Die Chūnin-Examen sind die am ehesten verbreitete Möglichkeit für einen Genin, zum Chūnin aufzusteigen. Die Struktur des Examens ändert sich jedes Mal, sodass die Genin sich nicht exakt darauf vorbereiten können. Für gewöhnlich halten die Dörfer die Examen halbjährlich unter sich ab, aber alle zwei Jahre findet ein Chūnin-Examen offen für alle Dörfer statt, dessen Ausrichtung jedes Mal ein anderes Dorf übernimmt. Es steht den anderen Dörfern frei, teilzunehmen oder eben nicht.
Obgleich die Examen in der Regel so aufgebaut sind, dass es einen einzigen Gewinner gibt, bedeutet der Sieg nicht zwangsläufig den Aufstieg, so wie eine Niederlage ihn nicht ausschließt; wenn die beaufsichtigen Shinobi, Kage und Daimyō einem teilnehmenden Genin die nötigen Qualitäten für den Rang des Chūnin attestieren, wird er befördert, unabhängig von der Platzierung innerhalb der Prüfung. Aus diesem Grund können sogar alle oder garkeine Teilnehmer aufsteigen. Sich gut zu schlagen erhöht lediglich die Chancen der Teilnehmer, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.
Zu viele Teilnehmer in den höheren Runden zu haben ist meistens unerwünscht, daher werden in solchen Fällen Vorentscheidungsrunden ausgetragen, um die Nummer an Finalisten zu reduzieren.
Die Chūnin-Examen werden von Chūnin oder Shinobi höherer Ränge beaufsichtigt und geleitet. In den höheren Runden sind meistens außerdem bedeutungsvolle Personen wie die Kage bzw. Anführer der teilnehmenden Dörfer und die Daimyō der entsprechenden Länder vertreten, sowie weitere einflussreiche Personen, die die Examen als Gelegenheit zum Wetten benutzen, oder auch um vielversprechende Shinobi-Talente zu entdecken, was den Dörfern Geld einbringt und weitere Kunden anlockt.
Die nächsten Chūnin-Examen sind offen für alle Dörfer, nähere Infos folgen.