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 Herz des Hains - Innenhof

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Der Erzähler




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BeitragThema: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 4:59 pm

Herz des Hains - Innenhof ZkojQOx

Der Innenhof des Hains
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:04 pm

Nanadaime Kazekage

Es hatte die Nanadaime Kazekage überrascht, wie schnell der Raikage das Handtuch geworfen hatte. Er hatte den Gokage Kaidan entgegen ihren Erwartungen verlassen. Überraschenderweise hatte sich herausgestellt, dass der Mann nicht genug Rückgrat und Selbstvertrauen hatte, um mit den anderen vier Kage die Situation auszudiskutieren. Womöglich hatte er gedacht die neue Kazekage wäre schnell zwischen seinen donnernden Worten und dem imposantem Verhalten zerbröckelt. Ganz im Gegenteil sogar. Umso mehr er ihr entgegengeworfen hatte, desto stärker wehrte sie sich. Noch immer nicht mit der emotionalen Ehrlichkeit, die er aus ihr herauskitzeln wollte, aber dennoch. Sunagakure hatte eine starke Front gezeigt. Zumindest in Midos Augen.

    "Es gibt nichts zu entschuldigen, meine Liebe. Ich träume heute noch von den Erinnerungen an das Massaker meines Clans, das ist nichts, was Euch unangenehm sein muss."
    [size=85]"Weder Euch, noch der Reikai-Prinzessin."[/size]


Midori blickte der Hokage etwas unsicher hinterher. Es war zu erwarten, dass sie die Gerüchte und die kleinen Lügen des Go-Ikenban Sunas durchschauen würde, aber so schnell? Im Endeffekt war es irrelevant, doch die grünhaarige Suna-Oni konnte nicht umher, als die Hokage zu bewundern. Sie hatte etwas majestätisches an sich, ihre Präsenz war derart allumfassend, dass sie auch während sie still war, den Ton im Kaidan angab.
Zwischen ihr, dem feurigen Raikage und dem friedfertigen Tsuchikage, fühlte sich Mido leicht übertrumpft. Nicht nur aufgrund der Erfahrung der anderen Kage, sondern auch weil sie sich vorher noch nie in einem Gespräch mit gleichwertigen Persönlichkeiten beweisen musste. Es hatte natürlich seinen Grund, dass Mido zur Kazekage gewählt wurde. Sie war ausnahmslos die Person, die im Dorf den größten Einfluss hatte und den Go-Ikenban am besten bändigen konnte. Tatsächlich hatte sie sich vor einigen Wochen genug behauptet, dass Nanashiro und der Rat ihr den Rang des Kazekage überließen. Eine andere Wahl hatten sie im Endeffekt ja auch nicht. Kayayu würde eher in sein eigenes Grab springen, als Kazekage zu werden.

Sie ging ebenfalls an A und seiner Tochter vorbei, würdigte ihm jedoch keinen Blick, bevor sie um die Ecke ging und endlich den Innenhof erreichte. Dort fiel ihr Blick auf den Tsuchikage, dessen Aufmerksamkeit auf Suiko gerichtet war. Irgendetwas an ihm störte das grünhaarige Mädchen. Der Erd- und Wind-Daimyo kriegten sich immer wieder in den Haaren, doch Mido fragte sich, wie es dieser Mann geschafft hatte, seinen Daimyo derart zu beschwichtigen. Der Konflikt um die Territorialität der beiden Länder, bezüglich Ishigakure, war im Großen und Ganzen so, als würde Suna versuchen mit einer Wand zu argumentieren. Tsuchigakure hatte seine Truppen geschickt, die Situation ausgespäht und die Grenze zu Ishi-no-Kuni mit eiserner Hand verbarrikadiert. Suna hatte lediglich auf diesen Gipfel gewartet, um endlich in Ishigakure einzufallen und das Dorf zu annektieren ... oder so wie es Mido vorher ausgedrückt hatte. sie "der Gerichtsbarkeit Sunagakures zu unterstellen".
Zusammen mit den gekürzten Subventionen für das Wüstenwegkreuz, könnte Mido sich endlich von diesem alten Sack am Rande ihres Landes trennen.

    "Tut mir Leid..
    Ich muss euch dringend etwas erzählen, sobald wir hier weg sind.. aber.. wie lief es bis jetzt, Mido? Nanashiro?"


Nanashiro hatte die Dokumente trotz ihrer Rage sehr vorsichtig durchgelesen und meditierte nun auf einem der größeren Steine im Innenhof, die dafür vorgesehen waren. Das Bildnis eines meditierenden Reikais war selbst für Mido etwas, dass sie an die alten Zeiten erinnerte und Amida sah in Nanashiro den Rokudaime noch mehr wieder, als jemals zuvor. Wenn Nanashiro meditierte, verband sie sich mit den Ahnen ihres Clans, das wussten die anderen zwei. Das verhieß nichts Gutes und das realisierte Amida früh genug, als er die Miene Midos erblickte. Sie stand in der Nähe von Nanashiro und las sich gerade nochmals durch die Dokumente der Hokage.

Die grünhaarige Kazekage nickte Amida zu und übergab ihm die Dokumente. "Schwierig. Ereignisvoll und äußerst laut. Der Raikage hat den Kaidan verlassen, er glaubt sein Land wäre im Angesicht der Shuryoka-Bedrohung nicht in Gefahr und beschloss seine Tochter in seiner Abwesenheit für Kumogakure sprechen zu lassen. Die Hokage hat uns diese Dokumente überreicht ... so wie es aussieht hatten wir mit unseren Vermutungen nicht völlig unrecht. Ishigakure steckt hinter dem Reikai-Genozid und aufgrund der Proximität vermutlich das Wüstenwegkreuz ebenso. Niemand überschreitet die nördliche Grenze des Kaze-no-Kuni, ohne dass es das Wüstenwegkreuz weiß." Sie war gespannt, was ihr alter Freund zu sagen hatte, machte sich aber auch Gedanken wegen Nanashiro, die noch immer untypisch still verblieb.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:04 pm

Kazuya

Nachdem die Pause ausgerufen wurde, setzten sich die Kage sofort in Bewegung. Außer Kazuya... er blieb noch einen Moment sitzen und beobachtete jeweils die Kage und ihre Leibwachen, wie sie den Versammlungssaal verließen. „Interessant.“ meinte er, setzte sich seinen Hut auf und verließ ebenfalls den Saal, nachdem alle anderen bereits gegangen waren. Natürlich war dieser Gipfel kein Zuckerschlecken. Für keine der Parteien, aber dennoch hielt es der Raikage für wichtig den Kaidan nun zu verlassen und seine Tochter ins Feld zu schicken.

'Das ist alles sehr merkwürdig... auf der einen Seite springt ein Suna-Shinobi mitten in das Gespräch, um die Informationen von der Hokage ebenfalls zu erhalten. Ich bezweifel es, dass die Kazekage ihre Begleiter nicht darüber informiert hätte. Und ich glaube nicht, dass es den Leibwachen der Kage an Disziplin mangelt... da muss etwas anderes dahinter stecken... und zum anderen, verlässt der Raikage den Kaidan und schickt seine Tochter in die erste Reihe und lässt sie fortan für sein Land sprechen. Ob sie die nächste Kage von Kumogakure werden soll?' Kazuya seufzte. "Fragen über Fragen..." meinte er mehr zu sich selbst.

Draußen auf der Lichtung angekommen streckte Kazuya sich und nahm einen tiefen Atemzug der frischen Waldluft. Anschließend verschrenkte er seine Arme hinter seinem Rücken, wartete kurz, bis seine Berater zu ihm aufgeschlossen hatten und ging dann ein Stück abseits der verschiedenen Parteien. Er drehte sich so, dass er die anderen Shinobi im Blick hatte und richtete sein Wort an seine Begleiter.

„Nun... das ist durchaus eine interessanter Gipfel. Die Informationen, die die Hokage für uns hatte, waren sehr prekär.“ der Matsumura machte eine kleine Pause und holte aus seinem Mantel eine lang geschwungene, fein gearbeitete, Schaumpfeife hervor, zündete sie an und zog genüsslich an dieser. Sein ältester Freund, der sogenannte Iwagakure no Gosan, wusste, dass Kazuya seine Pfeife nur hervorholte, wenn er über einige wichtige Dinge zu grübeln hatte. Er gab einen kurzen Report über die Informationen, die in der Schriftrolle enthalten waren, die er von der Uchiha bekommen hatte. „Mich interessiert, was ihr bisher von dem Gipfel haltet und die Informationen, die wir dadurch bekommen haben. Teilt eure Gedanken mit mir.“ führte er fort. Auch, wenn sein Hut einen Schatten auf sein Gesicht warf, konnte die Hokage bemerken, dass sie von ihm angeschaut wurde. Suiko konnte sich nicht sicher sein, ob Kazuya versuchte ihr Gespräch von den Lippen abzulesen oder etwas anderes dahinter steckte. Die Frage war... wie gut konnte die Uchiha den Matsumura einschätzen? Würde er es wagen von den Lippen anderer zu lesen? Gerade bei einem so wichtigen Ereignis wie der Kaidan?
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:05 pm

Iwagakure no Gosan

    „Nun... das ist durchaus eine interessanter Gipfel. Die Informationen, die die Hokage für uns hatte, waren sehr prekär.“
    „Mich interessiert, was ihr bisher von dem Gipfel haltet und die Informationen, die wir dadurch bekommen haben. Teilt eure Gedanken mit mir.“


Der Berater des Tsuchikage, namentlich Iwagakure no Gosan, legte seine Hände innerhalb der langen Kimono-Ärmeln zusammen. Kazuya hatte all' seine Gemüter in den letzten Paar Jahren kennen lernen dürfen und er wusste, dass der stille und observante Gosan die ganze Situation womöglich so gut wie möglich analysierte und ihre Optionen bereits abwägte. "Gomi Gonyū, Matsumura-dono. Die Lehren der alten Mönche können uns selbst in diesem Zeitalter helfen." merkte er lediglich an und setzte sich im Schneidesitz neben dem Tsuchikage, die Natur um sich herum in sich aufnehmend.

"Ich bin in Sunagakure aufgewachsen und kannte den, damals noch relativ unbemerkbaren, Reikai-Clan. Sie alle hatten ausnahmslos weiße Haare. Entgegen den Gerüchten die ich hörte, scheint es tatsächlich so, als wäre die Kazekage nicht die Reikai-Prinzessin. Ihre Motive und Triebe sind mir noch unbekannt." erklärte er, ohne die Augen zu öffnen. "Die Politik Sunagakures war bisher vorhersehbar. Der Go-Ikenban könnte beim besten Willen keine radikalen Entscheidungen bezüglich des Landes treffen, ohne die Zurechtweisung des Wind-Daimyō. Der Richtungswechsel in der Außenpolitik Sunagakures gehört auf jeden Fall beobachtet, Iwagakure muss in diesen Zeiten von felsenfestem Willen sein." Er nahm eine Hand aus seinen Ärmeln und legte sie sanft auf seinem rechten Knie.
"Schon damals wurde beschlossen, dass Iwagakure keinen Anspruch auf Ishigakure und dem Ishi no Kuni erheben wird. Wenn Sunagakure sie ihrer Gerichtsbarkeit unterziehen wollen, dann sollen sie es tun. Wir können anbieten ihnen als Rechtshilfe und passiv-objektiver Beobachter zur Seite zu stehen. Einerseits um sicherzugehen, dass die Justiz in Sunagakure allen Rechtens handelt und andererseits um unsere Position zwischen den anderen vier Dörfern zu festigen." schlug Gosan vor, bevor er auch seine andere Hand auf sein linkes Knie legte.

"Was auch immer die Hokage für eine Lösung oder eine Vorgehensweise für die Shuryōka-Bedrohung vorlegt, wir sind verpflichtet ihnen all' unsere Hilfe anzubieten. Nicht nur, weil das Tsuchi no Kuni ebenfalls von ihnen bedroht wird, sondern auch weil wir niemand, der um Hilfe bittet, den Rücken kehren können. Außerdem behalten wir so den Überblick über die Bewegungen der anderen Dörfer. So wie ich es im Moment einschätze, wären Suna- und Kirigakure einem Bündnis oder einer Zusammenarbeit zugeneigt. Kumogakure wird mit der Zeit ebenfalls einsehen, dass dies der beste Weg ist ... der einzige Weg."
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:07 pm

Shuryouka

Die Pause des Gokage Kaidan im Innenhof des Herz des Hains hatte gerade erst begonnen, als sich die Tochter des Raikage, der den Gipfel gerade verlassen hatte, relativ mittig in den Hof stellte und sich ein mal kurz räusperte, um die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden auf sich ziehen zu können. "Verehrte Kage... bitte erlaubt mir, kurz zu sprechen." Z blickte sich um und fasste mit jedem Kage sowie deren Leibwachen kurzen Augenkontakt, als ihre Bitte wohl bestätigt wurde und ihr Redeerlaubnis erteilt wurde. "Wie Ihr sicher bereits bemerkt habt, ist mein Vater, der Raikage A-sama nicht mehr auf dem Gelände des Haines. Auch wenn die Zusammenarbeit von Kumogakure nicht zustande kommen wird, möchte ich an der Stelle des Raikage und als Beauftragte für Grenzaffären des Kaminaro no Kuni meinen Beitrag leisten, und zumindest bei der Erfassung von Informationen und flexibleren Grenzüberwachungen helfen. Bitte erlaubt mir, dem Rest des Kaidan an der Stelle des Raikage beizuwohnen." mit diesen Worten beendete Z ihr Ansuchen und setzte sich auf eine Bank im Innenhof, nach Mukaku Yuurin Ausschau haltend. Ob dieser ebenfalls den Kaidan verlassen hatte wusste sie nicht, A verließ das Gelände jedoch allein, womit sich der Kyuubianbeter wohl doch noch in der Nähe befinden könnte. Nicht, dass es für das Vorhaben der Raikage-Tochter relevant wäre, ihn an seiner Seite zu haben.

Ehe Suiko Uchiha dem Tsuchikage, oder irgendwer anderer der Kumojonin antworten konnte, zupfte Hiyaya an der Haori der Hokage. "Tante S-..Suiko.. irgendetwas... " Die rothaarige Rinneganträgerin sah in eine leere Ecke hinter den beiden, ehe sie mit einem Finger auf diese Ecke zeigte. ".. irgendetwas ist da hinten..."

Das rothaarige Mädchen ging ein, vielleicht zwei Schritte von den beiden Kage in Richtung der Ecke. Sie sah sich um, ob keiner explizit seine Augen auf die ihren gerichtet hatte, ehe sie ihre Augen schlossen und die grünen Smaragde in ihren Augen sich lila verfärbten. Das Samsara-Auge war so schnell, wie es gekommen war, wieder weg, als Hiyaya panisch aufschrie und sich hinter Suiko warf.

"Da sind zwei.. Männer... ich kenne einen... Sh..Shuryoka..." flüsterte die etwas zitternde Hiyaya ihrer Tante zu, ehe sie sich an Iro's Haori klammerte und eine Hand von ihrer Tante erfasste. Da die Aufmerksamkeit von Z nun zu der schreienden Hiyaya gewechselt war, konnte jeder sehen, was in der von Hiyaya vorher erwähnten Ecke gerade passierte - zwei glühende, grüne Silhouetten ploppten wie auf dem nichts in der besagten Ecke auf, ehe sich die beiden Figuren manifestierten und einen Mann in einer Kapuze, sowie einen Mann in einer Augenbinde hervorbrachten. Amida Isao knirschte mit den Zähnen. "Mido, Nanashiro. Der Typ in der Kapuze ist mir in der Wüste begegnet...", sagte der Suna-Oni und legte eine Hand auf den Griff seines Katanas. "Ich konnte ihn kein bisschen einschätzen. Er wollte Informationen über das Suna-Massaker.. und meine Hilfe..."

"Ach - Du - SCHEIßE!!!" schrie der Mann mit der Augenbinde fast schon hysterisch und versuchte einen besseren Blick auf Hiyaya zu bekommen, die sich gerade hinter Iro, Suiko und Katsuya die Seele aus dem Leib zitterte. "Wie zur Hölle hat sie uns gesehen?!",fragte der eine Shuryoka den anderen. "Sei ruhig, Kizan. Ich rede ab jetzt." sagte der verhüllte Mann als Blinde Kuh sich räusperte und eine standhafte Haltung annahm.

Breaking Bad Vol 2 - Dead Freight [Soundtrack Score HD]
No Breaks - Kaidan Hijack


"Shinobi. Einige von Euch kennen mich bereits. Mein Name ist Saizō. Ich bin der Kopf der Terroristen, die Ihr die Shuryoka nennt." In diesem Moment kehrt Stille im Innenhof des Herzen des Hains ein - was hatte der angebliche Anführer des größten Feindes der modernen Shinobiwelt HIER verloren? Und was war das für eine grüne Transportationstechnik mit der sich die beiden inmitten des Innenhofs beförderten? Keiner der hier anwesenden hatte jemals so etwas gesehen, und nur Hiyaya mit ihrem Rinnegan konnte die beiden sehen - als ob sie in einer Art Parallelwelt standen und nur darauf warteten, ihren Auftritt zu machen. Wer weiß, wie lange die beiden sich bereits im Kaidan aufhielten?

"Ich würde Euch allen raten, mir gut zuzuhören. Unterbrechungen werden nicht toleriert." sagte Saizō, als Kizan neben ihm seine Faust in seine Hand schlug und blutrünstig grinste. "Ich bin hier hergekommen um den fünf großen Dörfern meine Forderungen zu stellen, damit weiteres Blutvergießen vermieden werden kann. Ihr müsstest mittlerweile bemerkt haben, dass meine Streitkräfte mit jeder Sekunde wachsen, und wo anfangs nur ein kleines Lager im nirgendwo war, stehen nun Zeltstädte vor den Toren Eurer Dörfer.. natürlich nicht wortwörtlich." Saizō verschränkte seine Arme. "Alle Shuryoka unter meinem Befehl führen gerade eine Ruhephase. Ich werde dem Rest des Kaidan's beiwohnen, Euch meine Forderungen entgegenstellen und eventuell sogar mit euch diskutieren. Meine Zeit ist begrenzt, ich brauche wofür ich gekommen bin, und zwar bald - sollte der Kaidan nicht so enden, wie ich es erwarte, erkläre ich der Shinobiwelt den Krieg, mit der Absicht, in sieben Tagen jegliche gesellschaftliche Struktur in den fünf Ländern zu zerschlagen und mir zu holen was ich möchte. Ich würde außerdem empfehlen, im Interesse des Dorfes und der Shinobiwelt zu handeln, unbeachtet dessen, was eure Daimyō davon halten mögen. Ihr seid für eure Daimyōs nichts weiter als Figuren, obwohl die Shinobi die treibende Kraft dieser Welt sind... aber das ist nicht mein Problem." meinte der Shuryokaboss in der Kapuze schließlich und hielt einige Momente inne um sich die Reaktionen der Shinobi anzusehen. Kizan grinste wie ein Honigkuchenpferd - er hatte das Gefühl, das hier gleich einiges eskalieren wird.

Amida war entweder sehr mutig, oder schlichtweg dumm, denn er zog als erster sein Katana und hielt es in Richtung der beiden Shuryōka. "Hey hey, sachte, Blauhaar! Du willst dir doch nicht wehtun, oder?" meinte Kizan auf die bedrohliche Geste des Suna-Dämonen und schüttelte nur den Kopf. "Sei still, Shuryōkaabschaum! Seit mehr als einem Jahrzehnt tötet und plündert ihr, und jetzt kommt ihr hier an, 'damit Blutvergießen vermieden werden kann'? Was ist mit dem Reikai-Clan? Was ist mit dem Isao-Clan?! Was ist mit all den hunderten unbekannten Familien die unter den Shuryōka ihr Leben lassen mussten..." schrie der blauhaarige Sunaninja den hier niemand kannte sichtlich getriggert in die Richtung der beiden Shuryoka, woraufhin Saizo einen weiteren Schritt in Richtung Hiyaya, Suiko und Kazuya tätigte. "Ich weiß, worauf du hinauswillst, Isao. Ich habe mit den Geschehnissen um Sunagakure nichts zu tun, es ist mir egal. Diejenigen, die das Massaker ausführten, bezahlten mit ihrem Leben. Ich habe kein einziges Reikongan in meinem Besitz.. leider." Saizo hatte nun also nicht nur offenbart, dass das Sunamassaker nicht von ihm kam, sondern auch, dass Amida Isao anscheinend noch am Leben war. Ein Name, den so gut wie jeder Anwesende hier schonmal gehört hatte, immerhin war er einer der Suna-Oni und weltweit bekannt für seine Hingabe und seinem ultimativen Opfer.

Amida zitterte. Aber nicht vor Angst, nein, vor Wut. Er sank seinen Kopf zu Boden und schloss seine Augen. Die Worte Saizos, sowie seine Gleichgültigkeit und die Verhöhnung Kizan's ließen Amidas Blut fast schon kochen... "Nanashiro... Mido-chan... ich kann den beiden nicht erlauben, so über diesen Tag zu reden..." murmelte er seinen beiden Begleitern zu.

"Du siehst aus, als würdest du uns gleich angreifen wollen. Dafür habe ich keine Zeit. Hört mich an, Shinobi. Ich werde nun in den Hauptsaal zurückkehren und Platz nehmen, der leere Sitz des Raikage soll vorübergehend meiner werden. Jeder, der an einer Zukunft für die Shinobi interessiert ist, möge mir folgen und seine Waffen ablegen. Ich gebe mein Wort, innerhalb des Hauptsaales niemandem zu schaden. Pure Politik. Besonders Konoha, sowie Suna und Iwagakure sollten diesem Ruf folgen." meinte der Mann in der Kapuze, als er sich umdrehte und langsamen Schrittes in Richtung des Hauptsaales ging. Ehe er durch die Tür schritt, blieb er noch kurz stehen. "Um alles andere kümmert sich mein Freund, Kizan." "Hahahah! Habt ihr das gehört? Wer nicht reden will, darf sich hier entweder verpissen oder mit mir kloppen!", rief der Mann mit der Augenbinde in Richtung aller Shinobi. "Töte nur, wenn es nötig ist. Noch führen wir keinen Krieg.", waren seine letzten Worte, bevor Saizo sich in den Hauptsaal begab und dort Platz nahm, auf mögliche Diskutanten wartend.

Egal, wie sich Nanashiro und Mido entscheiden würden, Amida schien auf einen Kampf mit Kizan aus zu sein. Kizan selbst stellte sich vor die Tür des Hauptsaales. "Keine Angst, heute darf jeder rein! Kein Eintritt, Keine geschlossene Gesellschaft! Selbst du, kleines knochiges Mädchen! Ja, selbst du, du alter gebrechlicher Sack! Hahahah!" verarschte dieser Hiyaya und Iwa no Gosan, ehe er sich mit verschränkten Armen neben die Tür zum Hauptsaal stellte. "Ihr habt Saizo gehört. Verdammt, habt ihr ein Glück dass er heute einen guten Tag hat! Er will vorerst friedlich mit euch verhandeln, also tut es ihm gleich! Jeder, der Stress machen möchte, bekommt von mir eine auf die Nase, verstanden?!", sagte er noch um seine Türsteher-Funktion zu verdeutlichen. Jetzt hing es von den Shinobi ab. Wer würde das Angebot des Shuryokaanführers annehmen, und wer würde sich widersetzen und einen Kampf mit Kizan riskieren?
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:10 pm

Nanashiro

    "Tante S-..Suiko.. irgendetwas... "
    ".. irgendetwas ist da hinten..."
    "Da sind zwei.. Männer... ich kenne einen... Sh..Shuryoka..."


So schnell wie es erschienen war, war das Rinnegan des rothaarigen Mädchens auch wieder verschwunden.
Ein Rinnegan. In diesem Zeitalter.
Mido verengte die Augen, die Hokage und ihre Begleiterin eindringlich musternd. Es hieß das Rinnegan käme nur dann zum Vorschein wenn ein großes Übel die Welt bedrohte und es könnte entweder diesem Übel zur Vernichtung der bekannten Welt verhelfen oder sie alle retten. Genau so wie das Rinnegan damals in Sasuke Uchiha erschienen war und er gemeinsam mit Naruto Uzumaki die Welt rettete.

In der Gegenwart wiederum, war Mido fühlte die Bedrohung zweifelsfrei nicht von dem rothaarigen Mädchen kommend, sondern von den seltsamen Typen, die plötzlich den Kaidan unterbrachen. Darauf waren womöglich alle Anwesenden vorbereitet. Sunagakure hatte die Shuryoka ein einziges Mal unterschätzt und das führte zu dem größten Massaker der modernen Geschichte, das konnten sie sich nicht noch einmal erlauben. Deswegen auch hatten sie die drei stärksten und fähigsten Shinobi zum Kaidan geschickt - die Suna-Oni.

    "Mido, Nanashiro. Der Typ in der Kapuze ist mir in der Wüste begegnet..."
    "Ich konnte ihn kein bisschen einschätzen. Er wollte Informationen über das Suna-Massaker.. und meine Hilfe..."


"Das erklärt deine Verspätung. Ich hoffe du hast dein Chakra gespart, eine Eskalation ist nicht mehr abwendbar." meinte Mido lediglich und nahm ihre Oni-Position neben Amida ein. Das Team hatte vielleicht seit geraumer Zeit nicht mehr zusammen gekämpft, aber ihre jahrelange Erfahrung machte die drei noch immer zu einem unschlagbaren Team. Die Suna-Oni waren das womöglich bekannteste Trio der modernen Geschichte, vergleichbar mit den Legendären Sannin von Konoha, die in dem zweiten und dritten Shinobi-Weltkrieg ihre Fähigkeiten bewiesen.

    "Shinobi. Einige von Euch kennen mich bereits. Mein Name ist Saizō. Ich bin der Kopf der Terroristen, die Ihr die Shuryoka nennt."
    "Ich würde Euch allen raten, mir gut zuzuhören. Unterbrechungen werden nicht toleriert."


Mido und Amida hörten wie Nanashiro in ihrer Meditation - die sie überraschenderweise nicht unterbrochen hatte - laut ausatmete, einem Seufzer gleichend. Anscheinend war sie gerade dabei ihren Geist zu beruhigen und das hieß nur eines ...

"Ich bin hier hergekommen um den fünf großen Dörfern meine Forderungen zu stellen, damit weiteres Blutvergießen vermieden werden kann. Ihr müsstest mittlerweile bemerkt haben, dass meine Streitkräfte mit jeder Sekunde wachsen, und wo anfangs nur ein kleines Lager im nirgendwo war, stehen nun Zeltstädte vor den Toren Eurer Dörfer.. natürlich nicht wortwörtlich."
"Alle Shuryoka unter meinem Befehl führen gerade eine Ruhephase. Ich werde dem Rest des Kaidan's beiwohnen, Euch meine Forderungen entgegenstellen und eventuell sogar mit euch diskutieren. Meine Zeit ist begrenzt, ich brauche wofür ich gekommen bin, und zwar bald - sollte der Kaidan nicht so enden, wie ich es erwarte, erkläre ich der Shinobiwelt den Krieg, mit der Absicht, in sieben Tagen jegliche gesellschaftliche Struktur in den fünf Ländern zu zerschlagen und mir zu holen was ich möchte. Ich würde außerdem empfehlen, im Interesse des Dorfes und der Shinobiwelt zu handeln, unbeachtet dessen, was eure Daimyō davon halten mögen. Ihr seid für eure Daimyōs nichts weiter als Figuren, obwohl die Shinobi die treibende Kraft dieser Welt sind... aber das ist nicht mein Problem."

"Sei still, Shuryōkaabschaum! Seit mehr als einem Jahrzehnt tötet und plündert ihr, und jetzt kommt ihr hier an, 'damit Blutvergießen vermieden werden kann'? Was ist mit dem Reikai-Clan? Was ist mit dem Isao-Clan?! Was ist mit all den hunderten unbekannten Familien die unter den Shuryōka ihr Leben lassen mussten..."

Mido tat einen Schritt vor, ihr Kazekage-Mantel im Wind flatternd. Die Anwesenden mussten sich eingestehen, dass ein Kage im Kage-Mantel etwas Majestätisches an sich hatte. Das Bild eines Kages war immer schon beeindruckend gewesen und es war mehr die Symbolik als alles andere, das für sich sprach. "Ihr seid nicht in der Position um Forderungen zu stellen, Shuryoka. Ihr seid in der Anwesenheit der vier Kage, zeigt etwas Respekt. Eure Motivationen und Überzeugungen sind nicht von Belang und der Einfluss der Daimyō auf die Kage ebenso." Sie faltete ihre Finger vor ihrer Brust zu einem seltsamen Mudra, welches Handzeichen ähnelte, aber doch kein richtiges war ... oder zumindest war es den anderen unbekannt. "Es wird keinen Krieg geben. Die Shinobiwelt hat Kaguya Ōtsutsuki besiegt, das größte Übel, das unser Planet jemals gesehen hatte ... Seid Ihr euch nicht ganz im Klaren, dass die Shinobi nicht aus politischer Überzeugung kämpfen, sondern weil sie etwas beschützen, das wichtiger ist. Ihre Familien. Ihre Freunde. Ihr Dorf. Ihre Heimat. Und sie haben die gefährlichste Waffe in ihrem Besitz ... ihren Willen."

"Ich weiß, worauf du hinauswillst, Isao. Ich habe mit den Geschehnissen um Sunagakure nichts zu tun, es ist mir egal. Diejenigen, die das Massaker ausführten, bezahlten mit ihrem Leben. Ich habe kein einziges Reikongan in meinem Besitz.. leider."

    "Und du wirst nie eines bekommen, Shuryōkaabschaum ... "
    "Saishuu Reikongan. Akitsu Reikami."


Das seltsame weißhaarige Mädchen, welches vorher aus dem Kaidan gestürmt war und bisher meditierte, schlug ihre Augen auf und eine Druckwelle aus Chakra ging durch die Gegend, welche nur sehr wenigen Personen bekannt war. Und die, die es kannten, waren womöglich schockiert. Ein vollständig entwickeltes, vollwertiges Reikonganmit drei Punkten starrte die zwei Neuankömmlingen an.



Saizou und Kizan spürten wie sich TAUSENDE Augen auf sie richteten. Keine gewöhnlichen Augen ... Reikongan-Augen. Das bedrückende Gefühl, das sie plötzlich empfanden, war überwältigend. Es fühlte sich an als würde das weißhaarige Mädchen direkt in ihre Seelen blicken und dabei waren sie doch im ...

Nanashiro Reikai - ihre Identität war ja nun ebenfalls bestätigt - streckte ihre Hand aus in gleicher Weise wie es früher der Rokudaime Kazekage tat. In ihrer leeren Hand blitzte es auf und ein Schwert aus purer weißer Energie erschien, welches die Umgebung in einem warmen Licht flutete und wie eine kleine Sonne die Anwesenden blendete.

"Nanashiro... Mido-chan... ich kann den beiden nicht erlauben, so über diesen Tag zu reden..."

Der durchdringende Blick der Reikai-Prinzessin wanderte von den Shuryoka zu Amida und das bedrückende Gefühl verließ die beiden. Amida war es zwar gewohnt gewesen, aber es war schon so lange her gewesen, dass es auch ihm etwas unangenehm wurde. "Amida-san. Die Antwort des Reikai-Clans steht fest. Er fordert Blut." Und obwohl es zunächst so wirkte, als ob sie, als einzige Reikai, Blut forderte, wusste Amida es besser. In dem jetzigen Zustand der Prinzessin war sie Oberhaupt und Sprecherin des ganzen Clans ... lebendig und tot. Die Grenze zwischen den Lebenden und Toten der Reikai war nun so dünn, dass sie fast nicht existent war. Als Isao fühlte er, wie die Forderung des Reikai-Clans eine längst vergessene Hingabe in ihm erweckte. Die Bindung der zwei Clans reichte bis zu ihren letzten beiden Mitgliedern und sie war tatsächlich stärker als jemals zuvor.

"Du siehst aus, als würdest du uns gleich angreifen wollen. Dafür habe ich keine Zeit. Hört mich an, Shinobi. Ich werde nun in den Hauptsaal zurückkehren und Platz nehmen, der leere Sitz des Raikage soll vorübergehend meiner werden. Jeder, der an einer Zukunft für die Shinobi interessiert ist, möge mir folgen und seine Waffen ablegen. Ich gebe mein Wort, innerhalb des Hauptsaales niemandem zu schaden. Pure Politik. Besonders Konoha, sowie Suna und Iwagakure sollten diesem Ruf folgen."
"Töte nur, wenn es nötig ist. Noch führen wir keinen Krieg."

Es lag einen Funken Wahrheit in den Worten Saizous und das konnte Nanashiro erkennen. Obwohl der Shuryoka-Anführer zweifelsohne die nötigen Vorbereitungen getroffen hatte um sich den Augen der meisten Doujutsu-Trägern zu verbergen, nichts konnte dem Blick eines Reikais entfliehen. "Es wird keinen Krieg geben. Ein Krieg fordert zwei gleichwertige Parteien. Das ist hier nicht der Fall, Shuryokaabschaum. Der große Unterschied zwischen uns ist, das wir etwas haben, wofür wir kämpfen. Ich kann und werde keine Entweihung des Opfers meines Vaters, dem Rokudaime Kazekage, erlauben."

Nanashiro schritt an Mido und Amida vorbei, das leuchtende Schwert direkt auf Kizan richtend.

    "Zieht Euer Schwert Shuryoka. Das hier wird ein Kampf auf Leben und Tod sein und ich werde keine Schwäche dulden."
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:15 pm

Mit sich langsam anbahnenden Politiker-Kopfschmerzen trat die Hokage hinaus und damit sogleich unter die sonnenbeschienenen Baumkronen. Sie hatte erwartet, und auch ein bisschen gehofft, dass in der hitzigen Diskussion der Sauerstoffgehalt so weit gesunken war, damit die frische Luft ihrem zermarterten Kopf neue Vitalität einhauchte, doch vergebens; selbst im Hauptsaal war die Luft so rein, dass sich der Unterschied kaum bemerkbar machte.
Wenn sie sich an diesem Ort so um sah, dann keimte in ihr die Hoffnung auf, niemals eine Zeit erleben zu müssen, in der der ganze Planet dicht besiedelt war von Städten mit Millionen von Einwohnern, und die Natur langsam aber sicher verschwand - aber der Gedanke, dass dies passieren könnte, war irgendwo ja auch unrealistisch.

Die Uchiha-Matriarchin ließ ihren Blick über den Hof schweifen. Anscheinend hatte die zweite Wache der Kazekage wohl auch ihren Weg zum Gipfel gefunden, und wurde von den beiden Damen auf den neuesten Stand gebracht. Suiko beschlich das Gefühl, dass der Mann deutlich gefasster mit den Neuigkeiten, die sie ihren Kollegen offenbart hatte, umgehen würde, als die weißhaarige Frau mit dem aufbrausenden Temperament - zumindest äußerlich.

Dann traf ihr Blick auf den des Tsuchikage. Dass dieser auch sie anblickte entging ihr nicht, und der kurze, intensive Blickkontakt wallte mit mehr Bedeutung als ein Blick für die meisten haben konnte zum Matsumura-Mönch herüber. Der Mönch machte keine Anstalten, seinen Blick zu verstecken, während er in der Beratung mit einem der Ältesten in der Shinobi-Welt steckte. Allein aufgrund der Weitsicht, einen solchen Berater mitzubringen, vergönnte Suiko ihm Anerkennung und Respekt, für die manch anderer sich lange, lange beweisen müsste. Suiko hatte das Glück, selbst eine Person wie diese in ihrem Vertrauten-Kreis zu wissen, auch wenn diese aufgrund besonderer, rothaariger Umstände nicht an der Konferenz teilhaben konnte. Sie hätte es gern anders gehabt, aber zwischen Suiko und Kazuya standen fast zwanzig Jahre Lebenserfahrung und fünfzehn Jahre Berufserfahrung. Und dennoch hätte sie Yuda gern an ihrer Seite gehabt.
Nach der ersten Phase dieses Gipfels konnte Kazuya sich vermutlich auch noch mal ein besseres Bild von der Frau machen, die an der Spitze Konohagakures Stand, als noch bei ihrem ersten Treffen. Sie war, für die Dinge, die er über sie gehört hatte, nur wenig warm aufgetreten, und das trotz der großen Geschichte, die seine Familie vor ihm geschrieben hatte. Das lag sicherlich auch an ihrer eigenen Familie und der schweren Lektion, dass man als Teil einer namhaften Familie nicht immer so sein muss wie die eigenen Vorfahren, so wie Suiko außer den Haaren und den Augen auch nichts mit Madara Uchiha gemeinsam hatte.

Kaum, dass Kazuya als Letzter angekommen war, zog Z die Aufmerksamkeit der anderen Kage auf sich.
Zweifellos spürte sie das stechende Starren Suikos in ihrem Nacken, schaffte es aber, ihm standzuhalten. Das Mädchen hatte Biss, das wusste die Uchiha. Musste sie wohl auch, wenn sie mit einem A-Loch wie A als Vater aufgewachsen war. Aber hier stand seine Tochter vor ihnen, und nicht A selbst. Noch hatte Z nichts getan, um in Suiko die gleiche Abneigung wie die gegenüber ihrem Vater zu wecken.
"Verehrte Kage... bitte erlaubt mir, kurz zu sprechen. Wie Ihr sicher bereits bemerkt habt, ist mein Vater, der Raikage A-sama nicht mehr auf dem Gelände des Haines. Auch wenn die Zusammenarbeit von Kumogakure nicht zustande kommen wird, möchte ich an der Stelle des Raikage und als Beauftragte für Grenzaffären des Kaminari no Kuni meinen Beitrag leisten, und zumindest bei der Erfassung von Informationen und flexibleren Grenzüberwachungen helfen. Bitte erlaubt mir, dem Rest des Kaidan an der Stelle des Raikage beizuwohnen."
Als Z fertig war und Suiko ihr anerkennend und zustimmend zunickte, drehte sich ihr Kopf ein Stück zum hinter ihr stehenden Iro. "Haiiro, was glaubst Du, will A damit bezwe-" Ein jähes Ziehen an ihrem weinroten Lieblingskleid unterbrach den Satz der Hokage. "Tante S-..Suiko.. irgendetwas..."
"Hm?"
".. irgendetwas ist da hinten..."
Suiko spürte ein kurzes Aufwallen von Chakra, so schwach, dass selbst sie als meisterhafter Sensor es fast übersah, während Hiyaya auf eine Ecke deutete und vorsichtige Schritte in die entsprechende Richtung machte. Dann schrie das Uzumaki-Mädchen auf und hechtete wieder hinter Suiko in Deckung. Die drehte sich um und hockte sich herunter, um Hiyaya direkt anzusehen.
"Hiyaya, Mäuschen, was ist de-"
"Da sind zwei.. Männer... ich kenne einen... Sh..Shuryoka..."

Naruto Shippuden OST - Sasuke's Ninja Way
~ ~ Complications ~ ~

Schlagartig wirbelte die Hokage herum, so schnell, dass ihr Kleid hochwehte und ihre langen, schwarzen Haare wie ein Schwarm Krähen umherfegte. Zwei stechend rote, glühende Augen fuhren in die Richtung der beiden Unbekannten, die sie nicht wahrnehmen konnte. Grünes Licht, nicht warm wie das des Waldes, sondern stechend und giftig, beleuchtete die Ecke, als zwei Gestalten erschienen, die Suiko noch nie zuvor gesehen hatte. Eine mit Augenbinde, und eine mit einer Kapuze, tief in's Gesicht gezogen.
Die Hand der Hokage umklammerte die von Hiyaya so fest, dass es beinahe weh tat, und zerrte das Mädchen hinter die durch das weite Kleid guten Sichtschutz gewährende Gestalt der Hokage.
Vorsichtig lockerte sich der Griff, und gab Hiyaya ein Gefühl von Bleib ja hinter mir.

"Shinobi. Einige von Euch kennen mich bereits. Mein Name ist Saizō. Ich bin der Kopf der Terroristen, die Ihr die Shuryoka nennt."
Mit shinobihaft subtilen Bewegungen löste Suiko den Griff und ließ die Hand in eine versteckte Tasche ihres Kleides wandern, wo sie ein ganz speziell geformtes Kunai umklammerte, um bei einer ganz bestimmten Person in Konoha die Alarmglocken klingeln zu lassen.
"Ich bin hier hergekommen um den fünf großen Dörfern meine Forderungen zu stellen, damit weiteres Blutvergießen vermieden werden kann. Ihr müsstest mittlerweile bemerkt haben, dass meine Streitkräfte mit jeder Sekunde wachsen, und wo anfangs nur ein kleines Lager im nirgendwo war, stehen nun Zeltstädte vor den Toren Eurer Dörfer.. natürlich nicht wortwörtlich. Alle Shuryoka unter meinem Befehl führen gerade eine Ruhephase. Ich werde dem Rest des Kaidan's beiwohnen, Euch meine Forderungen entgegenstellen und eventuell sogar mit euch diskutieren. Meine Zeit ist begrenzt, ich brauche wofür ich gekommen bin, und zwar bald - sollte der Kaidan nicht so enden, wie ich es erwarte, erkläre ich der Shinobiwelt den Krieg, mit der Absicht, in sieben Tagen jegliche gesellschaftliche Struktur in den fünf Ländern zu zerschlagen und mir zu holen was ich möchte. Ich würde außerdem empfehlen, im Interesse des Dorfes und der Shinobiwelt zu handeln, unbeachtet dessen, was eure Daimyō davon halten mögen. Ihr seid für eure Daimyōs nichts weiter als Figuren, obwohl die Shinobi die treibende Kraft dieser Welt sind... aber das ist nicht mein Problem."
Die Sharingan der Hokage flackerten im Einklang mit ihrem Herzschlag.
"Sei still, Shuryōkaabschaum! Seit mehr als einem Jahrzehnt tötet und plündert ihr, und jetzt kommt ihr hier an, 'damit Blutvergießen vermieden werden kann'? Was ist mit dem Reikai-Clan? Was ist mit dem Isao-Clan?! Was ist mit all den hunderten unbekannten Familien die unter den Shuryōka ihr Leben lassen mussten..."
"Ihr seid nicht in der Position um Forderungen zu stellen, Shuryoka. Ihr seid in der Anwesenheit der vier Kage, zeigt etwas Respekt. Eure Motivationen und Überzeugungen sind nicht von Belang und der Einfluss der Daimyō auf die Kage ebenso. Es wird keinen Krieg geben. Die Shinobiwelt hat Kaguya Ōtsutsuki besiegt, das größte Übel, das unser Planet jemals gesehen hatte ... Seid Ihr euch nicht ganz im Klaren, dass die Shinobi nicht aus politischer Überzeugung kämpfen, sondern weil sie etwas beschützen, das wichtiger ist. Ihre Familien. Ihre Freunde. Ihr Dorf. Ihre Heimat. Und sie haben die gefährlichste Waffe in ihrem Besitz ... ihren Willen."
Wenn jemand auch nur für einen kurzen Augenblick in ihre Richtung sah, würde derjenige sicherlich die Wut, den Hass und die schiere Konzentration, die es ihr abverlangte, nicht sofort anzugreifen, in Suikos Augen ablesen können. Sicherlich würde sie gleich - zunächst nur verbal - gegen die Shuryōka loslegen.
"Ich weiß, worauf du hinauswillst, Isao. Ich habe mit den Geschehnissen um Sunagakure nichts zu tun, es ist mir egal. Diejenigen, die das Massaker ausführten, bezahlten mit ihrem Leben. Ich habe kein einziges Reikongan in meinem Besitz.. leider."
"Und du wirst nie eines bekommen, Shuryōkaabschaum ... Saishuu Reikongan. Akitsu Reikami."
In diesem Moment barst etwas aus Suiko hervor, das so sicherlich keiner der Anwesenden erwartet hatte. "Genug!", blaffte sie, allerdings in Richtung von Nanashiro. Die Sharingan hinterließen einen roten Lichtschweif, als sie ihren Kopf drehte, und die Reikai-Prinzessin fühlte den unnatürlichen Drang, den Blick zu erwidern. Als die Blicke sich trafen merkte sie, wie sich etwas tief in ihren Geist bohrte. Erst kam die Furcht, dass die Hokage sie in ein Genjutsu zwingen wollte, doch diese Empfindung war lediglich eine Reaktion auf die schier hypnotisierende, unwiderstehliche Überzeugungskraft und Dominanz, die diese Frau ausstrahlte.

"Ich wünsche zu hören, was er zu sagen hat, bevor die Kage ein Urteil fällen. Wenn er glaubt, uns einen ernstzunehmenden Krieg erklären zu können umso mehr." verkündete sie, und obwohl sie keineswegs berechtigt war, sich über den Willen der anderen Kage zu erheben, war es schwer, diese Forderung abzulehnen.
"Du siehst aus, als würdest du uns gleich angreifen wollen. Dafür habe ich keine Zeit. Hört mich an, Shinobi. Ich werde nun in den Hauptsaal zurückkehren und Platz nehmen, der leere Sitz des Raikage soll vorübergehend meiner werden. Jeder, der an einer Zukunft für die Shinobi interessiert ist, möge mir folgen und seine Waffen ablegen. Ich gebe mein Wort, innerhalb des Hauptsaales niemandem zu schaden. Pure Politik. Besonders Konoha, sowie Suna und Iwagakure sollten diesem Ruf folgen."

"Es wird keinen Krieg geben. Ein Krieg fordert zwei gleichwertige Parteien. Das ist hier nicht der Fall, Shuryokaabschaum. Der große Unterschied zwischen uns ist, das wir etwas haben, wofür wir kämpfen. Ich kann und werde keine Entweihung des Opfers meines Vaters, dem Rokudaime Kazekage, erlauben. Zieht Euer Schwert Shuryoka. Das hier wird ein Kampf auf Leben und Tod sein und ich werde keine Schwäche dulden."


"Schweig, Du dummes Kind! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Unbeherrschtheit, hat Dein Vater Dir nie Zügelung beigebracht?" Zusammen mit einem Fauchen hob Suiko die Hand und gebot dem Treiben damit Einhalt. Ihren Worten nach zu urteilen war sie selbst höchst angespannt und reizbar, und auch wenn sie es Nanashiro nicht verübeln konnte, tolerierte sie doch nicht, dass das Mädchen sich ihrem Vorhaben entgegenstellte. Suiko sah zu Saizō. "Konohagakure akzeptiert Dein Gesuch vorläufig. Aber vorher", ein gelbes Blitzen, viel zu kurz um es bewusst wahrzunehmen, flammte hinter Suiko auf und offenbarte drei Männer, von denen zwei eine Anbumaske trugen. Die Eine hatte Smaragde statt Augenlöchern, die Andere hatte garkeine Augenlöcher, dafür aber den Schnabel eines Adlers. Die Dritte Gestalt war fast lächerlich klein. Ein alter Mann, so tief gebeugt, dass sein gepflegter Bart gerade so das Gras berührte. Suiko hatte zwar nicht damit gerechnet, dass noch jemand außer Fukurō auftauchen würde, aber die Begleitung in Form von Tōhyō und Yuda war ein sehr glücklicher Umstand. "Akitsukami", ein Wort, das deutlich eher nach einem Codenamen als einem wirklichen Namen klang, "finde den Raikage und bringe ihn hierher." Der Anbu mit der augenlosen Adlermaske verschwand sogleich mittels Shunshin. "Und ihr beiden kümmert euch bitte um unseren anderen Gast. Sollte etwas schief gehen, nehmt ihr ihn gefangen. Es ist mir egal, was mit diesem dummen Tier geschieht, aber vielleicht hat er ja nützliche Informationen für uns."
Nachdem sie diese Anweisungen an die anderen Neuankömmlinge verteilt hatte, richtete sie sich auf und sprach zu den anderen Kage.
"Vorerst bitte ich euch, den zweifellos unverschämten 'Forderungen' dieses Abschaums Gehör zu schenken. Und sei es nur der Amüsanz wegen."
Zu guter Letzt empfing Saizō ihren Blick, als sie den Kopf in den Nacken legte und fast schon provokativ mit ihren Sharingan tief in die Kapuze starrte. Ob er ihre Haltung ernst nahm oder nicht war Suiko absolut egal, denn es war keine politische Scharade. Es war echte Abscheu. "Du darfst vorerst sprechen." Als sie den Satz beendete, deutete sie, dass Saizō vorgehen sollte. Dann umklammerte sie Hiyaya's Hand und zog das Mädchen mit sich. Sie war nicht dumm genug, ihre Nichte allein zu lassen, und auch nicht, um Saizō den Rücken zu kehren oder unvorsichtig zu werden. Auch aus diesem Grund wurden ihre Augen nicht schwarz und ihre Sensor-Sinne nicht taub.

Ein kleiner Teil von ihr war gespannt, was Saizō vorzubringen hatte. Der andere, weit größere Teil verlangte, dass der Kapuzenmann starb, zehn Mal für jedes Auge, das er genommen hatte.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:16 pm

Kazuya

“Was auch immer die Hokage für eine Lösung oder eine Vorgehensweise für die Shuryōka-Bedrohung vorlegt, wir sind verpflichtet ihnen all' unsere Hilfe anzubieten.

Kazuya zog genüsslich an seiner Pfeife und nachdem sein alter Freund dies aussprach, musste er aufgrund des Rauches und der Bemerkung husten. “So, müssen wir das?“

Gosan führte seine Ausführung fort.
“Nicht nur, weil das Tsuchi no Kuni ebenfalls von ihnen bedroht wird, sondern auch weil wir niemand, der um Hilfe bittet, den Rücken kehren können.“

Der Kage tippte mit dem Zeigefinger langsam aber stetig an den Kopf seiner geschwungenen Pfeife ohne seinen Blick von der Hokage zu nehmen. “Können wir das nicht? Würden andere Dörfer ohne zu zögern ihre Hilfe anbieten? Würde Sie ohne Hintergedanken und selbstlos diesem Hilferuf annehmen und sie unterstützen? Bist du dir sicher, dass sie nicht für die Unterstützung etwas erwarten würden? Und ich meine jetzt nicht diesen speziellen Aufruf, sondern generell.“

“Außerdem behalten wir so den Überblick über die Bewegungen der anderen Dörfer. So wie ich es im Moment einschätze, wären Suna- und Kirigakure einem Bündnis oder einer Zusammenarbeit zugeneigt. Kumogakure wird mit der Zeit ebenfalls einsehen, dass dies der beste Weg ist ... der einzige Weg.

...hmm....

Noch bevor der Matsumura richtig antworten konnte, räusperte sich eine junge Dame in ihrer Unmittelbaren Umgebung, um sich bei den Kage gehör zu verschaffen.

“Verehrte Kage... bitte erlaubt mir, kurz zu sprechen.“ sprach Z und Kazuya blickte zu ihr, zog erneut an seiner Pfeife und nickte ihr leicht zu. Was wohl soviel heißen sollte, dass sie sprechen dürfe. “Wie Ihr sicher bereits bemerkt habt, ist mein Vater, der Raikage A-sama nicht mehr auf dem Gelände des Haines. Auch wenn die Zusammenarbeit von Kumogakure nicht zustande kommen wird, möchte ich an der Stelle des Raikage und als Beauftragte für Grenzaffären des Kaminaro no Kuni meinen Beitrag leisten, und zumindest bei der Erfassung von Informationen und flexibleren Grenzüberwachungen helfen. Bitte erlaubt mir, dem Rest des Kaidan an der Stelle des Raikage beizuwohnen."

Kazuya stimmte mit einem Nicken zu. Auch, wenn im Moment Kumogakure nicht willig wahr, dem Hilfeaufruf von Konoha nachzukommen, war es wichtig, dass A an die Informationen kam, die hier weiterhin besprochen wurden. Eventuell würde das seine Meinung ändern.

Plötzlich tauchten aus einer Ecke zwei Gestalten auf. Einer mit einer Maske auf und die andere hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Dennoch erkannte Kazuya sofort die Chakrasignatur des Kapuzenträgers, der sich auch prompt den anderen vorstellte.

"Shinobi. Einige von Euch kennen mich bereits. Mein Name ist Saizō. Ich bin der Kopf der Terroristen, die Ihr die Shuryoka nennt. Ich bin hier hergekommen um den fünf großen Dörfern meine Forderungen zu stellen, damit weiteres Blutvergießen vermieden werden kann. Ihr müsstest mittlerweile bemerkt haben, dass meine Streitkräfte mit jeder Sekunde wachsen, und wo anfangs nur ein kleines Lager im nirgendwo war, stehen nun Zeltstädte vor den Toren Eurer Dörfer.. natürlich nicht wortwörtlich. Alle Shuryoka unter meinem Befehl führen gerade eine Ruhephase. Ich werde dem Rest des Kaidan's beiwohnen, Euch meine Forderungen entgegenstellen und eventuell sogar mit euch diskutieren. Meine Zeit ist begrenzt, ich brauche wofür ich gekommen bin, und zwar bald - sollte der Kaidan nicht so enden, wie ich es erwarte, erkläre ich der Shinobiwelt den Krieg, mit der Absicht, in sieben Tagen jegliche gesellschaftliche Struktur in den fünf Ländern zu zerschlagen und mir zu holen was ich möchte. Ich würde außerdem empfehlen, im Interesse des Dorfes und der Shinobiwelt zu handeln, unbeachtet dessen, was eure Daimyō davon halten mögen. Ihr seid für eure Daimyōs nichts weiter als Figuren, obwohl die Shinobi die treibende Kraft dieser Welt sind... aber das ist nicht mein Problem."

"Sei still, Shuryōkaabschaum! Seit mehr als einem Jahrzehnt tötet und plündert ihr, und jetzt kommt ihr hier an, 'damit Blutvergießen vermieden werden kann'? Was ist mit dem Reikai-Clan? Was ist mit dem Isao-Clan?! Was ist mit all den hunderten unbekannten Familien die unter den Shuryōka ihr Leben lassen mussten..."

"Ihr seid nicht in der Position um Forderungen zu stellen, Shuryoka. Ihr seid in der Anwesenheit der vier Kage, zeigt etwas Respekt. Eure Motivationen und Überzeugungen sind nicht von Belang und der Einfluss der Daimyō auf die Kage ebenso. Es wird keinen Krieg geben. Die Shinobiwelt hat Kaguya Ōtsutsuki besiegt, das größte Übel, das unser Planet jemals gesehen hatte ... Seid Ihr euch nicht ganz im Klaren, dass die Shinobi nicht aus politischer Überzeugung kämpfen, sondern weil sie etwas beschützen, das wichtiger ist. Ihre Familien. Ihre Freunde. Ihr Dorf. Ihre Heimat. Und sie haben die gefährlichste Waffe in ihrem Besitz ... ihren Willen."

Der Tsuchikage blieb weiterhin ruhig und gelassen, zog weiterhin an seiner Pfeife und blickte zwischen den sprechenden Parteien hin und her.

Amida-san. Die Antwort des Reikai-Clans steht fest. Er fordert Blut."

"Ich weiß, worauf du hinauswillst, Isao. Ich habe mit den Geschehnissen um Sunagakure nichts zu tun, es ist mir egal. Diejenigen, die das Massaker ausführten, bezahlten mit ihrem Leben. Ich habe kein einziges Reikongan in meinem Besitz.. leider."
"Und du wirst nie eines bekommen, Shuryōkaabschaum ... Saishuu Reikongan. Akitsu Reikami."

Der Matsumura fand es nicht gerade klug direkt ein Reikongan den Neuankömmlingen zu zeigen. Vor allem nicht, wenn sie genau wegen solchen besonderen Fähigkeiten unterwegs sind, Leute abschlachten und auch hier sind.

"Genug!" blaffte Suiko und der Tsuchikage blickte, Rauch aus seiner Nase atmend, zur ihr. "Ich wünsche zu hören, was er zu sagen hat, bevor die Kage ein Urteil fällen. Wenn er glaubt, uns einen ernstzunehmenden Krieg erklären zu können umso mehr."

Der Kage aus Iwagakure staunte nicht schlecht. Er konnte sich zwar denken, dass die anderen Shinobi durchaus mehr zu unkontrollierbarer Wut neigten, vor allem wenn der Kopf der Bande vor ihnen stand... aber von der Hokage hat er das sicherlich nicht gedacht. Kazuya selbst war ebenfalls aufgebracht, aber er ließ es sich nicht anmerken. Und das aus gutem Grund. Als er die Hokage zum ersten Mal in Konoha traf, war sie nicht so feindselig. Er konnte verstehen, dass man nicht immer mit jedem gut Kirschen essen kann... aber so verriet sie den Shuryoka, dass sie enorm getroffen wurde und sie alle verzweifelt wirkten. Das konnte in der kommenden Besprechung durchaus zum Nachteil gereichen.
“...hmm...“

"Du siehst aus, als würdest du uns gleich angreifen wollen. Dafür habe ich keine Zeit. Hört mich an, Shinobi. Ich werde nun in den Hauptsaal zurückkehren und Platz nehmen, der leere Sitz des Raikage soll vorübergehend meiner werden. Jeder, der an einer Zukunft für die Shinobi interessiert ist, möge mir folgen und seine Waffen ablegen. Ich gebe mein Wort, innerhalb des Hauptsaales niemandem zu schaden. Pure Politik. Besonders Konoha, sowie Suna und Iwagakure sollten diesem Ruf folgen."

Nanashiro schritt an Mido und Amida vorbei, das leuchtende Schwert direkt auf Kizan richtend.

"Zieht Euer Schwert Shuryoka. Das hier wird ein Kampf auf Leben und Tod sein und ich werde keine Schwäche dulden."

'Ich bin zwar noch nicht lange Kage, aber eins habe ich durch die Mönche und meiner Amtszeit gelernt... unterschätze niemals einen Feind und behalte stets die Ruhe. Solltest du von Zorn überflutet werden, wirst du automatisch Fehler begehen. Und bei einem Feind, kann dies zum endgültigen Tod führen...' rief sich Kazuya ins Gedächtnis.

"Schweig, Du dummes Kind! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Unbeherrschtheit, hat Dein Vater Dir nie Zügelung beigebracht?" Suiko sah zu Saizō. "Konohagakure akzeptiert Dein Gesuch vorläufig.

“Und ihr beiden kümmert euch bitte um unseren anderen Gast. Sollte etwas schief gehen, nehmt ihr ihn gefangen. Es ist mir egal, was mit diesem dummen Tier geschieht, aber vielleicht hat er ja nützliche Informationen für uns.“ befahl Suiko ihren Männern, die plötzlich auftauchten.

Kazuya blickte zu Saizō “Iwagakure akzeptiert ebenfalls.“ Er drehte sich zu Gosan und Asami um und sprach etwas leiser, während er seine Pfeife löschte. "Ich möchte ebenfalls, dass ihr auf den Typen mit der Augenbinde aufpasst, aber vor allem auch auf die anderen Begleiter der Kage. Ich möchte nicht, dass das hier außer Kontrolle gerät. Denkt daran niemals einen Gegner zu unterschätzen, egal wie er aussieht und wo er herkommt. Und vor allem... lasst euch nicht provozieren.“

Er nickte nochmal beiden zu und machte sich dann auf den Weg zurück in den Hauptsaal.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:24 pm

Shuryouka

"Ihr seid nicht in der Position um Forderungen zu stellen, Shuryoka. Ihr seid in der Anwesenheit der vier Kage, zeigt etwas Respekt. Eure Motivationen und Überzeugungen sind nicht von Belang und der Einfluss der Daimyō auf die Kage ebenso. Es wird keinen Krieg geben. Die Shinobiwelt hat Kaguya Ōtsutsuki besiegt, das größte Übel, das unser Planet jemals gesehen hatte ... Seid Ihr euch nicht ganz im Klaren, dass die Shinobi nicht aus politischer Überzeugung kämpfen, sondern weil sie etwas beschützen, das wichtiger ist. Ihre Familien. Ihre Freunde. Ihr Dorf. Ihre Heimat. Und sie haben die gefährlichste Waffe in ihrem Besitz ... ihren Willen."

Saizō klatschte ein, zwei mal in die Hände.
"Nette Ansprache. Aber damit beeindruckst du mich nicht. Es gibt eine Sache, die mehr bedeutet als eure Familien, eure Freunde. Eure Dörfer, oder das was ihr Heimat nennt. Folge mir in den Hauptsaal und du wirst es erfahren. Ansonsten.. steh mir nicht im Weg."

Als plötzlich ein Reikongan aufpoppte war Saizō doch leicht verwundert. Kizan und Saizō nickten sich nur kurz zu, und das Reikongan schien nicht weiter beachtet zu werden. Das Gefühl, von hunderten Augen angestarrt zu werden lösten in Kizan und Saizō genau nichts aus - nicht mal die kleinste Reaktion. Entweder wussten die beide, worum es sich da handelte, oder sie schienen ganz andere Sachen gewohnt zu sein und sich durch sowas nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Jegliche Sticheleien und anderartige Kommentare oder Antworten auf die Vorstellung der Beiden ignorierte der Mann in der Kapuze, während sein Freund mit der Augenbinde mit verschränkten Armen neben ihm stand und besonders die drei Suna Ninjas mit einem Türsteher-Blick durchbohrte.

"Es wird keinen Krieg geben. Ein Krieg fordert zwei gleichwertige Parteien. Das ist hier nicht der Fall, Shuryokaabschaum. Der große Unterschied zwischen uns ist, das wir etwas haben, wofür wir kämpfen. Ich kann und werde keine Entweihung des Opfers meines Vaters, dem Rokudaime Kazekage, erlauben. Zieht Euer Schwert Shuryoka. Das hier wird ein Kampf auf Leben und Tod sein und ich werde keine Schwäche dulden."

Als das Schwert in Richtung Kizan's gehalten wurde brach dieser beinahe schon vor Lachen zusammen.

"Mach' dich nicht lächerlich, Reikai-Prinzessin." erwiderte er auf die Ansage Nanashiros und schüttelte nur den Kopf. "Schwert?! HAHAHAHA!!! Hast du das gehört?" lachte Kizan herzhaft, als er eine Faust in seine offene Hand klatschte und ein grüner Rauchschwaden aus seiner Handfläche herausstieg. "Komm doch, Kleines! Hahahah!! Du auch, Isao, ich pack' euch alle gleichzeitig!! Mit verbundenen Augen!!!" fügte der Mann mit der Augenbinde noch hinzu und fletschte seine Zähne.

Als Konohagakure und Iwagakure schließlich zustimmten, nickte Saizō bloß. Besonders den Worten Suikos schenkte er Gehör - sie schien genau die Art von Mensch zu sein, die Saizō auf all seinen Abenteuern nur Kopfschmerzen bereitet hatte. Stur, determiniert. Eine gute Seele.

Er ging als Erster wieder in das Gebäude und kehrte allen den Rücken zu. Die Tochter des Raikage folgte ebenfalls dem Ruf des Shuryoka - auch wenn ihr Gemüt es ihr nur sehr schwer erlaubte, sich nicht mit Kizan zu boxen - sie war nunmal hier, um statt ihrem Vater Informationen zur Shuryokasache zu sammeln und im Kaminari no Kuni anzuwenden. Sich mit Kizan zu boxen hatte für diese Aufgabe eindeutig weniger Wert als diplomatische Diskussionen mit dem Anführer zu führen.  Aoko entschied sich ebenso dafür, dem verhüllten Mann in den Hauptsaal zu folgen, was im Endeffekt folgende Konstellation herausgab...

tbc: Herz des Hains - Hauptsaal (Saizo, Kage & Co.)

Kizan, Sunagakure, Monks, Kage-Entourage(?)
Goblin Slayer Original Soundtrack - Begin Combat
Suna-Oni


Amida respektierte die Worte der Hokage die an Saizō gerichtet waren und einzig und allein dies hielt ihn davon ab mit seiner Klinge auf die beiden Augenjäger zu stürmen. Nanashiro und Mido konnten sehen, wie Amida vor Wut zitterte und sein Schwert in seiner Hand klapperte. Wie ein Hund der nur auf den Startschuss wartete -

Als alle Kage samt Entourage(?) schließlich hinter Saizō im Hauptsaal verschwanden, atmete der Isao noch ein mal tief durch.

"Amida-san. Die Antwort des Reikai-Clans steht fest. Er fordert Blut.""Amida-san. Die Antwort des Reikai-Clans steht fest. Er fordert Blut.""Amida-san. Die Antwort des Reikai-Clans steht fest. Er fordert Blut."

Die vor Kurzem erst gesprochenen Worte der Reikai-Prinzessin hallten unaufhaltbar in seinem Kopf umher. Sein gesamtes Denken war beeinflusst und gelenkt durch diese paar Worte Nanashiros, als ob sie ihn gebrainwashed hatte verschwand alles, was nicht Nanashiro oder Kizan war, aus der Wahrnehmung des blauhaarigen Shinobi. Die sagenumwobene Verbindung einer Reikai und eines Isao - aber nicht nur irgendeiner Reikai, und nicht nur irgendeinem Isao...

Herz des Hains - Innenhof 7h26rz9w
"Hai, hime-sama.*(Yes, Princess.)"

Ohne weiteres Gezögere stürmte Amida voraus, so wie er es immer tat - Amida war ein sehr flexibler Medic-Nin, der in der Kampftaktik der Suna-Oni meistens sogar der erste war der sich direkt in den Kampf warf, aufgrund seiner unbeschreiblich hohen defensiven Fähigkeiten und der Tatsache, das Lücken und Deckung für Mido und Nana zu erschaffen seine Hauptaufgabe war - natürlich neben dem Einsatz von Schild- und Heiljutsus.

"Haha, jaaa!! Wenn Saizō fragt, IHR habt zuerst angegriffen!" bemerkte Kizan noch, ehe er seinen Nacken knacksen ließ und seine Arme aus der Verschränkung löste. Der eben noch gähnend herumstehende Mann mit der Augenbinde schien sofort motivierter zu sein. Amida ignorierte seine Worte und zischte mit einer beachtlichen Geschwindigkeit, sowie seinem Breitschwert hintergezogen, weiter auf Kizan zu - als er nur noch wenige Schritte entfernt war, zog Amida seine rechte Hand nach vorne und packte seine gesamte Wut in den Schwung. "Hyaaaaaaah!!" rief der Isao um die Kraft dieses Schwertschlages nochmals zu untermalen, doch Kizan stand einfach nur grinsend da und ließ sich das ganze Gefallen. Der Schlag Amida's hatte jegliche Erwartungen verfehlt - statt sich in die Schulter des Shuryoka zu bohren prallte die Klinge einfach so von der Haut des Mannes mit der Augenbinde ab. Amida hatte eine Schrecksekunde. Sein Herz blieb stehen, als Kizan ihn angrinste während seine Klinge zurückgeschlagen wurde.

"Heh. Schwerter." zischte Kizan dem blauhaarigen Isao zu.
"Ka-ra-ri----payatto!"

Als Kizans Fuß in einer rapiden Bewegung nach Hinten schoss und eine eigenartige Kampfhaltung ergaben, raste seine eben noch locker runter hängende Faust in so einer Geschwindigkeit in den Bauch des blauhaarigen Sunaninja, das gerade mal die Umrisse seines Oberarms zu sehen waren. In der Sekunde, in der der Schlag mit Amidas Bauch zusammentraf, ließ der blauhaarige Ninja seine Klinge fallen, und parallel zum Klirr-Geräusch der auf den Boden fallenden Klinge entlud sich ein gewaltiger Windstoß aus Amida's Rücken, der hinter ihm stehende Bäume, sowie Bänke niederriss und den ein oder anderen Mönch einige Meter weit weg fliegen ließ. Amidas gebogener Körper raste gegen die nächste Steinwand und hinterließ beim Aufprall eine gewaltige Staubwolke. Unter Trümmern begraben spuckte Amida etwas Blut, doch stand nach nur wenigen Sekunden wieder auf. Kizan blieb weiterhin starr in dieser eigenartigen Kampfhaltung, selbst die Faust war nach wie vor ausgestreckt. "Wie?! Du bist nicht mal KO?!" rief er zu Amida herüber, stoisch wie er da stand.

Kizan analysierte die ganze Situation nochmals. Sein Schlag fühlte sich komisch an, als er Amidas Bauch traf - so fühlte sich kein Bauch an. Es war mehr wie eine Kuppel, eine Rüstung. Amida hatte sich irgendwie geschützt - doch egal was es war, ein zweites Mal würde Kizan ihn nicht davonkommen lassen. Der Schlag mit der Entladung des Shuryoka war nicht mal ansatzweise in maximaler Ausführung passiert, und das konnte man ihm auch ansehen. Er hatte Amidas Defensive wohl etwas unterschätzt.

Der Suna Ninja hatte schnell wieder Fuß gefasst und führte einige Fingerzeichen aus - sein Körper hüllte sich kurz in Chakra und schien seine Schmerzen zu unterdrücken. "Hime-sama*. Auf seiner Haut liegt gehärtetes Chakra." berichtete er Nanashiro. "Jap. Wobei.. Fast." bestätigte Kizan die Feststellung des Suna-Ninjas. "Verdammt, wollen wir jetzt loslegen oder was? Du machst nicht ernst, ich mach NULL ernst - das bringt doch nichts!" rief der Shuryoka den drei Suna-Ninjas zu und löste sich aus seiner Kampfhaltung.

"Was ist los, Kleine?!" rief er angepisst zu Nanashiro rüber, "Ich dachte du wolltest mich und Saizō töten?!! Dass ich mein Schwert ziehe?!"

"VERDAMMT, HIER!!" schrie er als seine Stimmung wohl plötzlich absolut kippte und er keinen Bock mehr auf Kinderspielchen hatte. Der cholerische Shuryoka-Exekutor nahm diesmal eine Position ein, die ähnlich wie die letzte war, doch sein Oberkörper war so weit nach vorne gelegt dass er fast schon umkippte. Kizans Körper und besonders seine Schulter, die komische verschnörkselte Linien aufzuweisen hatte, stießen innerhalb einer Sekunde eine Unmenge an Chakra aus, ehe Kizan sich nach vorne kippen ließ, mit einem Bein absprang und sich um seine Achse drehte - aus dieser Drehung resultierte schließlich ein Schlag nach vorne, welcher wieder eine gewaltige Druckwelle in Schlagrichtung auslöste, doch diesmal war diese viel immenser. Hätte Amida diese in seinen Bauch bekommen, hätte es ihn wahrscheinlich zerfetzt.

"Amida!!" rief Nanashiro zu dem Isao, welcher jedoch bereits dabei war Fingerzeichen auszuführen.
Fingerzeichen eines schon lange nicht mehr gesehenen Jutsus.

" Doton Sabaku Shōheki! (Desert Barrier)"
Herz des Hains - Innenhof Z8gvwxer

Eine violette Blume formte sich vor der Gruppe und selbst einige Mönche suchten Schutz hinter den Suna-Oni - nacheinander bildeten sich auf der violett-pinken Blume einige Schichten aus Schildern, die kuppelartig übereinander gestapelt waren. Kurz vor dem Aufprall der Druckwelle Kizan's formte sich die siebte Schicht des Schildes - im Normalfall dauerte es länger, eine Schicht des Sabaku Shoheki zu kreieren, doch Amida fokussierte sich auf nichts anderes und pumpte ALL sein Chakra in die Nutrierung des Schildes. Als die Druckwelle die erste Schicht zerbrach, zuckten kurz alle Anwesenden zusammen - auch als die zweite Schicht des Schildes den Druck des Angriffes nicht standhielt und nachgab, war Amida erst richtig angefuchst. Er hatte Bilder im Kopf. Bilder vom Suna-Massaker, als der kleine Amida beobachtete wie sein gesamter Clan in Anbetracht des Shuryoka-Angriffes violette Schilder auf der Stadtmauer formte. Er fand die Schilder schön und faszinierend, doch sie dienten nur einem Zweck. Beschützen.

Als Amida ordentlich hinterherdrückte und seine eigenen Grenzen etwas sprengte, hielt das dritte Schild dem Angriff ohne Probleme stand und bis auf viel Wind und umherfliegende Gegenstände war die Gefahr erstmals gebannt. Innerhalb nicht mal zwei oder drei Sekunden regenerierte sich das sechste Schild des Sabaku Shōheki und Kizan poppte eine Ader auf der Stirn heraus. Er stand nach wie vor in der Ausgangsposition des Schlages, Faust nach vorne, und das obwohl er gerade am Ausrasten war - anscheinend war dies einer der Aspekte des sich "Kararipayatto" nennenden Kampfstiles den Kizan an den Tag legte. "Ich seh wie du dich anstrengst, du Lappen! Verstehst du nicht?! Das sind nur normale Schläge!! HAHAHAHA!" Kizan hatte nun endlich begriffen, was Amida vorher geschützt hatte - so wie es aussah, hatte der Suna-Nin sich unter seiner Kleidung ein Schild gestellt.

Kizan schien nun eine Schrittfolge auszuführen, denn mit jedem Schritt mit dem sich der Shuryoka in dem fremden Kampfstil umherbewegte schoss ein mal eine seiner beiden Fäuste in Richtung des Schildes und hinterließ eine Druckwelle die so stark war wie die letzte. Als wären es Kanonengeschosse prallten die Schläge mit Reichweite auf das violett-lilane Schild des Isaos, welche die Suna-Oni beschützte und ihnen Zeit gab. Beobachter konnten erkennen, dass Kizan mit seinem Kampfstil und seiner Faust-pro-Schritt auf eine seltsame Art und Weise in einem Kreis ging, und selbst mit zugewendetem Rücken eine Druckwelle in Amidas Richtung ballerte. Was auch immer das für ein Kampfstil war, effektiv schien er auf alle Fälle zu sein.

".. Hime-sama, Kazekage-sama! Lasst uns anfangen!" rief Amida etwas gestresst und sichtlich belastet von dem Aufrechterhalten und Regenerieren des Schildes. Amida schaffte es gerade so, jedes Schild welches unter einer der schier unendlichen Anzahl an Stößen zusammenbrach, zu regenerieren - doch dieser Adrenalinschub würde nicht mehr lange halten und Kizan hatte sichtlich Spaß dran, gegen die Luft zu boxen und Amidas Schilde zu zerbersten. Er war abgelenkt - nun war es an Nanashiro und Amida, den ersten Angriff als Suna-Oni zu starten den die Welt seit langem gesehen hatte.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:32 pm

Nanadaime Kazekage

"Genug!"
"Ich wünsche zu hören, was er zu sagen hat, bevor die Kage ein Urteil fällen. Wenn er glaubt, uns einen ernstzunehmenden Krieg erklären zu können umso mehr."

Nanashiros sonst so ruhige Schwerthand erzitterte kurz. Hätte Suiko sie nicht so sehr an ihren Vater erinnert, hätte sie ihre Worte womöglich nicht einmal wahrgenommen, aber tatsächlich strahlte die Hokage eine Dominanz und Überzeugungskraft aus, die Nanashiro für den Bruchteil einer Sekunde tatsächlich aus dem Gleichgewicht brachte. Es war überaus seltsamen für die Prinzessin gewesen, dass Suiko die Stimmen der Ahnen in just einem winzigen Augenblick übertönen konnte. Sie konnte in diesem Moment verstehen, warum die Hokage auch tatsächlich die Hokage war.

"Schweig, Du dummes Kind! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Unbeherrschtheit, hat Dein Vater Dir nie Zügelung beigebracht?"

Zwei gelblich glühende, vollkommen entwickelte Reikogan-Augen flitzten zu Suiko und die Doujutsu der zwei Kage trafen aufeinander. Suiko hatte womöglich nie ein Reikongan aktiviert gesehen, sondern nur Geschichten davon gehört. Tausende Augen richteten sich auf die Uchiha - jetzt erst konnte sie auch wirklich die Anwesenheit der Kouso* um sich herum spüren und es war fast schon absurd wie intensiv sie sich durchleuchtet fühlte ... und das nur für die wenigen Sekunden, die die Reikai-Prinzessin sie angeblickt hatte.

Als Nanashiro sprach, war ihre Stimme nicht mehr nur ihre eigene.
Ihr ganzer Clan, all ihre Ahnen und Ahnens Ahnen sprachen durch sie.

"Das Urteil des Reikai-Clans ist gefallen und unvermeidbar. Er fordert Gerechtigkeit, die Shuryoka werden Blut mit Blut bezahlen."


Zwar hatte die Prinzessin ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Gegner gerichtet, aber eine Person hatte sehr wohl bemerkt, dass die Hokage Unterstützung gerufen hatte.
"Und ihr beiden kümmert euch bitte um unseren anderen Gast. Sollte etwas schief gehen, nehmt ihr ihn gefangen. Es ist mir egal, was mit diesem dummen Tier geschieht, aber vielleicht hat er ja nützliche Informationen für uns."

"Hokage-dono. Die Regeln und Gesetze des Gokage Kaidan* wurden nicht ohne Grund so festgelegt, wie sie es im Moment sind. Ich kann nur hoffen, dass Sie nicht vorhaben diesen Kaidan, mittels Euren zusätzlichen Truppen, zu Eurem Vorteil zu nutzen planen."

"Vorerst bitte ich euch, den zweifellos unverschämten 'Forderungen' dieses Abschaums Gehör zu schenken. Und sei es nur der Amüsanz wegen."

"Vorerst bitte ich Euch, Sunagakures Forderung nach Gerechtigkeit nicht der Amüsanz wegen zu entehren."

    Währenddessen ...


"Mach' dich nicht lächerlich, Reikai-Prinzessin."
"Schwert?! HAHAHAHA!!! Hast du das gehört? Komm doch, Kleines! Hahahah!! Du auch, Isao, ich pack' euch alle gleichzeitig!! Mit verbundenen Augen!!!"

Das silbrig-weiß glühende Schwert in der Hand der Reikai-Prinzessin begann allmählich zu summen und gewann langsam aber sicher an Größe und Leuchtkraft. Das Gras in der Nähe der weißhaarigen Dame wurde von dem schieren Druck und Schneidekraft dieses Reikongan-Jutsus ohne Fremdeinwirkung zerschnitten und zerfetzt zu werden. Eins waren sich alle sicher, ein direkter Treffer von dieser Waffe durfte man nicht unterschätzen ... auch wenn man ein Außerirdischer war.

"Was ist los, Kleine?!"
Nanashiro verengte den Blick und die drei Punkte ihres Reikongans begannen schneller zu rotieren, bis sie fast schon eine vollkommene Linie bildeten.
"Ich dachte du wolltest mich und Saizō töten?!! Dass ich mein Schwert ziehe?!"

    ".. Hime-sama, Kazekage-sama! Lasst uns anfangen!"


Als Kizan an Amida vorbeiblickte, war die Reikai-Prinzessin nicht mehr zu sehen ... und zu spüren. Es war, als wäre sie irgendwo zwischen Raum und Zeit gefallen und für seine Sinne nicht mehr ertastbar ... das sollte doch eigentlich vollkommen unmöglich sein?

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"

Die Kazekage demonstrierte, warum sie eine meisterhafte Shinobi war. Mit Lichtgeschwindigkeit vollführte sie alle nötigen Fingerzeichen und es wirkte fast schon, als würden ihre Hände in diesem Prozess miteinander verschmelzen. Drei verschieden-leuchtende Prismen erschienen um sie herum, womit sie zuerst einen Glasklon erschaffte, der die Schulter des Isao packte, bevor sie sich selbst mit einem Doton* Jutsu in die Luft erhob, von wo sie einen besseren Überblick über das neugewordene Schlachtfeld hatte.  

Als die nächste Druckwelle auf die Schilder des Isao prallte, passierte etwas undenkbares.
Anstatt, dass das Schild wie bisher zerbarst, parierte es nicht nur die Druckwelle - sie wurde tatsächlich auf Kizan zurückgeschleudert! Die anderen Anwesenden hatten beobachtet, wie die echte Kazekage ein lila-leuchtendes Prisma ihrem Klon gegeben hatte, welches dieser nun mit der freien Hand vor Amida hielt. Der Isao wusste, was das bedeutet. Das lila-leuchtende Prisma warf Chakra und Ninjutsu zurück wie ein Spiegel, die Kazekage hatte das Kekkei Genkai des Isao mittels ihrem Kekkei Touta verstärkt.

    Währenddessen ...


... war Nanashiro näher, als es Kizan wohl erwartet hätte können.
Sie griff ihn von hinten fast schon aus dem Nichts an und der Shuryoka konnte nur das Summen der herbeigeschworenen Waffe der Reikai-Prinzessin hören. Und obwohl der Shuryoka wusste, dass die Prinzessin hinter ihm ist, konnte er sie nicht wahrnehmen, es schien fast schon als würde ihn tatsächlich ein Geist angreifen.

Hier stellte sich die Frage, wie sicher sich Kizan seiner Verteidigung war. Die Klinge der Frau hinterließ eine Schneise der Zerstörung am Boden hinter sich und war unsichtbar, während seine eigene Druckwelle drohte, ihn von der entgegengesetzen Richtung direkt in den Angriff der Prinzessin zu zwängen.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:34 pm

Shuryouka - Kizan

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Amida wusste sofort, um welches Manöver es sich handelte. Mido war stets diejenige, die Team-Manöver in Bewegung brachte und durch ihre unglaubliche Utility waren diese Manöver verdammt effektiv. Nanashiros Körper reflektierte durch Haton-Spielereien kein Licht mehr - sie war tatsächlich unsichtbar. Rein biologisch war es schon nicht mehr möglich, Nanashiro zu sehen - doch warum entschieden sie sich genau für dieses Manöver? Gegen einen Gegner, der sich wohl sowieso nicht auf seine Augen zu verlassen schien?

Der Isao wusste auf jeden Fall, was seine Aufgabe war. Er schaltete den Chakraverbrauch ein wenig zurück als der Glasklon Midos ihm schießlich beiseite stand - die linke Hand war nun frei, da das alleinige Aufrechterhalten des Schildes nicht viel forderte außer ein wenig Chakra und eine ausgestreckte Hand - das Aufbauen und Regenerieren war der anstrengende Teil des Isao Kekkei Genkais. Amidas Part in diesem Manöver war das zusätzliche Druck machen zum Anschlagpunkt - ein reflektiertes Geschoss, eine Nanashiro die nicht sichtbar war aus dem Hintergrund und ein Amida. Es ging bei diesem Manöver nicht explizit um gewaltigen Schaden, sondern um etwas wichtigeres: Knowledge. So simpel der Team-Move mit ihren Gegebenheiten doch war, er war ein Move der Suna-Oni also musste er gewaltiges Kaliber haben - immerhin waren die Suna-Oni für eine Teamfähigkeit bekannt, die selbst die Sannin in den Schatten stellte. So stark Kizan auch war - er musste eine Antwort für drei verschiedene Angriffe auf ein mal finden.

Amida griff in seine Tasche und zog einige kleine Schriftrollen hervor. Sie waren klein genug um 5-6 Stück in einer Hand zu halten, und schienen sein Beitrag zu dem Manöver zu sein.

Als Kizans letzter Schlag schließlich durch das reflektierende Prisma zurückgeschickt wurde, poppte ihm die zweite Ader aus der Stirn hervor.
"Wie KÖNNT IHR ES WAGEN?!" rief er entzürnt zu Mido und Amida hinüber, keinen Fick darauf gebend wo die Reikai-Prinzessin hin war. Wie ehrenlos musste man sein, um einen Angriff zu reflektieren? Kauft euch eigene Firepower! Jedenfalls waren so die Regeln in Kizans kleiner, blutiger Welt. Man sah ihm richtig an, wie er die Klopperei genoß - ein wahrer Kämpfer wie scheint.

Als die Druckwelle von Kizan's eigenem Kararipayatto auf ihn zuraste, slappte er die gesamte Druckwelle einfach zur Seite - sie bog in einem scharfen 90° Winkel ab und verwüstete einen Teil des Hains - doch nicht nur das, selbst einige Mönche wurden durch die Druckwelle mitgerissen und klatschten gegen die nächste Steinmauer, so wie Amida es vorher tat - nur blieben die Mönche liegen. "Ups. Hahahahah!" freute sich Kizan einen ab.

Doch plötzlich war da.. so ein Summen.

- zack! - Das weiß leuchtende Brummschwert brach nach kurzem Widerstand gegen die gehärtete Chakrahaut Kizans - Nanashiro bemerkte, wie die eben noch gehärtete Stelle die ihr Schwert auf der Haut getroffen hatte in einem grünen Rauchschwaden aufging, als sich die aufgeladene Klinge tatsächlich durch die Schulter Kizans bohrte und einen sauberen Schnitt durch den Oberkörper ergab. Blut spritzte in einer Fontäne aus Kizan in Nanashiros Richtung, welche schnell ihr Schwert zurück zog als sie sah, was Amida machte - er lud die kleinen Schriftrollen mit Chakra und warf sie direkt in Kizans Gesicht. Als er schließlich das Basic-Handsign ausführte und die Rollen verpufften, erschienen fünf Chakrastäbe die sich in einer rapiden Geschwindigkeit entfalteten und sich DURCH KIZANS GESICHT bohrten. Amida war verwundert. Er hatte sich nicht erwartet, dass die Stäbe ihn wirklich durchbohren würden, bei der vorher gezeigten gehärteten Chakrahaut.

" Huh - " " Haben wirs... geschafft? "
Herz des Hains - Innenhof D46bb6-1562113206


Komischer Anblick. Das enorme Chakra das Kizan zuvor ausgestrahlt hatte war verschwunden, und Amida war sich sicher, dass einer der Stäbe sogar sein Gehirn durchbohrt hatte - Kizan stand relativ regungslos da nachdem Nanashiro sich entfernt hatte, blutete stark aus seinem Oberkörper durch den eben kassierten Schnitt Nanashiros und selbst aus seinem Mund floss schon das Blut dass die Chakrastäbe hervorriefen. Keine Chance, das zu überleben...

Fullmetal Alchemist Brotherhood OST - Spiral of Truth
White-God-Slayer

... " Inyouton Yurei Sōshin." ...

Irgendetwas stimmte nicht. Das Chakra des Shuryoka, welches vorher verschwand tauchte wie auf dem nichts wieder auf - Amida war ein Sensor und war sich sicher, dass es tatsächlich für einige Sekunden weg war. Kizan's mehrfach perforierter Körper... er löste sich einfach in grünem Rauch auf?! Bevor Amida, Nanashiro oder Mido irgendetwas sagen oder überhaupt denken konnten war Kizan auf einmal quick-lebendig vor ihnen in der Luft und hatte niemand anderen als Nanashiro Reikai im Würgegriff. Nicht nur Mido, sondern auch Nanashiro und Amida konnten spüren wie das Haton-Chakra in welchem Nanashiro gehüllt war aufgeschluckt wurde und die Reikai-Prinzessin so wieder sichtbar war. Nanashiro rang nach Luft - das ging alles so verdammt schnell, keiner der drei Sunaninjas hatte wirklich Zeit um sich irgendwie auf das erneute Auftauchen des Chakra vorzubereiten. Für den Bruchteil einer Sekunde dachten sie sogar, Kizan besiegt zu haben.. wenn sie nur wüssten.

Der Würgegriff den Kizan Nanashiro gerade verpasste hob sie nicht nur einen Meter in die Luft, sie spürte wie ihr schwindelig wurde und irgendetwas an ihren Chakrareserven nagte. Bevor sie sich darüber weitere Gedanken machen konnte, bemerkte sie noch wie unter Kizans Augenbinde etwas anfing weiß durch den Stoff zu glühen - doch auch dieser Gedanke hielt nicht lange an, als Kizan die Prinzessin mit einem kräftigen Wurf Richtung der Kazekage in der Luft warf - Als schien er mit ihr gar nichts anfangen zu wollen, warf er sie mit ähnlicher Geschwindigkeit wie Amida vorher einfach gerade aus. "NANASHIRO!!" rief Amida zur weißhaarigen Kunoichi und wollte gerade irgendetwas tun, um der Person der er sein Leben verpflichtet hatte irgendwie zu helfen, doch bevor dies Realität wurde bemerkte Amida, wie Kizan erneut in Kararipayatto-Stellung ging.

Unmittelbar nach dem Wurf streckte Kizan sich erneut komisch hin und her, ehe sein Oberkörper wieder fast am kippen war und er auf einem Bein stand, seine beiden Fäuste in Richtung der sieben Schilde und des Mido-Klons mit Reflektor ausgestreckt. "ZZZYYYYYYYYYAAAAHHHHHHH!!!" rief Kizan als er wie bei einem Lamborghini-Kickdown von 0 auf 100 nach vorne schoss. Er hinterließ einen grünlichen Rauchschwaden hinter ihm, der diesmal noch dichter war als vorher - man konnte nun auch bemerken, dass der Ursprungsort eindeutig seine rechte Schulter war. Amida pumpte als Reflex-Reaktion sein gesamtes Chakra in die Kekkei-Genkai-Schilde, doch zu seinem Verwundern zerriss die Faust bei Kontakt nicht nur sofort den Mido-Klon, sondern auch die sieben Kuppelschilde.

Ohne Widerstand. Als wären sie Papier schoss Kizan mit seiner Faust durch. Mido war gerade damit beschäftigt, sich wohl darum zu kümmern Nanashiro eine sichere Landung zu verpassen - doch selbst wenn, egal was sie ihm in den Weg werfen würfe. Der Shuryoka mit der Augenbinde riss wie ein Zug einfach alles nieder.

" - !!!!!!!!! - " Amida versuchte sich noch zur Seite abzurollen, doch es nützte nichts ..

Zuerst die Rechte, sie vergrub sich direkt in Amidas Magen - sein Körper bog sich wieder nach unten und der Isao spuckte auf der Stelle eine Fontäne aus Blut. Eine beachtliche Druckwelle nach hinten.
Darauf die Linke, Kizan rammte sie Amida in seine Rippen - die Knochen splitterten unter dem immensen Druck der Faust und Amida raste mit der zweiten Druckwelle mehrere dutzend Meter nach Hinten, durch mehrere Mauern und aus der Sicht aller Anwesenden.
Vorher noch im Innenhof, müsste er jetzt wohl irgendwo in irgendein Quartier geballert worden sein.

"Gyahahahahahh!!!!!!" das erste mal ließ Kizan einen richtig zufriedenen, herzhaften Lacher aus. "Okay, okay, ich hab kurz ernst gemacht.. ich wollte ihn noch nicht töten!" meinte Kizan und knackste kurz sein Genick. "Aber der Wichser ging mir echt auf die Nerven." fügte er noch hinzu, ehe er Nanashiro und Mido ein Grinsen zuwarf. Amida war wohl erstmal aus der Affäre gezogen - innerhalb nur weniger Sekunden wurde das legendäre Trio von Kizan zerschlagen. Vielleicht hatten sie ihn unterschätzt, vielleicht war es die Schuld der beiden Kunoichi, keines der zerstörerischen Vernichtungsmanöver eingeleitet zu haben. Vielleicht war Kizan den dreien einfach überlegen, oder sie hatten Pech - egal was es war, es sah für die Shinobi alles andere als gut aus. Anstatt direkt auf die beiden Kunoichi zu stürmen verschränkte Kizan seine Arme.

"Hehehehe. Ihr Shinobi seit gar nicht mal übel. Ihr drei hättet Chancen da draußen.. Schade eigentlich!" sagte Kizan und zeigte mit einem Finger irgendwo in die endlosen Weiten des Himmels - Otsutsuki-Territorium. Als er schließlich seine Hand wieder fallen ließ, fasste sich der Shuryōka an seine Augenbinde. Irgendetwas dahinter funkelte wie verrückt und wartete nur darauf, ausgepackt zu werden.. und Kizan tat es.

Kizan's vollkommenes Gesicht wurde enthüllt - was sofort auffiel war der Schriftzug "Keine Zukunft" über einem noch nie zuvor gesehenem Dōjutsu. Das war es, was so verrückt funkelte.
Der Shuryoka richtete sich nun nicht mehr an die beiden restlichen Sunaninjas, sondern an alle Anwesenden die noch hier draußen waren - Mönche, Kage-Leibwächter, ganz egal..

" Scheiß darauf, was Saizō sagt..."
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" .. wer jetzt nicht abhaut wird zerfetzt. "
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:35 pm

Nanadaime Kazekage

... " Inyouton Yurei Sōshin." ...

"Massaka* ... wie-?!"

Nanashiros Augen weiteten sich, als sie das Flüstern ihres Gegners hörte und er sie, ohne dass sie reagieren konnte, in einen Würgegriff packte und gegen Mido warf. Die zweite Glashaut begann dort zu knacken wo er sie gepackt hatte, bis der Shuryoka das Chakra absorbiert hatte und sie ohne Widerstand zerbrach. Sie hatte gespürt wie er an ihre Reserven gezehrt hatte und durch den verursachten Schwindel war sie nicht in der Lage, ihren Flug zu stabilisieren. Ihr Schwert war tief in seinem Körper gewesen, sie hatte den Widerstand seines Fleisches gespürt und doch - NICHTS?! Sie biss ihre Zähne zusammen um nicht in Ohnmacht zu fallen, während sie sich wie eine Schraube drehend Richtung Mido bewegte.

"Nanashiro!"
Ein mit Fuin-Jutsu versiegeltes Doujutsu?!

Die Kazekage währenddessen hatte alles aufmerksam beobachtet, duckte sich in der Luft um sich in eine stabilere Körperhaltung zu bringen und tat einen Schritt zur Seite, so, dass Nanashiro geradewegs an ihr vorbeifliegen sollte. Im letzten Augenblick, als sie bemerkte, dass Nanashiro kurz davor war das Bewusstsein zu verlieren, machte sie zwei Fingerzeichen mit ihrer linken Hand, bevor sie ihre Schwester am Kragen packte.

" Doton Doton: Chōkeijūgan no Jutsu | Earth Release: Ultralight-Weight Rock Technique

Doton Doton: Chōkajūgan no Jutsu | Earth Release: Earth Release: Ultra-Added-Weight Rock Technique.

Haton Haton: Basara Harikakku* | Glass Release: Creation, Reflection, Denial - Diamond Glass Persona
"

Zuerst verringerte sie das Gewicht der Prinzessin genug, um sie mit einer schnellen Bewegung um sich herum zu wirbeln, bevor sie sie dann mit ihrem anderen Jutsu um das vielfache schwerer machte. "Mido, warte! Amida- ... " Nanashiro's Haut begann wieder zu glänzen und das Licht der Sonne zu reflektieren, und bevor sie ihren Satz zu Ende sprechen konnte, wurde sie von Mido mit einer flotten Wurfbewegung wieder auf den Shuryoka zugeworfen. Währenddessen hatte Nanashiro sich stabilisiert und hielt ihr Schwert tiefer als üblich, nah an ihrem Körper, als sie die erste Schallbarriere durchbrach und mit einer kaum zu verfolgbaren Geschwindigkeit direkt in den Shuryoka raste.

Einige Augenblicke zuvor hatte der Glas-Klon neben Amida die Gefahr der heranrasenden Druckwelle berechnet und ihm in einem Bruchteil der Sekunde das lila-leuchtende Prisma übergeben, den Isao von einer sanft glühenden lila Aura umhüllte. "Du darfst nicht noch einmal sterben Amida." Der Klon blickte Amida in den Augen, bevor die Druckwelle die sieben verstärkten Schilde zerbrach wie Papier und die zwei erfasste. Von dem Klon blieb nichts übrig, außer ein bisschen herumschwirrendes Glas, während Amida quer durch den Innenhof geschleudert wurde. Etwas weiter oben in der Luft biss die Kazekage ihre Zähne zusammen. Das hier würde kein einfacher Kampf werden. Die San-Oni hatten viele Gegner über die Jahre überwältigt aber jemanden wie ihn?! Der seltsame Doujutsu-Träge war ihnen nicht nur ebenbürtig, sie befürchtete er könne sie besiegen ... Ich kann ihn nicht einschätzen. Seine Fähigkeiten sind nicht die eines Shinobi ... ich hoffe Nanashiros Entscheidung wird uns nicht unser Leben kosten. Sie verfolgte die auf den Gegner rasende Reikai-Prinzessin. Hier lag mehr aufs Spiel als nur die Würde und das Vermächtnis des Reikai-Clans und das musste die Kazekage nüchtern feststellen.

Irgendetwas schien währenddessen am Flug der Reikai-Prinzessin nicht zu stimmen - ihre Flugbahn würde den Shuryoka um mehrere Meter verfehlen bis -

" Doton Doton: Daichidōkaku | Earth Release: Great Moving Earth Core."

- die Erde um den Shuryoka herum wurde mit mehreren dutzend Metern herabgesenkt und er musste sich wohl für einen kurzen Augenblick darauf fokussieren nicht seinen festen Stand zu verlieren, bevor alle bemerkten, dass die Flugbahn Nanashiros nun direkt auf ihn zielte. Die Kazekage hatte das Herabsenken der Erde und die Flugbahn genau übereinstimmt und nun war der Zusammenprall der zwei unabdingbar. So tief unter der Erde würden die Druckwellen des Shuryokas die Umgebung und die Mönche schonen so gut es ging. Die San-Oni konnten weitere Schäden an der Umgebung nicht verantworten, vor allem nicht während eines Kaidans.

So konnte die Kazekage auch ...


" Haton Haton: Harikona no Tsumuji Kaje | Glass Release: Glass Dust Tornado"


... alles Glas, dass sie bisher erschaffen hatte, sammelte sich über der Öffnung in der Erde, bevor ein wahres Tornado aus Glassplittern und -staub von der Kazekage Nanashiro hinterher geworfen wurde. Das Glas schnitt sich wild in die Seiten des Erdlochs und keiner der Anwesenden wünschte sich auch nur in der Nähe dieses Zerstörungswirbels zu sein. Es erfüllte das riesige Loch in der Erde als hätte die Kazekage es mit Wasser gefüllt.

Alle beobachtenden Parteien wurden Zeuge dessen, wie die Kazekage und die Suna-Oni an sich ihre Fähigkeiten bewiesen. Sie selbst hatte innerhalb wenigen Augenblicken geschafft das Kampffeld so zu beeinflussen, dass sie den Shuryoka einkapseln und die Umgebung schonen konnte. Der einzige Nachteil war das schwere Atmen und die Realisierung, dass sie mehr Chakra benutzt hatte, als geplant. Sie zehrte sowieso bereits an ihren Reserven und lange könnte sie das nicht mehr aufrechterhalten.

Mitten im Flug hatte Nanashiro ihre Kouso* gesammelt und die Stärke ihres Schwertes um das vielfache verstärkt. Die Klinge wuchs zu fast zwei Metern heran und sie konnte wahrlich spüren, wie sie die Luft selbst zerschnitt. Ein einziger Streich von diesem Schwert hätte wahrscheinlich den ganzen Hain zerstört, hätte Mido das Kampffeld nicht herab-gesenkt ... nun musste sie nur hoffen, dass der Shuryoka seine seltsame Rauch-Technik nicht allzu oft verwenden konnte ...
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:35 pm

Aomori Yuda

Die Blicke von Reikongan und Sharingan schenkten sich nichts. Nanashiro hörte Suiko's Stimme in ihrem Kopf widerhallen, ohne dass die Hokage ihre Lippen bewegte. "Wenn Du hier kämpfst, wirst Du sterben. Wenn Du hier stirbst, dann stirbt Dein gesamter Clan. Ihr werdet alle sterben. Vergebens, ohne Rache, und ohne die Erfüllung eures armen, kleinen Urteils. Eure Kurzsichtigkeit wird das Erbe dieses Clans in die Unbedeutsamkeit stoßen. Man wird Deiner Gedenken, der Prinzessin, die alles geopfert hat... für garnichts."

Gerade nach dem Suiko mit Nanashiro fertig war, musste auch Mido etwas sagen, das Suiko ernsthaft an ihrer der Kazekage zuvor eingeräumten Weisheit und ihrem Respekt für das Mädchen zweifeln lies.
"Hokage-dono. Die Regeln und Gesetze des Gokage Kaidan* wurden nicht ohne Grund so festgelegt, wie sie es im Moment sind. Ich kann nur hoffen, dass Sie nicht vorhaben diesen Kaidan, mittels Euren zusätzlichen Truppen, zu Eurem Vorteil zu nutzen planen."
Die Hokage hob eine Braue angesichts ihrer Anschuldigung. "Kazekage. Ihr tätet gut daran, nicht zu vergessen, mit wem Ihr sprecht. Ihr mögt eine der fünf Kage sein, auf dem Papier, aber ihr seid auch immer noch ein Kind und habt viel zu lernen. Dazu bekommt ihr jetzt die größte Gelegenheit, die Euch wahrscheinlich je vergönnt sein wird. Ich empfehle Euch, sie zu ergreifen." Sie schickte sich an, Saizō zu folgen, hielt jedoch noch ein letztes Mal inne. "Ich empfehle Euch auch, sich mir gegenüber nie wieder im Ton zu vergreifen und eine derart respektlose Unterstellung auszusprechen." Als auch sie mit einem geisteszertrümmernden Blick von Suiko's Sharingan getroffen wurde, beschlich Mido das Gefühl, dass dieser letzte Satz nicht von der Hokage, sondern von der Matriarchin des Uchiha-Clans kam. "Ich erwarte alle Kage im Hauptsaal. Die Versammlung wird fortgesetzt." verkündete sie herrisch, bevor sie mit Hiyaya im Schlepptau den Gebäudekomplex betrat.

Während Amida und Kizan aufeinander trafen und sich auch die anderen Suna-Oni einzumischen versuchten, beobachtete der kleine alte Mann, der mit Suiko's Shinobi eingetroffen war, das Geschehen.
Der Isao stürmte voran wie eine Frontsau und führte einen Schwertstreich auf meisterlichem Niveau aus, der jedoch wirkungslos an der Haut des Shuryōka verpuffte. Amida verlor offensichtlich kurz den Fokus, und beinahe instinktiv senkte sich sein Blick als Reaktion auf die Kampfhaltung seines Feindes, deren Zurschaustellung in einer raschen Rückbewegung des Fußes gipfelte. "Falsch... Es ist nicht der Fuß." dachte er noch, als sich die Faust des Augenbindenträgers bereits in der Magengrube seines Gegners vergraben hatte. Nach einem beeindruckenden Feuerwerk aus Kekkei Genkai, Kekkei Tōta und anderen mächtigen Techniken schafften sie es augenscheinlich, den Shuryōka zu überwältigen. Yuda wusste, dass es nicht so war, doch was genau jener vor hatte, erschloss sich nicht einmal ihm so richtig. Plötzlich und ohne große Vorwarnung tauchte er wieder auf, mit der durch Mido's Haton unsichtbar gemachten Nanashiro im Würgegriff. Für Yuda war der Zeitpunkt da, einzusteigen, und die Anweisung seiner Vorgesetzten und besten Schülerin zu befolgen.
Als wäre er nie da gewesen verriss die Silhoutte der gedrungenen Person ins Nichts. Kizan warf Nanashiro hoch in die Luft in Richtung der Kazekage, die wohl gezwungen war, ihren Angriff etwas umzustellen, um die Reikai-Prinzessin aufzufangen.




Herz des Hains - Innenhof 36890821tz
"Seitsuru Toryū."
Controlling Crane Catching Dragon
制 鶴 捕 龍




Eine Chakramasse in Form eines Drachenkopfes raste über Mido's Schulter hinweg und fing Mido auf, als die pure, titanische Kraft von Kizan's Wurf sich auf die amtierende Kazekage ausbreitete. Dank des seltsamen Jutsu des alten Weisen konnte Mido ihr Manöver jedoch zu Ende bringen. Yuda spürte die Kraft hinter dem Wurf, als die Schockwelle durch den langen Chakrakörper des Drachen fuhr, jedoch dank der semi-immateriellen Natur des Jutsu zerstreut wurde, ohne großartig Schaden anzurichten. Und trotzdem, nicht einmal der blauhaarige Muskelprotz-Akimichi war in der Lage, so einfach eine derartige Kraft aufzubringen.

Mido wusste sofort, wer da war. Sie kannte nur eine Person, die dieses Jutsu beherrschte. So komplex, das selbst das Sharingan nicht in der Lage ist, es zu kopieren. Der Gipfel der Formtransformation. Der einzige Mensch, der in der Lage war, ein derartiges Jutsu nicht nur zu erlernen, sondern selbst zu entwickeln. Ihr Fūin-Lehrmeister, der Lebende Nationalschatz, Yuda Aomori. " Nicht die Konzentration verlieren, Mido-shōjo (junge Mido)." ermahnte er sie verschmitzt lächelnd, während er zusammen mit dem Drachen auf dem Boden landete.

"Scheiß darauf, was Saizō sagt... wer jetzt nicht abhaut wird zerfetzt." "Er ist unglaublich gefährlich. Mit unserer jetzigen Anzahl haben wir keine Möglichkeit, ihn zu besiegen... Zumindest würde das ein herkömmlicher Kämpfer sagen." Der Drache war zu einer violetten Chakraaura um Yuda herum zusammen geschrumpft, doch der alte Mann blieb weiterhin in Kampfhaltung. "Er hat ein unbekanntes Dōjutsu und vernichtende Kampfkraft. Er braucht vermutlich maximal drei Schläge, um meine Verteidigung im Nahkampf zu brechen. Seinen Kampfstil zu lesen ist möglich, aber unverschämt schwer, und ein Fehler hat automatisch fatale Folgen. Seine Fernkampfqualitäten sind unbekannt, seine Nahkampfqualitäten unüberwindbar. Das bedeutet, es gibt keinen Grund für mich, nicht auf Distanz zu bleiben." schloss er. Die Warnung des Shuryōka ignorierend - nein, nicht ignorierend, aber ablehnend, folgten ein paar wenige Fingerzeichen und zwei Hände auf dem Boden. " Doton Doton: Nendoboshūryū (Earth Release: Dragon Recruited from Clay)!" Um den abgesenkten Boden herum barsten Schlamm und Lehm hervor. Sie formten sich zu zwei riesigen Armen, die versuchten, sich aus dem Boden zu ziehen, und je mehr Lehm hinzu kam, desto mehr nahm er Gestalt an; ein Drache von der Größe einer kleinen Burg begann sich zu formen, sich wie ein magischer Torwächter am Rand der Grube zu postieren. Yuda hatte bereits die nächsten Fingerzeichen geformt. " Katon Katon: Kasōryū Shigishiki (Fire Release: Four Dragons of Ritual Cremation)!" Vier Feuerbälle spuckte er auf das Erdloch, die, als sie es erreicht hatten, vier schlangenartige Drachen aus Feuer bildeten, die begannen, um das Loch herum zu tänzeln und aus allen Richtungen mit Stichflammen und ganzen Feuersbrünsten herein zu schießen. "Mido-shōjo, ich denke, jetzt wäre der passende Zeitpunkt, deiner Pflicht nach zu kommen und zum Wohle deiner Dorfbewohner zu entscheiden. Dem der Lebenden, nicht der Toten. Tu, was Rokushiro getan hätte." rief er, ohne seine ehemalige Schülerin anzusehen, während seine Jutsu Kizan nervten.

Yuda rechnete natürlich nicht damit, dass die Jutsu dem Shuryōka gefährlich werden konnten, und das mussten sie auch nicht. Sie hatten einen anderen Zweck zu erfüllen. Die kurze Ablenkung nutzend griff er, ohne den Blick vom Krater abzuwenden, eine kleine Schriftrolle mit einer vierundzwanzig darauf, und warf sie vor sich in die Luft. Dann stieß er mit der Hand nach vorn, und blitzschnell war aus der Chakraaura wieder der violette Drache geboren, welcher die Schriftrolle auffras und sich um den Rand des Kraters legte. Als er die Schriftrolle berührt hatte, zerpoppte diese kurz in weißem Rauch und gab eine ganze Anzahl an Kunai mit Siegeltags frei, die, zumindest augenscheinlich, alle hochkomplex waren. Mit dem richtigen Timing oder besser noch der richtigen Technik könnte er vielleicht Kizan einfangen, ohne Nanashiro mit dieser Bestie in einen Käfig zu sperren. Schließlich wäre es unendlich mal wertvoller, ihn lebend zu fangen - sofern möglich.
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Der Erzähler




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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyMo Mai 02, 2022 5:37 pm

Shuryouka - Kizan

Avenger_-_Naruto_OST_3
Shinobi Showcase



Herz des Hains - Innenhof Images-1
Alles in allem fand Kizan die Situation recht unterhaltsam. Dass er dabei war, die Shinobis die vor ihm standen massiv zu unterschätzen, war ihm bei all den 'Spielereien' natürlich nicht bewusst. Er tat so als würde er Full Power gehen indem er ein unbekanntes Dojutsu herzeigte und dies mit ein paar drohenden Worten verband, aber eigentlich war das hier mehr ein hinhalten, bisschen Spaß haben, outsustainen und wegboxen für ihn.

Was die Shinobi hier zeigten, war unglaublich. Sie hatten in kürzester Zeit Kizan in eine sehr bedrängende Situation gebracht. Die wahre Kazekage Nanashiro sammelte die Stärke ihres Reikongan und den Seelenbanden die sie hatte - in vorher schon beachtlicher Geschwindigkeit schoss sie nach einem Rebound von Mido-Oni mit einem immer weiter anwachsenden, weißglühenden Schwert direkt in die Richtung des Shuryoka, durch eine haargenaue Flugbahn welche durch Doton-Einsatz von Mido's Seite angepasst wurde. Kizan hatte schlechte Sicht und sah nicht genau, was da auf ihn zukam. Doch sein Fuin-Dojutsu sagte ihm dass es eine gewaltige Menge Reikai-Chakra war die ihm da entgegenraste wie ein Komet.

"Hmm.. dieses weiße Schwert... die packen ja richtig aus.."

Als wäre die Utility die die grünhaarige Kunoichi geleistet hattte nicht genug, setzte sie durch ein Haton-Jutsu noch einen drauf. Hier ging es weiter darum, Kizans Sicht und Sinne zu beeinträchtigen - die Glassplitter zerbrachen an Kizans passivem Chakrapanzer und krümmten ihm kein Haar. Es war trotzdem extrem nervig durch diese Splitter zu blicken und die wenigen Augenblicke die er noch hatte bevor Nanashiros weißes Schwert ankam so gut wie möglich zu nutzen. Die flammenden Drachen die um das Loch in dem Kizan befand herumtänzelten juckte Kizan recht wenig, er schien generell nicht wirklich beeindruckt von Feuerspielereien zu sein. Kizan schlug mit seiner grün-rauchenden Faust ein mal kräftig gegen den Boden, als die Erde unter ihm einbrach. Eine ordentliche Druckwelle fetzte nicht nur alle Glassplitter die um ihn herum waren zur Seite, sondern auch die flammenden Drachen welche durch den Windstoß sofort ausgingen. Doch eine Sache konnte er damit nicht aufhalten - er hatte unterschätzt, wieviel Power in diesem Kometen von Nanashiro steckte der auf ihn zuraste. Das nun fast zweieinhalb Meter lange weißbrummende Schwert war wohlwissend ein Angriff von Nanashiro, nachdem sie erstmal verschnaufen musste. Der Chakraverbrauch den die weißhaarige Kunoichi über die Begegnung mit Kizan erleiden musste war mittlerweise immens, abgesehen davon dass Kizan ihr einen beachtlichen Teil davon im Würgegriff ableachte.

" Inyouton Yurei Sōshin." flüsterte Kizan, als sich das Fuin in seinem Auge löste und sich um seine Augenhöhle ausbreitete. Es schien wohl gerade eine Technik freigesetzt worden zu sein - eine kurze Sekunde später waren die Siegel wieder aufgelöst und im Auge des Shuryoka zu sehen.

Kizan grinste. Er fürchtete sich kein bisschen vor dem Schwert. Kizan ballte seine Faust, als sein Karma-Siegel anfing sich über seinen Unterarm auszubreiten. Nach einem kurzen Moment streckte er die offene Handfläche in Richtung des brummenden Schwertes entgegen, anstatt irgendwie in eine definsivere Stellung zu gehen oder zu versuchen den Angriff zu kontern. Nein nein, es ging hier einfach nur um den Flex. Bitches, look at my Karma.

Erst jetzt merkte Kizan dass irgendwas nicht stimmte. Er hatte gerade eben eine besondere Technik eingesetzt - doch irgendwie.. hatte sie nicht funktioniert?   " Inyouton Yurei Sō-" Das Schwert der Reikai-Prinzessin traf auf die grünleuchtende Handfläche des Shuryoka. Der Aufprall erzeugte eine massive Druckwelle die den sowieso schon aufgelockerten Boden unter dem Kizan stand noch weiter bearbeitete und abbröckelte. Kizan verlor einen sicheren Standfuß und war nun alles andere als in einer angemessenen Kampfposition, als die Klinge gegen den durch Karma verstärkten Chakrapanzer bohrte und ein reißendes Geräusch hinterließ.

*crack* "Hö - HÖH?!" Kizan kam kurz der Kackstift. Der Chakrapanzer auf Kizans Handfläche hatte einen Moment der Schwäche. Er spürte, wie der Druck der weißen Klinge gegen seine Handfläche immer stärker und stärker wurde, als die mit Zähnen knirschende Nanashiro ihm direkt ins Gesicht sah und die beinahe schon drei Meter lange Klinge immer fester gegen seine Hand drückte. Das ganze hatte sich echt scheiße für Kizan entwickelt. Seine Technik funktionierte nicht, er sah sich fast gezwungen seine zweite Hand zum Blocken zu Verwenden - verdammt, was war hier los? Der Shuryoka wurde leicht nervös - anstatt jedoch seine zweite Hand zu verwenden drückte er mit einer Wutader auf der Stirn etwas stärker gegen das weiße Schwert und korrigierte seine Kampfhaltung so gut er bei dem Druck konnte. Erst jetzt kam in Kizan ein unglaublich ekstatisches Gefühl hoch. Verdammt, geil! Damit hatte er absolut nicht gerechnet.  "Haha.. Ha - Ha!""KYAAAAAAAAAAAH!" schrie Nanashiro, übertönte Kizans Lachen und pumpte ihr letztes Chakra in das Schwert, sammelte das letzte bisschen Energie welche ihre Vorfahren ihr geben konnten und brachte ihren Körper an ihre Grenzen. Es ging alles extrem schnell. Bevor Kizan überhaupt weiter poweruppen konnte riss die weiße Klinge durch Kizans Karma Hand direkt durch einen großen Teil seines Oberkörpers und seiner Schulter. Die Klinge stieß komplett durch und spießte Kizans rechte Seite auf, als sich das Schwert in den Boden unter ihn rammte und im Boden stecken blieb. Der 2 Meter große Mann spuckte Blut.

".. Puuhhhh... W-was?" sagte Kizan sichtlich angeschlagen. Nanashiro war sich dieses Mal sicher dass sie den richtigen Shuryoka erwischt hatte. Blut floss aus dem Mund Kizans als seine Augen die der Reikai-Prinzessin suchten, die ein wenig gebeugt gegenüber stand und durchatmete. Wieder spuckte Kizan Blut und ging einen Schritt auf Nanashiro zu. "Boahhhh... Scheiße.. Hahaha.." meinte der Shuryoka taumelnd, "... Ich hab'.. richtig verschissen, heh.. Denk' jetzt ja nicht du hast's drauf.." Das eben noch vibrierende drei Meter Schwert glimmte aus und die ursprüngliche Klinge fiel aus der übergroßen Schnittwunde auf Kizans linker Seite welche schließlich zum Vorschein kam. Das Karma welches durch die Wunden sichtbar war glühte stark auf und scheinte um die Verletzung die dem Shuryoka gerade eben zugefügt wurde. Ein rapider Regenerationsprozess überraschte Nanashiro, die nach wie vor schwer atmete. Kizan war sichtlich angeschlagen, doch sein Karma schien ihn insofern zu unterstützen dass es den gewaltigen Blutfluss aus Kizans Wunde zurückhielt. Ein weiterer, humpelnder Schritt auf Nanashiro zu verriet allen Beteiligten, dass es noch lange nicht zu Ende war.

Die Wunde in Kizans Oberkörper und seiner Hand ließen seinen Arm herunterhängen und machten ihn somit unbrauchbar - er atmete einmal ordentlich ein, bevor er in einem weiteren hastigen Schritt zu einem Schlag ausholte. Gerade, als Nanashiro sich noch abzurollen versuchte, prallte der Schlag Kizans gegen ein violett leuchtendes Schild in der Luft, welches erst bei Kontakt sichtbar wurde. Der Schlag prallte an dem Schild ab, sodass Nanashiro gar nicht erst richtig in Gefahr war. Erst jetzt konnte Nanashiro erkennen, wie Amida einige Meter weiter weg hockte, im Schneidersitz mit einem Handsign um kontinuierlich Chakra in die Erhaltung und Verstärkung seines Schildes zu pumpen, welches Nanashiro anscheinend die ganze Zeit begleitet hatte. Vorher dachten alle noch, Amida wäre erstmal schwerverwundet weg vom Fenster - und dennoch saß er da, putzmunter als hätte Kizan gar nicht erst auf ihn eingeschlagen. Yuda kannte die Erzählungen über den Isao Clan - den effektivsten Weg, einen Isao zu töten, war seinen Reikai zu töten. Diese blauen Haare brachten wohl so einiges mit.

Kizan schüttelte grinsend den Kopf. "Ihr wollt mich doch verarschen..." sagte er amüsiert, aber abgefucked, als dieses nervige Schild seinen Schlag abgeblockt hatte. Nanashiro nutzte die Zeit, um einen chakraverstärkten Sprung aus der Grube raus auszuführen, und so stand Kizan vorerst alleine da. Nanashiro jumpte neben Amida und ging in die Knie - sie war sichtlich aus der Puste. Amida legte eine Hand auf ihren Rücken, welche anfing grünlich zu glühen - der gute alte Medic-Nin.

Der Shuryoka ließ nicht lange auf sich warten. Er ging leicht in die Hocke, als er trotz der nach wie vor gewaltigen Wunde einen wahnsinnigen Sprung ausführte, welcher ihn einige Meter in die Luft über der Grube schoss. Er landete so halbwegs in Sichtweite der Suna-Oni und lies dabei ein wenig den Boden zittern. "Hört mal.. Ihr habt was drauf, alles klar?! Der Scheiß war echt! Ihr habt mich kalt erwischt, ok?! Feiert euch!!!" rief Kizan in einer bedrohlichen Stimmlage und klatschte in die Hände. Das er bei seinem eigenem Manöver extrem verkackt hatte, und er alleine die Schuld dafür trag dass er Nanashiros Angriff nicht abgeblockt hat, gab er eher zu dass die Suna-Oni nicht übel waren bevor er sich selbst diffamierte. Amida war komplett auf den Shuryoka fixiert und jede Millisekunde bereit, ein weiteres Schild spawnen zu lassen. Dafür hatte er die ganze Zeit Chakra gesammelt. ".. Und jetzt?! Guckt doch mal, wie ich hier stehe und rumschreie als hättet ihr mir nicht ein - einziges - Haar - gekrümmt!" rief er weiterhin, ehe er seinen Nacken knackste und stramm dastand. Sein Arm war wieder im Einsatz und die große Wunde in seinem Oberkörper war mittlerweile durch das grüne Leuchten des Karmas komplett befüllt und wurde langsam, aber stetig immer kleiner und kleiner. Die Suna-Oni und vor allem Amida mussten sich eingestehen, dass seine Regenerationsfähigkeiten unglaublich waren. "Keine Ahnung, was ihr noch alles auspacken könnt. Ich bin sicher, da geht noch was, hahaha! Aber ich zeig' euch mal was.. war witzig mit euch.. " meinte Kizan, als er seine beiden Hände ineinanderklatschte und sein Fuin-Dojutsu wieder anfing, sich zu bewegen. Das Siegel in seinem Auge rotierte, als es schließlich stehen blieb und sich aus dem Auge heraus auf den gesamten Augensockel ausbreitete. "Macht euch bereit!" rief Amida, als er die Hand von Nanashiros Rücken runternahm. Sie hatte nun wieder etwas Chakra regeneriert.

"Kararipayatto: Southern Style Kararinadi." murmelte Kizan gerade noch so für alle anderen verständlich, als er seine Hände in einer kreisförmigen Bewegung zueinanderführte. Seine beiden Fäuste fingen an weiß zu glühen, als der Shuryoka ein mal tief ein und wieder ausatmete... "Kizan. Wir gehen." "Hö?!" Das Glühen in Kizans Fäusten verglimmte recht schnell wieder, als Saizō auf ein Mal vor der Tür des Hauptsaales stand und entspannten Schrittes an der Verwüstung durch den Kampf vorbeiging. Amida knirschte mit den Zähnen. "Saizō.. Shuryōka... !" Anscheinend war die Versammlung vorbei. "Die Shinobi haben sieben Tage. Wir gehen." "W-was?! Jetzt.. warte doch mal! Kann ich nicht..?" Kizan hatte eine fast schon bettelnde Stimmlage drauf, als er zu Saizō ging und ihn an der Schulter packte. "Ich hab denen noch gar nix gezeigt! Jetzt komm schon!" "Wir gehen. Sie werden alle ihre Kräfte brauchen." sagte Saizō, als er einen Blick auf die Wunde auf Kizans Schulter warf, welche gerade durch das Karma gereinigt und geheilt wurde. Kizan knirschte mit den Zähnen. "Mann!!! Hey, ihr Gören! Der Tag wird kommen an dem ich das hier fortführen werde, kapiert?!" rief Kizan angepisst, als Saizō einen Schritt nach vorne tat.

"Suna-Oni. Ihr solltet so schnell wie möglich in den Hauptsaal, und euch anhören was die Kage zu berichten haben. Wir sehen uns in sieben Tagen." riet Saizō den Suna Ninjas und kehrte ihnen sogleich den Rücken zu, egal was sie ihm wohl noch hinterherwerfen würden. "Dein Kopf gehört uns, Shuryōka no Saizō!" schrie Amida ihm noch hinterher, ehe der Shuryoka seine Hand auf Kizans Schulter legte.

Saizō nickte. "Mann.... Inyouton Yurei Sōshin." führte Kizan sichtlich unzufrieden seine Movement-Technik aus, als die beiden Augenjäger in grünem Rauch aufgingen  und von der Szenerie verschwanden.

"Wie konnten die Kage mit ihm in einem Raum sitzen und gar sprechen.. diese Verräter..." meinte Amida herabwürdigend und ging einige Schritte auf einen verletzten Mönch zu, welcher daraufhin geheilt wurde. In dem Isao brannte die Flamme der Rache so stark wie noch nie zuvor.
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyDi Mai 24, 2022 1:16 pm

"Wenn Du hier kämpfst, wirst Du sterben. Wenn Du hier stirbst, dann stirbt Dein gesamter Clan. Ihr werdet alle sterben. Vergebens, ohne Rache, und ohne die Erfüllung eures armen, kleinen Urteils. Eure Kurzsichtigkeit wird das Erbe dieses Clans in die Unbedeutsamkeit stoßen. Man wird Deiner Gedenken, der Prinzessin, die alles geopfert hat... für garnichts."

"Wenn Du hier kämpfst, wirst Du sterben."

"Wenn Du hier stirbst, dann stirbt Dein gesamter Clan."

"... dann stirbt Dein gesamter Clan."

Nanashiro knirschte mit den Zähnen. "Ich bin bereits tot. Ich bin gemeinsam mit meinem Clan gestorben."

Die Worte der Hokage hallten in ihrem Kopf wider, als sie sich aufrichtete und eine Hand auf Amidas Schulter legte. "Amida- ... " Ihre Reikongan-Augen hatten Kizan anvisiert, welcher gerade eine ihr unbekannte Technik ausführen wollte. Nanashiros Nackenhaare stellten sich auf, dieser Mann war eine Bestie.
Die Suna-Oni hatten es kaum geschafft sich seine Gegner nennen zu können und entgegen dem Glauben aller Anwesenden, war Nanashiro nicht dumm genug um dem gegenüber ignorant zu sein. Es war der stechende Schmerz in ihrem Herzen, die offene Wunde in ihrer Seele, die sie vorantrieb ... die ihr einen Lebenssinn gab. Sie blickte zu Mido ... und dann zu Amida und biss sich ihre Unterlippe fast blutig.

"Mido-shōjo, ich denke, jetzt wäre der passende Zeitpunkt, deiner Pflicht nach zu kommen und zum Wohle deiner Dorfbewohner zu entscheiden. Dem der Lebenden, nicht der Toten. Tu, was Rokushiro getan hätte."

Tu, was Rokushiro getan hätte.
Rokushiro hätte seine Kameraden und sein Dorf nie in Gefahr gebracht.
Nicht so, wie es Nanashiro gerade tat.
Selbst nach seinem Tod schaffte es die Reikai-Prinzessin ihren Vater zu enttäuschen.

"Kizan. Wir gehen."


Etwas in Nanashiro zerbrach in tausend Stücke- "N-Nein! Bleib st- ... " Sie nahm einen Schritt Richtung Kizan und Saizou, als eine weibliche Hand sie am Kragen packte und sie rückwärts Richtung Amida zog-
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyDi Mai 24, 2022 2:01 pm

"Mido-shōjo, ich denke, jetzt wäre der passende Zeitpunkt, deiner Pflicht nach zu kommen und zum Wohle deiner Dorfbewohner zu entscheiden. Dem der Lebenden, nicht der Toten. Tu, was Rokushiro getan hätte."

"Aomori-senpai ... " sagte die Nanadaime Kazekage mehr zu sich selbst, als zu dem legendären Shinobi. Von allen Menschen auf der Welt hatte sie genau diesen nicht erwartet und doch musste sich sie zugestehen, dass sie nie fröhlicher sein konnte die unzähligen Falten ihres alten Senpais zu sehen. "Tu, was Rokushiro getan hätte." Wie immer hatte ihr alter Meister genau die richtigen Worte parat, um ihr in dieser Situation helfen.

"N-Nein! Bleib st- ... " Mido packte ihre Schwester am Kragen und zog sie zurück und Richtung Amida. Keinesfalls konnte sie es weiter verantworten, dass dieser Kampf weiterging. Kaum davon abgesehen, dass der Santouenrin beschädigt wurde, waren auch mehrere Mönche verletzt worden.

Rokushiro und der Reikai-Clan war alles, was Mido kannte. Dass solch ein monumentaler Zeitgeist wie der Rokudaime Kazekage ein namenloses Mädchen adoptierte war nur ein weiteres Zeichen seines großartigen Geistes. Sie hatte nie die Möglichkeit gehabt ihre Dankbarkeit angemessen auszudrücken oder es irgendwie zu erwidern. Entgegen Nanashiros und Amidas Wissen, wuchs Mido mit einem unbändigen Hass auf die Welt auf. Die Welt war ungerecht und das konnte sie nicht ab. Es war ungerecht gewesen, dass sie keine Eltern hatte, es war ungerecht gewesen, dass sie mit so viel Schmerz und Wut leben musste. Rokushiro hatte ihr Liebe gezeigt - bedingungslose Liebe.

"Nanashiro, es reicht." Sie spürte wie sich Nanashiros Blick in ihren Rücken bohrte. "Aber ... !""." Die Kazekage wirbelte herum und erwiderte den Blick der Reikai-Prinzessin. "Nanashiro, wir lassen sie gehen. Ich kann das nicht länger verantworten." Ihre Hand löste den Griff um den Kragen ihrer Schwester. "Ich wurde nicht zur Kazekage gewählt, um nur dich zu schützen, sondern um ganz Sunagakure zu schützen. Glaube nicht, dass mein Schmerz und mein Wille für Vergeltung nicht genau so groß ist wie deiner! Aber ich kann es nicht verantworten, dass du dein Leben für Rache aufopferst. Ich kann es nicht verantworten, dass wir alle hier im Namen der Toten sterben ... " Sie wandte sich ab um Saizou und Kizan mit ihren Augen zu verabschieden.
"Sunagakure braucht mich lebend Nanashiro. Sunagakure braucht uns lebend." Sie deutete auf ihrer kleinen Truppe - den Suna-Oni. Damit war es eigentlich auf besiegelt, sie hatte bereits entschieden und doch spürte sie wie Nanashiro doch noch dagegen ankämpfen wollte. "Solange ich Kazekage bin und Sunagakure meine Verantwortung ist, entscheide ich zum Wohle des Dorfes."

"Dir steht es frei deinen Rachefeldzug weiter zu verfolgen, Nanashiro, aber wenn du es tust dann wird das nicht im Namen Sunagakures sein. Nicht solange ich den Titel des Nanadaime Kazekage trage."

Mido wunderte sich wie es Yuda immer schaffte ihr ihre Stimme zu schenken. Es war eines seiner versteckten Talente, so viel war ihr klar. Schon als Kind gab er ihr immer genau den Stubs den sie brauchte, um anderen ihre Meinung vorzugeigen. Nanashiro hatte nie damit zu kämpfen - deshalb überließ sie das generell auch immer ihr. Aber damit war Schluss. Damit hätte Schlus sein sollen, als sie Kazekage wurde.

"Amida, kümmere dich bitte um die Verletzten." sagte die grünhaarige Frau lediglich, bevor sie ihm einen dankenden Blick zuwarf und Richtung Hauptsaal ging. Als Nanashiro den Anschein machte ihr folgen zu wollen, hob sie eine Hand um sie zu stoppen. "Ich werde alleine mit den anderen Kage sprechen." Es war das einzig Richtige, dass sie jetzt noch tun konnte. Schlussendlich war dieser Kampf eine Reihe an Fehlentscheidungen von ihrer Seite aus gewesen.

tbc: Herz des Hains - Hauptsaal (Mido)
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Fukurō
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BeitragThema: Re: Herz des Hains - Innenhof   Herz des Hains - Innenhof EmptyDi Mai 24, 2022 3:40 pm

Die schwierigste Entscheidung, die Fukurou jemals nehmen musste, wog dem Shinobi noch immer schwer ins Gewissen. Ja, klar, die Mission von Team 3 war extrem illegal und Ikibi war ja dort. Aber dennoch fühlte er sich sehr unwohl mit dem Wissen, dass die drei Genin auf ein Lager voller Shuryouka treffen würden. War er deswegen abgelenkt? Keinesfalls.
Seine gelernten Augen analysierten die Bewegungen des Shuryouka hinter den smaragdgrünen Augen-Platzhalter seiner Anbu-Maske. Im Zuge des Kampfes hatte er einige Mönche so schnell weg-teleportiert, dass es Kizan und die restlichen Anwesenden vermutlich gar nicht erst mitbekommen hatten.
Ganz im Gegenteil sogar.
Plötzlich wurde allen bewusst, dass sie alleine waren und kein einziger (lebender) Mönch sich noch im Innenhof befand. Dabei hatte sich der Anbu nicht einmal einen Millimeter bewegt ...

"Dieser Typ hat mit Abstand die seltsamsten Fähigkeiten, die ich in meinem Leben jemals gesehen habe." dachte er zu sich selbst und beobachtete wie sich auch der alte Knacker in den Kampf einschaltete und den Shuryouka mit Nin-Jutsu regelrecht bombardierte. Fukurou selbst würde noch im Hintergrund bleiben. Er konnte klar das Reikongan des weißhaarigen Mädchens erkennen und das Haton der Kazekage - "Das ist doch ... die Kazekage ist Mido?!" Allein aufgrund ihres Kekkei Touta hatte er das Mädchen identifiziert, sie hatte under Aomori jahrelang studiert und Fukurou konnte die Titt- ... die grünen Haare der Frau nie vergessen. "Ach du Schande. Ich kille unsere Intel-Abteilung." Reikai-Prinzessing lebt. Mido ist Kazekage. Shuryouka greifen den Kaidan an. Fehlte nur noch eine Outsutsuki-Invasion und ein Ten-Tails, damit der Anbu keinen Augenblick Ruhe haben durfte.

Er blickte dem anderen Anbu hinterher, welcher in den Wald verschwand und grinste. Wenn jemand den Raikage zurück zum Verhandlungstisch holen konnte, dann war es nur er.

Langsam ebbte der Kampf ab und Fukurou hörte der Ansprache Midos halbherzig zu. "Ach Nanashiro, so jung und so dumm." Nein, Rokushiro hätte das alles nicht zugelassen. Er hat den Rokudaime Kazekage persönlich gekannt. Stets zum Wohle seines Dorfes handelnd, stets ehrenvoll und unglaublich mächtig. Nach allem was Fukurou von diesem Typen - Kizan? - gesehen hatte, wunderte es ihn nicht, dass die Shuryouka ihn abmurksen konnten. Irgendwie verstand er Nanashiros Wut hier auch ... er hatte ja selbst ein ganzes Shuryouka-Lager und dessen Bewohner schnurstracks aus dem Leben befördert, nachdem er Sakichi finden konnte. Aber er hatte es nicht aus Wut getan, er hatte es aus reiner militärischer Strategie getan. "Okay, vielleicht war ein bisschen Hass involviert." räumte er sich ein und grinste hinter seiner Anbu-Maske.

Und er würde es auch wieder tun.

"A~omori-dono. Ich sichere den Perimeter."
*Schwupps*
Fukurou war weg und das einzige, das an ihn erinnerte, war ein Hiraishin-Dolch drei Zentimeter neben dem Fuß des Konoha-Drachen. Yuda wusste, was damit zu tun war.
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