben, auch wenn ihr Schädel noch etwas brummte und ihr Chakra alles andere als ruhig war. Auch Hachi hatte sich wieder gefangen und blickte verwirrt umher. "Ikibi-sensei wird später zu uns aufstoßen. Hunde, eine kurze Verschnaufpause. Verarbeitet das, was geschehen ist, doch richtet euren Blick nach vorne. Die Shuryokabasis ist nicht weit von hier, wir sollten die Mission abschließen solange die Nacht uns verdeckt hält. Belassen wir es bei Späharbeiten. Unser Bericht ist jetzt schon randvoll." waren die Anweisungen, die Tachimaru dem Team gab. Ein Seufzen seinerseits läutete eine kurze Pause ein, um die beiden Genins einige Minuten zu geben.

"Jirou. Du wirst mit mir die Spitze bilden. Wir werden dreißig Meter vor dem mittleren Teil der Gruppe vorpirschen. Die Mitte wird aus Shouta und den Ninken bestehen. Ken'ichi schließt das ganze mit zwanzig Metern Abstand ab. Nordwestlich des Lagers ist ein kleiner Hügel, den wir als ersten Aussichtspunkt benutzen werden. Wir sollten uns jedoch beeilen, so wie ich Hatake-sama kenne wird sie versuchen, uns so viel Zeit wie möglich zu verschaffen, ehe sie zu uns aufstoßen wird. Nachdem wir uns einen groben Überblick verschafft haben, können wir entweder näher ran oder zum Rückzug antreten, je nachdem. Willst du etwas hinzufügen oder hast du Vorschläge?" Tachimaru war sich der Kompetenz Jirous bewusst und vertraute auch hier auf seine Mitarbeit.

Nachdem die Gruppe verschnauft und sich jeder einigermaßen erholt hatte, stand Tachimaru auf und stellte sich an die Spitze. "Ich möchte euch alle loben. Ihr habt sehr gut gekämpft und Ikibi-sensei stolz gemacht. Bevor wir aufbrechen, benötige ich kurze Berichte von euch. Die Ausrüstung der Shuryoka war sehr unterschiedlich. Jedes kleinste Detail ist wichtig. Wir werden Hachi mit dem Intel ins Dorf schicken."
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:53 pm

Jirō versenkte gerade seine Makuden-Shōto-Hiebe in dem Ninjutsu-Nutzer unter den Shuryōka, als er von Ikibi den "Tachimaru!"-Ruf vernahm. Die kurzzeitige Desorientierung der Anwesenden nutzte der Aomori, um den Blick auf seine Sensei zu werfen, während das weißblaue Glühen seiner Adern schwächer wurde, als er auf sein weniger Chakra-Intensives Nintaijutsu zurückstufte. Er konnte nicht genau erkennen, was passierte; dafür war er zu klein und zwischen ihm und Ikibi standen zu viele Shuryōka. Aber er bemerkte, dass seine Sensei herausblitzte, und tat es ihr - " Raiton Raipo!" - gleich. Der Rauch füllte das Feld, jedoch nicht bevor Jirō nicht heraus eilen konnte. Er traf zu den Ninken, als Tachimaru vor der Verstärkung warnte, als er sein Nintaijutsu deaktivierte. "Welpen! Hey, was ist los?!" rief Ikibi, und Jirō's Blick schweifte zu seinen das Bewusstsein verlierenden Kameraden. Vielleicht ein Genjutsu? Er hatte kaum Erfahrung damit, doch Lulu schon; ihr Kai verpuffte allerdings wirkungslos. Entweder war es kein Genjutsu, oder ein sehr starkes. Er verfluchte die Tatsache, dass es ausgerechnet Ken'ichi und Shōta erwischt hatte. Nicht, dass sie sich hatten erwischen lassen, sondern rein objektiv waren sie die Besten der Gruppe darin, Genjutsu mit ihren Augen zu durchschauen. Sharingan und Byakugan, beide Dōjutsu...

"!"

Er verengte die Augen. "Masaka...!" Jirō war sich sicher; sie wussten, dass beide Träger waren! Bei Shōta war es recht offensichtlich, zum Einen hat er mit Hyūga-Jutsu um sich geschmissen, zum Anderen ist das Byakugan leicht zu erkennen. Aber Ken'ichi... Vermutlich hatten sie ihn aufgrund seiner Erscheinung erkannt, schließlich trugen die meisten Uchiha Merkmale wie schwarze oder dunkle Haare und schwarze Augen. Aber das allein dürfte ihnen doch nicht reichen, um sicher zu sein, wen sie vor sich haben. Vor allem jetzt, denn der wiederbelebte Uchiha-Clan hat einige in seinen Reihen, die nur entfernt von den Uchiha abstammen, und deren Sharingan wurde durch wissenschaftliche Methoden quasi ausgegraben, so hatte man es ihm beigebracht. Allein deshalb reichten Haarfarbe und ähnliche Dinge allein nicht aus, um einen Uchiha zu identifizieren... Aber womöglich mussten sie das auch gar nicht. Wahrscheinlich nahmen sie es einfach auf Verdacht an.

    "Ich bin bereits hier."


[tab=60][size=125]"!!"[/size]
Konohagakure -> Shuryokastützpunkt 25208201qs

Jirō wirbelte herum. Er hatte die verhüllte Gestalt absolut nicht bemerkt. Der Aomori konnte sich gerade umdrehen, da stand Ikibi bereits mit einem Kunai bewaffnet vor der Gruppe und schirmte sie ab. Jirō fletschte ungewöhnlich aggressiv für ihn wirkend die Zähne, während ihm der Schweiß von der Stirn tropfte. Der Kampf war intensiv gewesen, selbst für Ikibi, und so durchtrainiert Jirō auch für einen Genin war, jetzt, wo sein Jutsu deaktiviert war, und seine Muskeln nicht mehr stimuliert waren, zeigte sich die Erschöpfung. Sein Chakra war soweit in Ordnung, aber so sehr er auch trainiert, ein Kinderkörper verarbeitet es eher schlecht, wenn er über lange Zeit mit Elektrizität geflutet wird. Shōta kannte das sicherlich - etwas ähnliches passiert, wenn er die Hachimon Tonkō öffnet.

Während er der Konversation Saizō's und Ikibi's lauschte, achtete er wie auch Tachimaru auf die Handzeichen, die Ikibi ihnen gab. Ein Notfallplan... So, wie der Feind agierte, gäbe es nur eine Möglichkeit, zu fliehen; mit einer Ablenkung. "... ... ... Mein Angebot. Ich möchte die beiden Byakugan des Hyuuga. Das linke Sharingan des Uchiha, falls es bereits erweckt wurde. Falls nicht, werde ich ihn mitnehmen. ... ... ..." Er wiederholte die Worte in Gedanken nochmal. Zwei Sachen waren ihm aufgefallen, die er später zur Sprache bringen würde.
Wieder kamen Handzeichen. Jirō nickte gedanklich, und wartete ab.

Wenn Shōta wach wäre und Saizō's Worte mitbekommen würde, würde er sich vermutlich unweigerlich an Jirō's Worte vor ein paar Tagen erinnern...

Jirō schrieb:
"Wenn dein Leben zwischen dem Erfolg der Mission steht, und ich die Mission nicht abschließen kann, ohne deinen Tod zu verhindern, dann denke nicht eine Sekunde, dass ich zögern werde."

Würde Jirō es wirklich tun? Vermutlich nicht. Denn er konnte sich nicht sicher sein, dass das den Erfolg der Mission garantieren würde. Nichts hielt Saizō davon ab, sein "Versprechen" zu brechen, und ohne Shōta und Ken'ichi - nein, ohne Byakugan und Sharingan - wäre die Mission deutlich komplizierter. Jirō versuchte, seine Gedanken am Abschweifen zu hindern. Denn das letzte Handzeichen wurde unmittelbar zu einer Angriffsbewegung. Zeitgleich schnappten sich die Ninken Ken'ichi und Shōta, und Tachimaru versteckte sie hinter einer Rauchbombe, damit sie in Deckung gehen konnten und Ikibi freie Hand hatte. Jirō pirschte sich in der Nähe der Anderen an einen Baum und wurde kurze Zeit darauf von seinem Kage Bunshin, der mit der Soldatenpille im Anschlag gewartet hatte, eingeholt. Jetzt, da kein Combat-Heal nötig war, löste der Junge das Jutsu auf und schluckte die Pille selbst. Die Kraft kehrte beinahe augenblicklich in seinen Körper zurück, seine Haut kribbelte. Aber nicht nur von der Pille. Auch die Anspannung hatte es geschafft, seine Emotionslosigkeit zu durchbrechen. Er beobachtete, wie Ikibi sich gegen Saizō schlug. Noch hatte sie die Oberhand, aber Saizō wirkte vom ersten Moment an so... gefasst... und gelassen. Wie jemand, der weiß, was passiert. Er sah, wie die Hatake Saizō bedrängte, wie er auswich und sie ihm einen sprichwörtlich donnernden Stoß mit einem Raiton-Jutsu versetzte. Der Rauch füllte den Kampfplatz, der verbrannt von Ken'ichi's Feuer und zerfetzt von Shōta's Kaiten war. Er konnte Ikibi's Reaktion nicht erkennen, aber er sah mit eigenen Augen, wie sich eine Luftverzerrung vor Saizō auf tat und das Jutsu verschluckte. "Was zum..."

Jirō hatte noch nie ein derartiges Jutsu gesehen, aber wie auch - es gab so unendlich viele Jutsu. Ikibi erwiderte das des Shuryōka mit einem weiteren Raiton-Jutsu, an dem Jirō schnell erkannte, dass es dazu dienen sollte, Saizō zu fesseln, doch der Shuryōka konterte erneut, mit einem Hyūga-Jutsu, das auch Jirō vertraut war. "Das kann doch ni-" Das Handzeichen. Wie von der Tarantel getreten pesten sie los.

Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, bahnten sie sich den Weg. Jirō's Gedanken rasten. Alleine könnten er und die Ninken die Mission nicht zu Ende führen. Und er war gedanklich bei Ikibi. Von dem, was er gesehen hatte, war es nicht ausgeschlossen, dass Ikibi den Kampf verlieren würde, oder schlimmer noch, ihre Aufgabe nicht zu Ende bringen konnte.
Als sie schließlich Halt machten, wollte Jirō die Spuren verwischen, aber die Ninken waren ihm bereits einen Schritt voraus. Die nächstlogische Aufgabe war also, Byakugan und Sharingan wieder einsatzfähig zu machen. Sie schienen beide langsam das Bewusstsein wieder zu erlangen, ebenso wie der betroffene Ninken. Jirō griff in seine Einsatztasche und holte einen kleinen Beutel hervor. "Hyōrōgan. Runter damit, die Zeit drängt." stieß er aus, und flößte seinen Mit-Genin die ekelhaft schmeckenden kleinen braunen Kügelchen ein. In ein paar Sekunden sollten sie wieder auf den Beinen sein. Er legte den Beutel auf den Boden, damit auch die Ninken sich bedienen konnten.

"Ikibi-sensei wird später zu uns aufstoßen. Hunde, eine kurze Verschnaufpause. Verarbeitet das, was geschehen ist, doch richtet euren Blick nach vorne. Die Shuryokabasis ist nicht weit von hier, wir sollten die Mission abschließen solange die Nacht uns verdeckt hält. Belassen wir es bei Späharbeiten. Unser Bericht ist jetzt schon randvoll." wies Tachimaru sie an, und Jirō nickte bestätigend. "Tachimaru-taichō, mir ist etwas Seltsames aufgefallen... Die Shuryōka wussten ganz genau, dass wir einen Uchiha haben. Ich dachte erst sie hätten eine Vermutung und gehen auf Nummer sicher, aber so wie sie gehandelt haben, wie dieser Saizō gesprochen hat... Der Feind wusste es." Und das konnte Jirō sich nicht erklären! Sind sie schon lange beobachtet worden? Trotz des Byakugan und der äußerst fähigen Ninken? "Und außerdem hat er speziell nach Ken'ichi's linkem Auge gefragt. Wieso ausgerechnet das Linke?" Es könnte natürlich eine Art Deal gewesen sein - die Hälfte der Augen bekommt er, quasi - aber das erschien Jirō unsinnig. Wieso sollten die Shuryōka sich mit weniger zufrieden geben, als sie haben könnten? Nein, er vermutete, dass es gezielt das Linke sein musste. Jirō ließ Tachimaru mit seinen Beobachtungen erst einmal allein und versuchte, etwas zur Ruhe zu kommen.


[align=center][size=85]Naruto OST - Mission[/size]
[size=150]~ ~ Continue as planned-ish ~ ~[/size][/align]

Nach ein paar Minuten, in denen Ken'ichi und Shōta wieder fit sein dürften, wandte der Ninken-Anführer sich dann wieder an Ikibi's XY-Chromosomatischen Klon. "Jirou. Du wirst mit mir die Spitze bilden. Wir werden dreißig Meter vor dem mittleren Teil der Gruppe vorpirschen. Die Mitte wird aus Shouta und den Ninken bestehen. Ken'ichi schließt das ganze mit zwanzig Metern Abstand ab. Nordwestlich des Lagers ist ein kleiner Hügel, den wir als ersten Aussichtspunkt benutzen werden. Wir sollten uns jedoch beeilen, so wie ich Hatake-sama kenne wird sie versuchen, uns so viel Zeit wie möglich zu verschaffen, ehe sie zu uns aufstoßen wird. Nachdem wir uns einen groben Überblick verschafft haben, können wir entweder näher ran oder zum Rückzug antreten, je nachdem. Willst du etwas hinzufügen oder hast du Vorschläge?" Er saugte die Anweisungen auf. Natürlich war er der gleichen Meinung, dass sie die Mission zu Ende bringen sollten. Die Gelegenheit war günstig. Aber er hatte auch einen Änderungsvorschlag. "Hai, Tachimaru-taichō. Ich möchte vorschlagen, dass Shōta und Ken'ichi die Positionen tauschen. Die Mitte und die Spitze sind mit Ninken jeweils gut abgedeckt, daher sollte Shōta mit dem Byakugan den Schluss bilden. Es ist besser dafür geeignet, Verfolger oder einen Hinterhalt zu erkennen, als das Sharingan, und bei einem so meterweiten Abstand verschenken wir nur mögliche Sichtweite, wenn es sich in der Mitte befindet. Sobald das Lager in Sichtweite ist verschaffen wir uns, wie Ihr sagtet, einen Überblick und organisieren die Aufteilung neu."

"Ich möchte euch alle loben. Ihr habt sehr gut gekämpft und Ikibi-sensei stolz gemacht. Bevor wir aufbrechen, benötige ich kurze Berichte von euch. Die Ausrüstung der Shuryoka war sehr unterschiedlich. Jedes kleinste Detail ist wichtig. Wir werden Hachi mit dem Intel ins Dorf schicken." Wieder nickte er. Weniger wegen des Lobes - das nahm er halt zur Kenntnis - sondern eher wegen seiner Anweisung nach einem Bericht. "Die Feinde waren zu vierzehnt. Verschiedene Ausrüstungsstufen, teilweise mit Kagaku Ningu (Scientific Ninja Tools). Die, die ich bekämpft habe, waren teils schlechte Kämpfer. Zwei von ihnen trugen ein Gerät, das einen Chakraschild erzeugt, den ich nicht durchbrechen konnte, einer von ihnen wurde getötet bevor er es aktivieren konnte. Das Schildgerät scheint enorm viel Chakra zu verbrauchen, denn ich bin sicher, dass der Nutzer des Geräts schon nach kurzer Zeit eine Hyōrōgan einnehmen musste. Ein weiterer war ein geübter Kenjutsu-Nutzer, ein anderer hatte fortgeschrittene Ninjutsu. Diese sind alle tot. Einer war dabei, der keine Kampffähigkeiten aufgewiesen hat, oder sie noch nicht zeigen konnte, und sich hinter dem Chakraschild des Anderen versteckt hat. Zum Zeitpunkt, an dem sie verschwanden, hatten wir die Anzahl der Feinde auf acht oder neun reduziert." erklärte er nüchtern. Damit war sein Bericht soweit vollständig. Mehr hatte er von dem kurzen Scharmützel nicht gesehen, denn die Situation war natürlich enorm unübersichtlich.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:55 pm

Ein Rasseln, das Rauschen von Luft die er in seine Lungen einzog, wurde immer schneller, seine Atemzüge kürzer und hektischer. Ken’ichi war nicht für Ausdauer berühmt, weder körperlich noch was sein Chakra anging und dieser Kampf zusammen mit dem Sparring gegen Jirou hatte ihn genug gekostet das er im Notlaufmodus funktionierte.
Eben hatte er sich noch auf seinen Gegner konzentriert so gut es eben ging, sein Sharingan hatte den Dienst schon vor einer halben Minute eingestellt, und mit einem Puff-Geräusch war er von Rauch umgeben. Eine Rauchbombe? Nein er hatte nichts gesehen. Als er sein Tanto nach vorne stieß, fehlte der Widerstand eines Körpers in den er es bohrte.
Die Shuryoka-Jägerin war ihm körperlich nicht gewachsen gewesen, sie hätte nicht ausweichen können, bevor er sein Tanto in ihrem Oberkörper versenkt hätte.

Ihm wurde schwindelig, seine Augen, sein Körper, all seine Sinne waren mit der Belastung seines Sharingans überfordert worden.
Kurz wurde ihm schwarz vor Augen, er griff in seine Waffentasche und warf sich eine kleine braune, eklig schmeckende Pille in den Mund, eine Hyōrōgan.
Kraft und Ausdauer kehrten in den Körper des Uchihas zurück, doch seine Sicht blieb immer noch schwammig, er musste sich erst einmal wieder umgewöhnen ohne ein Sharingan zu sehen.

Saizo, wie sich der Neuankömmling nannte, hatte er bis jetzt noch nicht erblickt oder überhaupt bemerkt.
Der Fünfzehnjährige war erheblich überfordert mit der Situation, er wusste nicht was er zu erwarten hatte, bei einer S-Rang Mission wie sie sonst Setsuna und andere Jounin zugewiesen bekamen.

Da wurde ihm auch schon in den Nacken gebissen, einen Sekundenbruchteil versuchte er sich zu verteidigen, er dachte an einen Angriff, bis er einen der Ninken erkannte, der ihn wie eienn Welpen gepackt hatte und ihn in den Rückzug mitriss.
„Nani?“
Sie hielten in einiger Entfernung und Tachimaru, gab neue Anweisungen zum Ablauf der Mission.
„Arigato, Tachimaru…“
Als Jirou ihm eine weitere Hyōrōgan anbot, winkte er ab, mehr als eine zu nehmen war nicht notwendig, die Wirkung der Pille vervielfältigte sich dadurch nicht, und schon seinen Kameraden von sich weg.
„Lass das… habe vorhin schon eine genommen, als die Shuryoka verschwunden sind… aua…“
Jetzt wohl Kraft und Gefühl in seinen Körper zurückgekehrt waren, bereute er die Einnahme der Nahrungspille, die Belastung die sein junger Körper erlebt hatte um seinen Sharingan zu folgen und mithalten zu können war immens gewesen.

Nun spürte er jeden Muskel, jede Sehne, er bereute dass er keine Heil-Ninjutsu gelernt hatte, Iro hatte ihn immer dazu drängen wollen.
„Er muss es gewusst haben,… mein Sharingan hat seinen Dienst eingestellt bevor er aufgetaucht war… und die Shuryoka hatten keine Zeit ihm das zu kommunizieren noch es zu entdecken.“
Die Mäntel und die weißen plumpen Masken in den Gesichtern des Genin hatte ihre Identität gut verschleiert, also musste er es vorher gewusst haben.
„… er kannte Ikibi,… dann wusste er auch davon das sie Team Drei anführt und wer Mitglied in diesem Team ist,… wie diese Information das Dorf aber verlassen konnte… ein Spion? Ein Verräter?“
Er zuckte mit den Schultern, es war belanglos woher dieser Saizo es wusste, er würde eine Begegnung mit Ikibi wohl kaum überleben.
Nicht wenn die Hatake ihre Betonschuhe von Genin los war, jetzt musste sie sich nicht mehr zurückhalten, ihre Welpen schützen und verteidigen.
Jetzt konnte der Alpha-Hund des Rudels seinem Gegner an die Kehle springen.

„Ich halte es nicht für gut, das Jirou die Spitze bildet, Tachimaru-sensei.
Er ist der Schnellste von uns allen und wir können niemals schnell genug zu ihm aufschließen wenn etwas passiert.
Der Langsamte sollte die Spitze bilden, wenn etwas passiert, können die anderen sofort bei ihm sein, und wir schonen unsere Ressourcen dadurch.“

Es war eine einfache Taktische Angelegenheit, in Marschformation sollten niemals die schnellsten Truppenteile die Spitze bilden, eine Tatsache die Tachimaru wissen musste.
Alle anderen Truppen würde nie hinterher kommen können und man wurde sonst abgeschnitten von seiner Verstärkung, ein Fehler der ihnen nicht noch einmal unterlaufen durfte.

Ken’ichi wusste genau was das bedeutete, er musste seinen Hals hinhalten und im Notfall in Hinterhalte rennen, doch das war weniger seine Befürchtung.
Besser es traf ihn, als ihren größten Aktivposten in Jirou durch eine Falle zu verlieren.
„Außerdem wissen sie bereits von Shouta und mir… ganz offensichtlich, also bieten wir ihnen etwas an, das sie erwarten, von dem sie wissen das es da ist… dann kann Jirou aus dem Hintergrund überraschend zuschlagen.“
Er wusste das er sich damit grade sowohl Tachimaru und auch Jirou entgegen stellte, doch Kenichi wusste lieber Jirou hinter sich als den Hyuuga, der scheinbar einen Drang dazu hatte sich in gefährliche Situationen zu bringen.
Hätte Ken’ichi ihm nicht den Arsch beim Shuryokaüberfall gerettet, wäre er gradewegs in seinen Tod gesprungen.
Nicht das es ihn nicht irgendwo belustigt hätte, Schadenfreude war immerhin die größte Freude, aber er konnte den Einlauf von Setsuna schon hören, wenn einer seiner Kameraden starb obwohl er es hätte verhindern können.

„Kagaku Ningu waren stark vertreten… wie Jirou schon gesagt hatte,… die Jägerin mit den Blendgranaten hat Genjutsu eingesetzt. Nichts Weltbewegendes, aber nervig.
Sie sind eindeutig darauf ausgerüstet es mit Doujutsuträgern aufzunehmen und ihre ganze Taktik scheint darauf ausgerichtet zu sein, diese unschädlich zu machen.
Wir dürfen uns also nicht auf unsere Doujutsu verlassen, auch wenn sie unsere stärksten Waffen sein mögen.
Ein Nahkampf ist ebenso unsinnig, es kostet uns zu viel Energie und Zeit, beides haben wir nicht.
Ihre Chakraschilde scheinen aber extrem viel zu verbrauchen, weswegen sie also nicht permanent aktiv sein werden und ihre Rüstungen sind schwach am Hals und unter den Achseln.“

Fasste Ken’ichi zusammen und sah kurz zu Jirou, der vielleicht schon erkannte worauf der Uchiha hinauswollte als er anfing zu grinsen.
Was nun folgte würden Shouta vermutlich nicht gefallen, er besaß in dem Rahmen der Mission keine nützlichen Fähigkeiten außer zur Aufklärung und Warnung seiner Kameraden.
„Also… gezielte Angriffe auf schwache Stellen und Hinterhalt sind der Befehl des Tages…. Wenn ich das richtig sehe. Lasst euch nicht in Kämpfe verwickeln… tötet einen aus dem Hinterhalt… und verschwindet dann wieder.“

Das würde Jirou gefallen, Attentate waren seine Spezialität, wenn auch er meistens wenig subtil vorging, könnten Ken’ichi und er daraus sicherlich ein kleines Spielchen machen.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:55 pm

[size=200][align=center]~Der Kampf endet hier!~[/align][/size]



„Lulu! Jetzt!“



Shouta beugte sich etwas nach vorne und sprang so fest vom Boden nach vorne ab, wie er nur konnte, dem Augenjäger hinterher. Lulu hatte währenddessen hoffentlich den Erdboden zu einer Mauer aufrichten lassen, gegen den der Jäger mit dem Rücken knallen würde. Der Genin landete direkt vor dem Gegner und ein Kreis aus giftigem Grün umrundete ihn.

Das Gas tränte in seinen Augen, aber es war nicht genug, um gegen sein Byakugan zu bestehen. Sein Feind war bereits in seinem Jutsu gefangen, bevor er es überhaupt wusste. Der Genin zog sein Bein nach vorne und brachte die Arme in eine von ihm ausgestreckte Position. Das Byakugan schien sich förmlich in den Körper des Shuryoka zu bohren und für einen Moment verschwamm die Sicht des Augenjägers. "Juukenhou (Gentle Fist Art)..." Vor ihm war nichts als Schwärze, ein Trigramm, grün und bedrohlich schimmernd unter seinen Füßen, und in dessen Mitte der Hyuuga, den er zuvor so verspottet hatte. "Hakke - Sanjuunishou (Eight Trigrams - Thirty-Two Palms)" Das Trigramm verschwand, und der Shuryoka konnte erkennen, wie der Hyuuga mit einem Satz nach vorn auf ihn zu fegte. Die Finger waren ausgestreckt als wollte er ihn durchbohren. "Nishou (Two Palms)!" Sie waren zu unberechenbar und schnell, als dass er sie hätte abwehren können: Shouta's Hände trafen den Shuryoka, und er spürte für eine Sekunde ein Stechen, als ihn die Kraft an den getroffenen Stellen verließ. "Yonshou (Four Palms)!" Die nächsten zwei Schläge waren doppelt so schnell, und noch strauchelnd von den ersten hatte er noch weniger Möglichkeit, ihnen zu entgehen. "Hachishou (Eight Palms)!" Der stechende Schmerz breitete sich immer weiter aus, mit jeder noch so winzigen Berührung. Seine Arme sanken nur aus dem Grund nicht herunter, weil jeder Schlag des Jungen seinem Körper eine erneute Schockwelle versetzte.

Doch etwas stimmte nicht. Shoutas Schläge wurden langsamer und zäher, seine Bewegungen insgesamt fingen an zu stocken. Auf seiner Stirn bildete sich Schweiß, der ihm langsam die Schläfe und in die Augen lief. Er holte erneut zum Schlag aus und sein Schlag kam an der Erdwand zum stehen, denn sein Ziel, der Shuryoka war verschwunden. Er hatte sich sprichwörtlich in Rauch aufgelöst. Shouta, immer noch mit den Fingerspitzen die Wand berührend, sackte erschöpft zu Boden.

„Was ist los...? Wa-Warum habe ich keine Kraft mehr...“ sprach er mehr zu sich selbst, als ihm schwarz vor Augen wurde. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor hörte er noch eine leicht verzerrte, vertraute Stimme... "Welpen! Hey, was ist los?!"[/i][/b]







[size=200][align=center]~Wenn die Realität mit dem Traum verschmilzt~[/align][/size]







Shouta erwachte langsam und öffnete behutsam seine Augen. Das grelle Licht blendete ihn, sodass er etwas brauchte, bis er klar sehen konnte. Er lag in einem ihm nicht vertrauten Bett. Er schaute sich langsam um und konnte das Zimmer dem Krankenhaus zuordnen. Er richtete sich vorsichtig auf und bemerkte, dass seine Arme und Beine in Bandagen eingewickelt waren. In diesem Moment öffnete sich die Tür und seine Sensei sowie das restliche Team 3 samt Ninken trat durch die Tür.

„Hatake-Sensei... was ist passiert? Haben wir die Mission erfüllt?“ wollte er von ihr wissen.

Alle versammelten sich um sein Bett und musterten ihn mit kritischen Blicken.

“Du hast uns die Mission gekostet, Schwächling...“ gab Ken'ichi von sich. “Wegen dir währen wir beinahe drauf gegangen...“ fügte er hinzu.

„Aber ich...“

“Mit jedem anderen Byakugan Nutzer hätten wir die Mission erfolgreich abgeschlossen. Du warst einfach nicht effektiv genug... um genau zu sein... ausgesprochen ineffektiv. Es ist eine Schande, dass jemand wie du als Hyuuga gelten soll.“ unterbrach ihn Jirou.

„Tut mir leid... es war nicht meine Absi...“


“Schweig still, Shouta!“ wurde er von seiner Sensei unterbrochen. Das war das erste Mal, dass er sie bei seinem richtigen Vornamen nannte.

“Wegen dir war nicht nur die Mission ein Reinfall, wegen dir ist auch noch Lulu gestorben. Wegen dir ist beinahe komplett Team 3 den Shuryoka zum Opfer gefallen, doch dank Jirou und Ken'ichi konnten wir gerade noch so flüchten und dein jämmerliches Leben retten...“ führte Ikibi fort.

Shouta blickte mit leerem Blick in seinen Schoß und Tränen liefen ihm die Wangen runter. Er wusste nicht so recht, was er jetzt dazu sagen sollte... es stimmte... er hielt Team 3 nur auf. Er war jedem ein Klotz am Bein... Jirou und Ken'ichi hatten von Anfang an recht.

“Shouta Hyuuga... ich, als Sensei von Team 3, habe beschlossen, dass du nicht länger Teil des Teams bist. Ab sofort gehörst du nicht mehr zu meinen Welpen!“ beendete Ikibi und verließ langsam mit dem Rest das Zimmer und sie blickten nicht mehr zurück, als die Tür ins Schloss fiel.








Shouta betrat das Hyuuga Anwesen und ging langsam und geknickt gen Haupthalle, in der seine Eltern sich hauptsächlich aufhielten. Er öffnete die Doppeltür und betrat den großen Raum. Seine ganze Familie waren da. Alle Hyuuga der Haupt- und Nebenfamilie hatten sich in diesem Raum zusammengefunden und saßen an den Seiten auf einem Kissen, während sich seine Eltern am Ende des Raumes auf den zwei Holzstühlen befanden. Verwirrt von der Versammlung zögerte er einen Moment, ging aber schließlich auf seine Eltern zu und stellte sich mit geneigtem Kopf vor sie auf.

„Shouta!“ die Stimme seines Vaters donnerte im Raum umher. „Wir haben gehört, dass du aus Team 3 raus geflogen bist. Zudem hast du auf deiner letzten Mission versagt und beinahe die Mission in Gefahr gebracht.“ sein Vater wurde immer lauter... „Und dann höre ich von Sensei Hatake, dass wegen dir fast das ganze Team 3 in die Hände der Shuryoka gefallen wäre? Du kannst froh sein, dass die anderen Genin aus deinem ehemaligen Team so gute Shinobi sind!“
Der junge Hyuuga wusste erneut nicht was er sagen sollte. Sein Vater wiederholte die Worte, die auch zuvor schon seine Sensei zu ihm sagte. Er wusste, dass er nicht der beste unter den Genin war.. aber warum schickt Sensei Hatake ausgerechnet ein Genin Team auf eine S-Rang Mission? Ihm liefen die Tränen wie bei einem Wasserfall über das Gesicht.

„Es war nicht meine Schuld! Es war eine S-Rang Mission! Sensei Hatake hätte uns niemals auf...“

„Schweig still!“ brüllte das Familienoberhaupt und erhob sich aus seinem Stuhl. „Wie kannst du es wagen Sensei Hatake dafür die Schuld zu geben? DU bist daran Schuld! DU hättest mehr trainieren müssen! DU allein und niemand sonst trägt diese Schuld!“ sein Vater zeigte mit einem Finger auf ihn wie auf einen räudigen Köter.

Nach kurzer Zeit beruhigte sich der Vater, setzte sich erneut auf seinen Stuhl und sprach mit trauriger Stimme weiter. „Wir, deine Mutter und ich, sowie die komplette Familie haben beschlossen, dich nicht weiter als Hyuuga anzuerkennen. Hiermit verbanne ich dich aus den Reihen der Hyuuga.“

„Aber, Vater...“

„Nenn mich nicht so... Ich bin nicht mehr dein Vater... und nun.... geh'!“ sein Vater zeigte zur Tür und ließ keine Widerworte mehr zu. Shouta drehte sich um und rannte weinend so schnell er konnte aus dem Raum und verließ das Anwesen.








Shouta befand sich in den Büros der Hokage. Sie hat ihn zu sich zitiert und wollte mit ihm sprechen. Aufgeregt ging er auf dem Teppich vor ihrem Büro auf und ab. Er machte sich Gedanken, was sie wohl von ihm wollte. Nach kurzer Wartezeit wurde er herein gebeten. Suiko saß hinter ihrem Schreibtisch und blickte ihn ohne Mimik an. Dem ehemaligen Hyuuga war es etwas mulmig zumute. Er war noch nie im Büro der Hokage. Shouta ging langsam auf sie zu und blieb dann in einem respektvollen Abstand vor ihr stehen.

“Du musst Shouta Hyuuga sein, richtig?“ fragte sie und stand auf. Sie ging langsam um den Schreibtisch, lehnte sich mit dem Rücken an diesen, verschränkte die Arme und blickte ihn an.

„Ja, das ist korrekt, Hokage-Sama.“ antwortete er. Shouta hatte es noch nicht richtig verdaut bzw. verarbeitet, dass er nicht mehr zu den Hyuuga gehörte.

“Ich habe gehört, dass eure Mission beinahe fehlgeschlagen sei. Du warst schwer verletzt und deine Teamkameraden konnte dich und sich selbst gerade noch vor dem sicheren Tod retten. Doch leider hatte die Ninkendame nicht so viel Glück.“ erörtere die Uchiha und machte eine kurze Pause, sodass die Worte sacken konnten. Shouta blickte mit traurigem Blick auf den Teppich, auf dem er stand.

„Es... es tut mir leid, Hokage-Sama. Es war nicht meine Absicht meine Kameraden im Stich zu lassen. Ich wollte nicht, dass jemand stirbt.“ gab Shouta von sich.

“Mir ist bewusst, dass es nicht deine Absicht war. Aber durch den Misserfolg von Team 3 und dem tragischen Verlust des Opfers, muss ich dich bestrafen... Ab sofort bist du kein Shinobi mehr aus Kohonagakure.“ sie vollführte mit ihrer Hand eine lässige Bewegung und das Shinobiband auf Shoutas Stirn fiel in zwei Teilen von seinem Kopf und landete zu seinen Füßen. “Hiermit verbanne ich dich aus Konohagakure. Pack deine Sache und verlasse meine Dorf.“ sagte sie harsch.









[size=150]„NEIN~“[/size] schreiend und schweißgebadet erwachte Shouta aus seiner Bewusstlosigkeit. Er war völlig aus der Puste und krabbelte keuchend ein paar Schritte nach hinten. Jirou hatte sich zu ihm gebeugt und gab ihm eine Hyōrōgan. Der Hyuuga würgte etwas aufgrund des ekligen Geschmacks und dachte erst, man hätte ihn vergiftet. Bis er schließlich realisierte, dass Jirou ihm die Pille gegeben hatte und er sie an dem Geschmack erkannte.

"Ikibi-sensei wird später zu uns aufstoßen. Hunde, eine kurze Verschnaufpause. Verarbeitet das, was geschehen ist, doch richtet euren Blick nach vorne. Die Shuryokabasis ist nicht weit von hier, wir sollten die Mission abschließen solange die Nacht uns verdeckt hält. Belassen wir es bei Späharbeiten. Unser Bericht ist jetzt schon randvoll." sprach Tachimaru und Shouta war froh, dass er sich noch etwas von den Strapazen des Kampfes und seines Alptraums erholen konnte.

Nachdem sie ihn gesagt haben, was alles passiert war, fuhr Tachimaru fort.

"Ich möchte euch alle loben. Ihr habt sehr gut gekämpft und Ikibi-sensei stolz gemacht. Bevor wir aufbrechen, benötige ich kurze Berichte von euch. Die Ausrüstung der Shuryoka war sehr unterschiedlich. Jedes kleinste Detail ist wichtig. Wir werden Hachi mit dem Intel ins Dorf schicken." Shouta schaute beschämt zu Boden und rief sich in Erinnerung was er bei dem Kampf bemerkt hatte.


„Meine Gegner waren zum einen ein Ninjutsu Nutzer, der hauptsächlich Fuuton nutzte und ein Shuryoka, der von seinen Armen Tränengas verschoss und sehr guten Umgang mit Taijutsu hatte und zudem Doton Jutsu benutzte.“ gab Shouta bekannt und hielt sich an der folgenden Diskussion eher raus.

Schlussendlich sagte er nur „Ihr seid bessere Shinobi als ich. Ihr könnt die Situation besser einschätzen. Sagt mir einfach in welcher Reihenfolge wir losziehen und ich werde mein Bestes geben und die Umgebung im Auge behalten. Doch was ist mit Hatake-Sensei? Wird sie diesen Saizou bezwingen können?“

Shouta war durch seinen Alptraum sichtlich verunsichert. Die Frage ist... wird er sich wieder fangen können?
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:56 pm

" Inyouton Tsukipōchō: Kongosho Vajura( Inyouton Moon Technique: Indestructible Diamond Pounder Vajra).", sagte Saizō im selben Moment, in dem sich Ikibi's Squad in Sicherheit bringen konnte.

Ein goldenes, einzigartiges Schwert erschien in der Hand des Shuryōka Oberhauptes, der sich wohl nun für die Offensive bereit machen zu schien. Wenn man den Kampf bis jetzt verfolgen konnte, wusste man dass es für Ikibi vergleichsweise nicht gut aussah - je länger ein Kampf dauerte, desto kleiner waren die Chancen dass Ikibi aus diesem siegreich hervorgehen würde - auch wenn sie meisterhaftes Hand to Hand Combat bieten konnte, sie hatte nun mal den Verstand einer Meuchelmörderin. Saizō hingegen hatte bis auf ein jeweils defensives Kamui und Kaiten noch nicht viel von sich gezeigt. Ikibi hatte keine Ahnung, was dieser Mann an Offensivkraft zu bieten hatte.

Gleich würde sie es sehen.
[align=center][size=200]Shinobi Skill[/size][/align]

Das goldene Schwert, welches mehr eine Lanze war, in der Hand Saizō's zeigte nun mit der Spitze auf die Hatake.
"Du erinnerst mich an mich selbst. Vor langer, langer Zeit. In den Tod laufen, um deine Kameraden zu retten.. du musst das nicht tun... ich werde sie nicht tö-" Ehe Saizō fertigreden konnte, schoss Ikibi bereits mit ihrem Tanto, welches eine weiße Spur hinterließ, nach vorne und zwang den verhüllten Mann zu einer Parade mit Vajra. Als das Hatake-Familientanto und das goldene Schwert aufeinanderprallte, spürte Ikibi eine kleine Druckwelle, ausgehend von Saizō's Waffe. "Sie ist mit Chakra geladen... viel Chakra..." stellte Ikibi im Bruchteil einer Sekunde fest. Ihr Ziel war es, möglichst viele Informationen über den Mann zu sammeln wenn sie ihn schon nicht töten konnte. ".. jetzt muss er mich angreifen..." ging sie den nächsten Punkt ihres Planes durch als sie aus dem Stehgreif ein Manöver vorbereitete, welches den Mann dazu bringen würde anzugreifen. Die weißhaarige Assassine klammerte sich mit ihrem Tanto in eine der vier goldenen Parierstangen und tätigte einen graziösen Schritt nach Rechts, welcher unter anderem ihr Tanto und damit auch Saizōs Vajra in sicheren Abstand brachte. Ikibi holte zu einem Schlag mit der Handkante aus, welcher genau in den Nacken des verhüllten Mannes rasen würde, wenn dieser nicht gerade seine freie Hand erhob um diese abzublocken - doch auch das war alles Teil von Ikibi's Plan. Saizō unterschätzte die Jōnin massiv.

Statt ihre Handkante in die offene Hand Saizōs sausen zu lassen, tippte die Hatake in einem blitzschnellen Manöver die offene Hand des Shuryōka zur Seite und fasste ihn am Handgelenk, sodass sie mit einer Hand die beiden Waffen ineinanderliegend zusammenhielt, und mit der anderen Saizōs Handgelenk fest umschloss. "Heh." bot Ikibi eine Geste der Überlegenheit dar, als sie in Saizō's Kapuze blickte und versuchte auch nur die geringsten Gesichtszüge zu erkennen - doch es war, als würde Saizō selbst komplett schwarz und unerkenntlich sein.. zumindest kam es Ikibi so vor. Doch zu lange durfte sie keine Gedanken an seine Optik verschwenden - die Manöver von vorhin sind in gerade einmal drei Sekunden von statten gegangen und in diesen drei Sekunden hatte sie bereits einiges über ihren Gegner gelernt..

Die Konoha-Jonin von Team 3 sprang nun, nach wie vor Saizō's Hände beschäftigt haltend mit beiden Beiden gegen die Brust des Shuryoka, woraufhin die beiden Waffen sich aus den Griffen der Kontrahenten lösten und gemeinsam einige Meter weit weg flogen, ebenso wie der Shuryoka und die Kunoichi, zwischen denen nun wieder etwas Abstand war. "Entwaffnet.", bemerkte sie nur kalt und ging in die Hocke, bereit den Shuryoka in weiterem Taijutsu zu konfrontieren. Saizō klatschte in seine Hände. "Ich verstehe. Ich habe dich unterschätzt, Kaminari no Ikibi..." sagte der verhüllte Shuryokaboss, als er seine Hand in Richtung des Tantos und seines Schwertes streckte. Ikibi wusste, dass Saizō nicht mal ansatzweise ernst machte. Er schien kein gewaltiger Taijutsuprofi und Ikibi in diesem Gebiet eindeutig unterlegen zu sein, doch was für eine Macht musste ihm innewohnen, dass er so eine Selbstsicherheit an den Tag legte? "Vajura." Mit diesen Worten schimmerte seine Hand golden auf, und die eben noch einige Meter weiter weg liegende Waffe Saizōs befand sich auf magischer Weise wieder in seiner Hand. Ikibi führte ein Fingerzeichen aus und füllte ihren Körper mit Raiton.

Ikibi blitzte mit dem Raiton-Jutsu ihres Vaters zu ihrem Tanto, doch als sie dieses ergreifen wollte, stand der verhüllte Mann bereits vor ihr und ihrer Waffe und war dabei, einen vertikalen Schnitt mit Vajra auszuführen - gerade noch so, und nur dank einer flinken Drehung, konnte sie die Klinge ihres Tanto's zwischen die Schwertspitze Vajra's und ihre Schulter bringen, worauf sie das goldene Schwert nach links abgleiten ließ und selbst zu einem Tantostreich ausholte, der ein weißes Licht hinter sich herzog. Sie war jedoch nicht schnell genug, einen Treffer zu landen, als Saizō seine Ausweichkünste von vorhin erneut bewies und ohne Schaden davonkam. Einige Male klirrten die Klingen aufeinander, ehe Saizō langsam sichtlich ungeduldig wurde. Ikibi merkte, wie seine Schläge immer härter wurden, seine Stiche immer schneller und tödlicher. Auch seine Stimme wurde rauer, jeder Schwung Vajra's wurde von einem bedrohlichen Ächtzen begleitet. "Was ist los, Shuryoka? Hast du etwa deine Fassung verloren?" verhöhnte Ikibi den Mann in der Kapuze, welcher mit seinen Zähnen knirschte und fast schon knurrte als dieser schließlich so einen gewaltigen Schwertstreich ausführte, dass Ikibis Familientanto bei der Parade tatsächlich einen Riss bekam. Das Einhundert-Jahre alte Chakra-Tanto der Hatake-Familie. Ikibi konnte nicht darüber nachdenken, da ihre Verteidigung nun durchbrochen war, und so, wie Saizō gerade drauf war würde ein einziger Treffer von ihm reichen um Ikibi zu töten. Reflexiv steckte sie ihr Tanto ein, um ihm nicht noch mehr zu Schaden, und blockte den nächsten Schlag Saizō's mit einem Kunai ab, welches unter der Wucht Vajras einfach zersplitterte. Beim Stich darauf konnte Ikibi sich gerade noch wegrollen, doch als sie bemerkte, wie die goldene Klinge des Shuryōka ihr hinterherraste, wusste sie dass es ihr Ende war.

Das Schwert glitt durch die sich gerade abgerollte Ikibi hindurch...
.... bzzzzzzzzzzzt!!!!

Dachte Saizō zumindest, als der Raiton Raiton: Kagebunshin den Ikibi mit sich selbst ausgetauscht hatte, ohne dass Saizō Verdacht schöpfte, nachdem Saizō Vajra wiederhatte und Ikibi sich ihr Tanto griff. Ob der Shuryōka dazu fähig war, Chakra zu sehen, wusste die Assassine nicht, doch selbst wenn, er hätte zwischen einer mit Raiton vollgepumpten Ikibi und einem Blitzklon keinen Unterschied merken können. Der Blitz des gerade zerstörten Klones durchraste den Körper des Shuryōka, als parallel dazu die echte Ikibi aus einem Baum hervorschoss und in Begleitung von zwei Raiton Raiton: Sanjusangendo auf den unter Spannung stehenden Saizō zuraste. Ikibi beförderte Vajra mit einem Flugtritt erneut aus der Hand. "Entwaffnet..", sagte sie erneut zur Provokation ehe die beiden Kugelblitze in den Boden vor Saizō einschlugen und eine hübsche Druckwelle auslösten, die selbst noch die Hunde und das Team 3 mitbekommen sollten. Ikibi blinkte sich instinktiv aus dem verrauchten Gebiet und hielt Ausschau nach Saizō..

[align=center][size=200]"... , you unbalanced bastard! Hahaha!"[/size][/align]

Als sich der Rauch so langsam verzog, konnte Ikibi bemerken, wie Saizō auf dem Boden kniete. Er schien nicht mal ansatzweise durch die beiden Kugelblitze verletzt worden zu sein, und trotzdem kniete er und schlug mit einer Faust auf den Boden. Die Hatake sah, wie der Boden unter dem Schlag des Shuryōka zertrümmerte - irgendetwas passte ganz und gar nicht.. Ikibi machte sich auf alles mögliche gefasst, als er erneut mit der Faust gegen die Trümmer hämmerte und fast schon ein Loch in das Gras boxte.

"Wieso.. wieso muss es immer.. so enden.." Seine Stimme klang erschüttert und enttäuscht, als der Shuryōka mehrere Male gegen den Boden unter seinen Füßen schlug und die Umgebung immer und immer mehr entstellte. Jeder Schlag sah aus, als wäre er mindestens fünf Mal so stark wie der letzte gewesen, als der Boden anfing zu reißen und selbst unter Ikibis Füßen bereits ein Spalt aufging.

[size=150]"WIESO MUSS ICH EUCH NUR IMMER TÖTEN?!"[/size] schrie der Mann unter einem emotionalen Nervenzusammenbruch, als Ikibi nicht länger abwartete und ein Kunai aus ihrer Tasche zog. Sie war sehr verwundert über die Situation, doch für sowas hatte sie nichts übrig und ob der Mann wohl unter schweren Problemen mit sich selbst litt, war dies nicht ihr Problem und er musste beseitigt werden. "Jetzt." Ikibi verriss mit Raiton Raiton: Kamiro in Richtung des Shuryōka, der immer noch kniete und wie wild gegen den Boden schlug. Hinter ihm angekommen wartete sie keine Sekunde ab und rammte dem Mann in der Kapuze den Ninjadolch in den Nacken.

[size=85]"... es reicht ...."[/size]

Saizō hatte das Kunai der Hatake mit bloßer Hand erfasst und zertrümmert, und das ohne sich umzudrehen. Ikibi wollte aus Reflex wieder Distanz zu dem Shuryōka auf Knien aufnehmen, doch dieser war schneller aufgestanden als Ikibi sich bewegen konnte und schoss in einer rapiden Geschwindigkeit seine Faust in Richtung Ikibi, welche den Schlag gerade noch so vermeiden konnte. Zu ihrer Überraschung hinterließ dieser Schlag eine gewaltige Druckwelle, die hinter Ikibi durch den Wald jagte und einige Bäume mit sich mitriss. "Was zum...", so schnell konnte Ikibi gar nicht denken, so schnell war Saizō bereits wieder vor ihr. "Ka~ra~ri~...payatto." waren die einzigen Worte, die Saizō seiner Gegnerin noch wimdete, als diese den selben Schlag der vorher an ihr vorbeisauste in ihre vor der Brust verschränkten Arme bekam - die Druckwelle, die der Schlag Saizōs mitschickte beförderte Ikibi gegen die nächste Steinwand, die beim Aufprall hinter ihr zerberstete und der Hatake ordentlich Schaden zufügte. Der verhüllte Mann der wohl gerade einen uralten, vergessenen Kampfstil ausgepackt hatte benutzte Kampfstellungen und Bewegungsfolgen, die nicht mal für einen Hyuuga-Kampfstil Sinn ergeben würden, und doch war es unglaublich effizient..

Ihr war zwar schwindlig und sie spürte nach diesem Schlag so gut wie jede Zelle ihres Körpers, doch davon ließ sie sich nicht aufhalten - es war eindeutig Zeit für den Rückzug gekommen. Sie hatte viele Informationen über den Mann herauslocken können, jetzt ging es nur noch darum lebendig von hier zu verschwinden und ihn wenn möglich noch mehr vom Lager zu distanzieren. Ikibi ludt sich mit dem bisschen Restchakra auf, dass sie noch hatte, als sie mit ihrem Mobilityjutsu in eine andere Örtlichkeit dashen wollte, doch mitten im 'Flug' hatte der Shuryōka, der vorher noch so ruhig und friedlich war, zu der Sensei aufgeschlossen und sie mit einer Hand im Würgegriff..

Saizō atmete ein mal tief ein, und ein mal tief aus. Er wartete eine, vielleicht zwei Sekunden, während Ikibi versuchte sich von dem Würgegriff zu lösen. Als er sich schließlich etwas beruhigt hatte und sein Blut nicht mehr so kochte wie vorher, versenkte er seine Faust im Magen des Senseis, diesmal ohne eine zerstörerische Druckwelle zu hinterlassen. Es reichte trotzdem für einen Knockout. Die ohnmächtige Hatake klappte zusammen und fiel auf den Boden als Saizō den Griff löste und noch ein mal über das Schlachtfeld blickte. Der Boden, der aussah als hätte ein Erdbeben die Landmassen verwüstet - doch dieses Erdbeben war nichts weiteres als ein Saizō, der wohl genug von Ikibis Provokationen hatte. Er warf sich die ohnmächtige Hatake über die Schulter und ging etwas zu Fuß, anstatt sich auf Ort und Stelle mit Hilfe eines Transportationsjutsus fortzubewegen.

Irgendetwas hatte in dem Shuryōka dank dieser Begegnung klick gemacht - vielleicht die Gefahr, die die Shinobi darstellten. Vielleicht aber auch die, die er darstellte.

[align=center][size=85]~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~währenddessen~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~[/size]
[size=200]The mission must go on[/size][/align]

"Bleibt wachsam. Wir sind da." meinte Tachimaru zum gesamten Squad, als sich dieses in einer hohen Baumkrone positionierte. "Hier vorne ist das Lager. Ein kurzes Briefing für euch. Hatake-sensei sollte das Lager auskundschaften, einen Grundriss des Lagers erstellen und wenn möglich Informationen sammeln. Egal was. Leute abhören, Dokumente stehlen. Fallt möglichst nicht auf." sagte Tachimaru zu seinen Hunden sowie zu den Hunden Ikibi's, die alle gespannt lauschten. Immerhin ist das hier der Moment, auf den die drei Welpen gewartet hatten - jetzt, wo Ikibi noch mit dem Kapuzenmann beschäftigt war, überließ sie die Mission ihren Genin und erwartete sich einen eindeutig positiven Bericht bei späterem Zusammenkommen.

"Die Aufgaben, die Hatake-sensei für die Ninken vorgesehen hatte waren folgende: Auskundschaftung, Basisablenkung und Notfallsablenkung. Lulu und Shouta erstellen den Grundriss des Lagers. Als Ablenkung würden wir uns als streunende Hunde ausgeben und möglichst viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Für den Notfall bleibt Gaten in der Baumkrone und verschießt Paralyse-Senbon - das bringt aber nur was, wenn ihr von nicht mehr als einer Person gesichtet werdet. Ansonsten könnt ihr uns mit KKuchiyose immer zu euch rufen - aber achtet darauf, dies im Verborgenen zu tun." erklärte Tachimaru zum Abschluss, als er Lulu eine Schriftrolle für den Grundriss und Gaten einen beutel Paralyse-Senbon aushändigte.

"Was sagt ihr, Welpen? Wie wollt ihr euch beteiligen? Ich nehme natürlich wie immer eure Vorschläge entgegen. Jetzt, da Ikibi-sensei nicht da ist, habe ich zwar das Kommando, doch ich bevorzuge eine Zusammenarbeit beim Pläne schmieden viel mehr als eure Sensei..", meinte er noch als er darauf wartete, dass die Genin sich zu Wort meldeten und Lulu gemeinsam mit Shouta die Karte anfertigte.

Der Grundriss des Lagers war relativ schnell zu Papier gebracht, und dank Shoutas Byakugan auch sehr präzise...

[align=center]Konohagakure -> Shuryokastützpunkt SxfFtAs[/align]
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:57 pm

Während der weiteren Reise hielt sich Shouta mit der rechten Hand an seine Schläfe. Er hatte Kopfschmerzen, erst waren sie kaum wahrnehmbar, doch sie wurden immer stärker. Der Hyuuga dachte, dass das eventuell Nachwirkungen von einem der Angriffe der Shuryoka sein könnte. Aber dann müssten ja seine Teamkollegen ebenfalls davon betroffen sein, oder nicht?

"Bleibt wachsam. Wir sind da." meinte Tachimaru zum gesamten Squad, als sich dieses in einer hohen Baumkrone positionierte. "Hier vorne ist das Lager. Ein kurzes Briefing für euch. Hatake-sensei sollte das Lager auskundschaften, einen Grundriss des Lagers erstellen und wenn möglich Informationen sammeln. Egal was. Leute abhören, Dokumente stehlen. Fallt möglichst nicht auf."

Als sie in den Baumwipfeln saßen und Tachimarus Anweisungen lauschten, wurde Shouta schwindelig. Er hielt sich weiter an der Schläfe und schloss seine Augen.

"Die Aufgaben, die Hatake-sensei für die Ninken vorgesehen hatte waren folgende: Auskundschaftung, Basisablenkung und Notfallsablenkung. Lulu und Shouta erstellen den Grundriss des Lagers. Als Ablenkung würden wir uns als streunende Hunde ausgeben und möglichst viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Für den Notfall bleibt Gaten in der Baumkrone und verschießt Paralyse-Senbon - das bringt aber nur was, wenn ihr von nicht mehr als einer Person gesichtet werdet. Ansonsten könnt ihr uns mit Kuchiyose immer zu euch rufen - aber achtet darauf, dies im Verborgenen zu tun." führte der Ninken fort.

Shouta schüttelte seinen Kopf und wollte damit die Schmerzen und den Schwindel einfach abschütteln, doch natürlich half das nicht. Er versuchte sich auf die Mission zu konzentrieren, was ihm zunehmend schwerer fiel und er die Augen nicht mehr offen halten konnte vor schmerzen.

"Was sagt ihr, Welpen? Wie wollt ihr euch beteiligen? Ich nehme natürlich wie immer eure Vorschläge entgegen. Jetzt, da Ikibi-sensei nicht da ist, habe ich zwar das Kommando, doch ich bevorzuge eine Zusammenarbeit beim Pläne schmieden viel mehr als eure Sensei.." schloss Tachimaru und wartete auf die Ideen der Genin.

Plötzlich riss Shouta seine Augen auf und seine Kopfschmerzen waren wie weggeblasen. Er schnappte sich die Schreibutensilien und malte ohne Lulu's Hilfe die Karte auf, während er den Plan darlegte.


„Also, aufgepasst! Das ist eine ganz einfache „Rein-Raus-Sache“, im hauptsächlichen Teil werden wir nicht angreifen und keine Aufmerksamkeit auf uns fallen lassen. Tachimaru-Sensei, ich halte euren Plan, dass Ihr und die Ninken als streunende Hunde dienen sollt, nicht besonders klug, da wir mitten im Wald sind und streunende Hunde eher bei Städten bzw. kleinen Dörfern anzutreffen sind und nicht unbedingt mitten im Wald, in dem man keine Nahrung finden könnte.“ in diesem Moment dürfte jeder misstrauisch zu Shouta blicken und den umgebenden Personen sollte etwas auffallen.

[align=center]Konohagakure -> Shuryokastützpunkt Byatensei[/align]


„Jirou, wir beide werden gemeinsam zu dem Baum im Osten des Camps gehen. Ich werde mich dort in den Baumwipfeln verstecken und mit Hilfe meines Byakugans deine Schritte lenken und dich vor Wachpatrouillen warnen. Ken'ichi, du wirst zusammen mit Tachimaru-Sensei zu dem östlichsten Teil des Camps vordringen und dort den Wachturm im Auge behalten. Lulu, Inoue und Gaten werden sich jeweils im Nord-Osten, Nord-Westen und im Süd-Westen des Camps auf die Lauer legen. Jirou wird die Hauptaufgabe haben, in dem er sich von Haus zu Haus schleicht und dort eventuelle Informationen stehlen oder auch belauschen kann. Falls etwas schief laufen sollte und Jirou entdeckt werden sollte, kann er ohne große Mühe mit seiner Geschwindigkeit zum Baum zurückkehren und damit das Camp verlassen. Zudem können Ken'ichi mit seinem Katon und Tachimaru-Sensei mit seinem Raiton den Wachturm außer Gefecht setzen, oder zumindest solange beschäftigen, während Jirou zu uns zurückkehrt. Lulu, Gaten und Inoue werden währenddessen ihre Doton Kräfte wirken lassen und den Boden zum beben bringen, um zusätzliche Verwirrung zu schaffen. Sobald Jirou wieder bei uns ist, werden wir mit Hilfe der Kuchiyose die anderen drei Ninken zu uns rufen und wir verschwinden so schnell wie möglich. Um noch etwas Zeit herauszuschlagen, kann Ken'ichi noch das große, ovale Gebäude in Flammen setzen.“ erklärte Shouta, blickte zu den anderen und zeigte seine Karte vor, die auch die verschiedenen Stellungen zeigten, an denen die verschiedenen Teammitglieder zu sein haben. Seine Augen sind wieder normal als Byakugan zu erkennen und von den anderen Augen fehlt jede Spur.





„Im Normalfall sollte nichts schief gehen. Wie gesagt, das ist eine einfache „Rein-Raus-Geschichte“. Und im besten Fall haben wir danach mehr Informationen als vorher. Ich weiß, dass ihr alle sehr angeschlagen seid durch den vorangegangenen Kampf, aber ich sehe auch, dass ihr euch während der Reise hierher soweit erholt habt, dass dieser Plan gelingen wird.“ schloss Shouta und wartete auf die Reaktion seiner Begleiter.
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BeitragThema: Re: Konohagakure -> Shuryokastützpunkt   Konohagakure -> Shuryokastützpunkt EmptyMo Mai 02, 2022 6:57 pm

Ihr Ziel war das Lager zu infiltrieren. Informationen das war ihre Beute und ihre Mission, ihre Aufgabe die man ihnen aufgetragen hatten. Die Ikibi-sensei ihnen anvertraut hatte in dem Bewusstsein, das selbst wenn es schwer wäre, sie es schaffen könnten und würden.
Dennoch hatte Ken’ichi ein gewaltiges Problem damit, das sie nun auf sich alleine gestellt waren, keine Ikibi die im Notfall die Kohlen aus dem Feuer holen würde.

Nur die drei Jungen und ein paar Hunde, nun gut es waren nicht irgendwelche Hunde, es waren Ikibis Ninken, vermutlich jeder alleine gut genug um den Chuuninrang innehalten zu können, wenn sie denn keine Hunde wären.
Und erstaunlicherweise war es der sonst so stille Hyuuga der als erstes das Wort ergriff und Tachimaru widersprach. Solch einen Mut hätte Kenichi ihm kaum zugetraut, nach all den Dingen die vorgefallen waren. All dem Gejammer das er nicht stark genug wäre, das er sie beide besser wären als er, traute er es sich zu doch einmal einen Schritt nach vorne zu wagen.
Zu sagen was er dachte, was er für am besten befand, der Uchiha war positiv überrascht, von so einem Shouta würde er sich gerne den Rücken decken lassen. Einem jungen Mann der endlich nach all der Zeit Vertrauen in seine Fähigkeiten gefasst hatte.
Und nicht einmal das, er brachte sie einen entscheidenden Schritt weiter,  dank seiner Veranlagung seinem Byakugan, hatte er ihnen im Handumdrehen verlässliche Aufklärungsdaten eingebracht, sogar eine Karte des Dorfes angefertigt.
Auch sein Plan klang solide, doch in einem Punkt widersprach Kenichis Instinkt dem Hyuuga, es würde keine einfache Rein-Raus-Aktion werden.

Nicht bei all ihrem Glück bisher, es würde garantiert irgendetwas dazwischen kommen und dann würde es hier sehr schnell sehr laut werden.
Er besah sich Jirou, das Wunderkind sagte nicht, tat nichts, vermutlich arbeitete er einen perfekten Plan grade in seinem Hirn an ohne etwas zu sagen, etwas zu sagen würde ja nur alles verzögern und das wäre nicht effizient.
Es gab nun mehrere Möglichkeiten an das zu kommen was sie wollen, schnell und schmutzig, was er für wenig klug empfand, da sie einfach nicht genug Feuerkraft hatten um das Lager anzugreifen oder langsam und präzise.
In sofern war Shoutas Plan schon sehr gut, die Idee war fast schon briliant, doch hatte eine Schwäche. Jirou war nicht grade unauffällig und manchmal ein wenig übermotiviert.

Er konnte es jetzt schon kommen sehen, wie eine Wache Jirou erspähen würde und dieser ihn einfach umbrachte, worauf hin heilloses Chaos im Camp herrschen würde.
Und damit Jirou unerkannt blieb und auch ein wenig Zeit zum Suchen hatte müssten ein paar Augen aus dem Lager verschwinden. Oder ihn einfach nicht sehen können.

„Eine Ablenkung wäre ganz gut, damit Jirou sich nicht um so viele Leute Gedanken machen muss wäre gut oder… er wird unsichtbar…. so ganz spontan.
Warte…. Erinnert ihr euch an das eine Training mit Ikibi-sensei? Im Wald, wir sollten sie finden… ich glaub wir haben den ganzen Tag gesucht und nichts gefunden… da war doch was….
Meisaigakure no Jutsu… sie war die ganze Zeit unsichtbar und ist uns gefolgt.“


Sein Blick wurde eindringlicher und durchbohrte Jirou schon fast,  er konnte sich das schelmische grinsen fast nicht verkneifen.

„Sag mir das sie es dir beigebracht hat….“

Es würde perfekt zu Jirous angehender Spezialisierung passen, unerkannt zu bleiben, aus dem Schatten zu zuschlagen und weg sein, bevor das Körper des Feindes auf dem Boden aufgeschlagen wäre.
Doch der Uchiha pokerte auf etwas anders, vielleicht, aber nur vielleicht ließ ihn seine kleine familiäre Begabung ja nicht im Stich. Es war zwar lange her und er hatte es nur einmal gesehen, mit Augen, die ihm nun wie ein schlechter Witz vorkamen.
Er pokerte hoch und hoffte insgeheim das Jirou es doch gelernt hatte, denn wenn das nicht klappte würde alles so viel schwerer werden und vielleicht ein wenig peinlich.
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